Champions stehen auch auf Siegertreppen -
   die wahren Sieger stehen in einem Herzen
Zeilen aus dem Butzemannbuch:

Inhaltsverzeichnis  

Züchterporträt 01.04.2012

Der Affenpinscher, das kann nur Liebe sein

 

 

Butze Cavalier Don Juan wieder erfolgreich

 

 

Herzblut

Leidenschaft und Leiden der Butzemänner

Affenpinscher vom Butzemannhaus

Affenpinscher Ibizza

       Die Wahrheit möge gewinnen ...

Affenpinscher Itzenplitz

     Früh übt sich

Affenpinscher Izzie-Bizzie

        Ein Hündchen wird gesucht:

Affenpinscher Hillary

      Liebesgrüße Affenpinscher Klein Hillary

      Wie ein Stern ...

Affenpinscher Helena 

          wer erwirbt den goldenen Apfel

      Liebesbriefe Neues von Affenpinscher Helena

     Alles was ich hab ist meine Liebe

     Wie hoch ist der Preis, den ich in der Währung

      des Lebens bezahle

Affenpinscher Gustav Gannymed

     Auf den Schultern eines Riesen können Zwerge weit sehen

     Bewaffneter Friede

     Der weise Guru

Affenpinscher Good Morning

     Wenn ich ein Maler wäre, malte ich ein Bild

Affenpinscher Giuseppe-Seppl

     Alle Tage ist kein Sonntag

     Berliner Herz und Schnauze

     Zeigt her Eure Füsse

     Ostern 2009

Affenpinscher Fusselfrieda

     Manchmal muss es eben Mumm sein ...

     Droben auf dem Berge liegt der wi-wa weiße Schnee

     Katzenjammer um Agent 005

     Das sind Berliner Gören

     Eine Philosophie hat sich bewährt

     Flughunde

Affenpinscher Elbert Einstein

Affenpinscher ChaChaCha

     ein Schosshund mit einem "L" Schlosshund

Affenpinscher Yupiter´s Juwel

     Suchet so werdet ihr finden

Affenpinscher Yuanitas Beauty

     Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt

     Wie fotografiert man einen Welpen

     Lerner, lernen, nochmals lernen

     Sternstunden bei Beauty

     Die Hebammentasche

     Mit Vollgas auf der Zielgeraden

     Affenhitze und kalte Füsse

Affenpinscher Yoda´s black Pearl

     Wunder geschehen

      Siehste, das ist Berlin

Affenpinscher Nena von der Folgenquelle

     Der Zahn der Zeit

     Tränen der Seele

Cavalier Felizitas

     Der gleiche Wahnsinn wie immer, bloss ein

      bisschen schlimmer

     Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?

      Es war nur ein Moment…

     Wintermärchen in der Brückenstrasse

      Schneewalzer und Kaltschale

Cavalier Eumel

     Topf sucht Deckel

Cavalier Eloisa

     Ja,wir sind mit Rad´l da

     Liebeserklärung im Telegrammstil von S.

     Alles in Butter

Cavalier Don Juan

     Liebesbriefe

     Geschichte von Kathrin Pawlazcyk

     Einholen ohne Überholen

     Hurra,wir haben es geschafft

Cavalier Dolce Vita

Cavalier Dasty

     Die haben mich doch einfach aufgeräumt

     Frühlingszeit

     Seepferdchen

Cavalier Cophelia

     "Wanted" gesucht nach königlichem Alleingang

Cavalier Charlotte

     Ich hab die gute Laune im Gepäck

     Geburtstagshunde

Cavalier Casanova

     Geschichte von P.Sommer

Cavalier Zaro

Cavalier Winni

Cavalier Willi- Winzig

Cavalier Whoopie

     Wenn unser Weihnachtsbaum erzählt ...

     Wem wird die Züchterplakette zuerkannt

     Herzen haben keine Fenster

     Pechmarie im Glück

     Die 13.Fee ein Schutzengelhündchen

     Ein - Sicht

     Der Sprung in der Schüssel

     Kleine Hunde ganz gross

Cavalier Vivien

     Alle Jahre wieder

Cavalier Venus

Cavalier Valentino

     Grüße von Butze-Cavalier Opa Gianni- Valentino aus

     Giffhorn

      Altersgerechtes Wohnen

     12.00 Uhr mittags

Cavalier Quando

Cavalier Old- Shatterhand

Cavalier Nofretete

 

Züchterporträt 01.04.2012

Der Affenpinscher, das kann nur Liebe sein

Der Franzose Emile Zola lebte von 1840 bis 1903. Im März 1880 erschien sein Roman „Nana“ mit dem er unter vielen anderen Romanen Weltruhm erlangte. Im September 2005 lese ich diesen Roman. Im Kapitel 4 etwa die 6. Seite wird doch tatsächlich etwas über den Affenpinscher LULU geschrieben.

„ Jetzt wurde von den Kindern gesprochen. All diese Damen überkam Rührung. Nana erzählte von ihren großen Freuden: ihr Baby, der kleine Louis, sei jetzt bei ihrer Tante, die ihn jeden Vormittag gegen elf Uhr herbringe; und sie nähme ihn mit ins Bett, wo er mit LULU ihrem Affenpinscher spiele. Es sei zum Totlachen, wenn man sehe, wie sich alle beide tief unter das Deckbett verkriechen.“

Im Kapitel 10 etwa die 15. Seite wird ein männlicher Affenpinscher Namens Bijou erwähnt.
„ Morgens stand Nana um zehn auf. Bijou, der schottische Affenpinscher, weckte sie dadurch, dass er ihr das Gesicht leckte; und dann gab es ein Gespiele von fünf Minuten, ein Herumrennen des Hundes quer über ihre Arme und Schenkel, das Graf Muffat verletzte. Bijou war der erste kleine Mann, auf den er eifersüchtig wurde. Es schickte sich nicht, dass ein Tier derartig die Nase unter die Bettdecken steckte.“
 

Golon Anne schrieb den Roman Angelique - dieser Name weckt in Millionen von Lesern und Kinogängern in aller Welt Erinnerungen an das Mädchen im Paris Ludwigs des XIV und zeigt uns im 7. Kapitel, dass bereits in dieser Zeit der Affenpinscher eine Rolle im Leben des Königs spielte:" Das Schloss war aus seinem Zauberschlaf erwacht. Nachdem der Baron und seine Tochter ihre Tiere beim Verwalter Molines eingestellt hatten, schritten sie die Hauptallee entlang. Musikklänge wehten ihnen entgegen. Rassige Windhunde und reizende Affenpinscher tollten auf den Rasenflächen umher."

8. Kapitel

Angelique setzte sich auf die unterste Stufe der Freitreppe und wartete auf ihren Vater. Mit einem Male kam es ihr vor, als sei sie jeglichen Gedankens, jeglichen Willens beraubt. Ein kleiner weißer Affenpinscher kam heran und beschnüffelte sie. Sie streichelte ihn mechanisch.

Auch Theodor Fontane berichtet in seinen „Wanderungen durch die Mark“ von seinen Erlebnissen mit Affenpinschern im Treptower Park im Restaurant „ Zenner“.

Und große Maler wie Albrecht Dürer und Jan von Eyck zeigten den Affenpinscher im 15. und 16. Jahrhundert auf ihren Gemälden. Heute ist der Affenpinscher eine Rarität unter den Hunden geworden. In seiner äußeren Erscheinung ist er seinen früheren Verwandten weitgehend ähnlich geblieben. Auf Ausstellungen kann man diese Hunderasse nur sehr selten bewundern. Die Affenpinscherzucht wird in Deutschland nur von wenigen Züchtern gepflegt und ist trotz der Bemühungen zum Erhalt des Affenpinschers vom Aussterben bedroht. Die sehr geringen Wurfzahlen mit einer Anzahl von durchschnittlich drei Welpen machen es der Rasse schwer, verantwortungsbewusste Züchter zu finden.

In diesem Jahr kam es in meinem Zwinger „vom Butzemannhaus“ zum sensationellen Wurf von sechs Affenpinscherwelpen, die ohne Verluste aufgezogen wurden. (Foto: Creativ Studio)

 

 

Meine Liebe zu den Affenpinschern begann 1980. Auf einer Ausstellung in Berlin sah ich zum ersten Mal einen Affenpinscher in Natura und war sofort entflammt. Erst 2002 konnte ich mir den Wunsch nach so einem kleinen Kauz erfüllen. Nach dem ich mit dieser bezaubernden Rasse zehn Jahre gelebt habe und ihn auch erfolgreich gezüchtet habe stellt er sich für mich heute entsprechend dieser Beschreibung dar:

Der Affenpinscher aus der Sicht eines Liebhaber und Züchter dieser Rasse. Ich erlebe täglich seine liebenswerten Eigenschaften, wie Anpassungsfähigkeit und Lebensfreude in den Höhen und Tiefen des Alltagsstress unserer Familie. Mit trotzigem Gesicht, indem nur die pechschwarzen Augen voller Übermut und List funkeln, wird jedes Familienmitglied am Morgen begrüßt und mit militärischer Wachsamkeit die Vollzähligkeit aller Familienmitglieder überprüft.

Sein trippelnder, anmutiger Gang unterstreicht das koboldhafte Aussehen dieser Möchtegern Riesen. Keck und unbeeindruckt belebt er durch seine ständig neuen Späße und Tricks das Familienleben, dabei schaut ihm der Schelm nicht nur über die Schulter, sondern versteckt sich hinter jedem seiner Stoppelhaare, in seinem Bart, seinen stopplig behaartem Kopf und seinen stets lustigen kohlrabenschwarzen Augen, die unter verräterischen buschigen Brauen versteckt sind. Ein Komödiant des Lebens – deshalb sollten auch zukünftige Eigentümer dieser Tiere selbst fest im Leben stehen, einen guten, verträglichen, ehrlichen Charakter haben und das Leben eben nehmen, wie das Leben eben ist. Vorsicht – ein Affenpinscher stellt das Innerste – seines Besitzers – als Spiegelbild dar.

Ich glaube wie kaum bei einer anderen Rasse trifft bei dieser Partnerschaft die Regel: „Wie der Herre – so `s Gescherre! „ zu.

Der Affenpinscher ist eine Rasse, die Sie, Ihre Intelligenz, Ihre Fürsorge und Liebe voll in Anspruch nimmt, die aber gerade diese Dinge 1000 mal zurückgibt, denn sie gehört auch zu den intelligentesten Hunderassen der Welt. Einen Affenpinscher kann man nicht beschreiben, denn jeder Vertreter dieser Rasse ist einzigartig – aber eines ist allen gemeinsam. Ein Leben mit einem Affenpinscher ist immer spannend. Und irgendwann merkt Jeder Affenpinscherbesitzer, wie harmonisch doch die Beziehung zwischen Familie und Affenpinscher ist, wenn dieser Herzensdieb, alle Familienmitglieder genauso erzogen hat, wie er es für richtig hält.

Die Hobbyzucht im „Butzemannhaus“ ist geprägt von Liebe und Respekt gegenüber den Tieren. Ich sehe meine Tiere nicht einfach als Eigentum, dass bei der erstbesten Gelegenheit an den Meistbietenden verkauft wird. Die Hunde sind Teil meiner turbulenten Familie. In jedem Hund erkenne ich aus jahrelanger Erfahrung seine Vorzüge und kann über ihre Streiche schon wieder Schmunzeln. Ich verwende viel Sorgfalt darauf, die Persönlichkeit jedes Welpen zu erkennen. Mein vorrangiges Ziel besteht darin, das Besondere der Hunderasse AFFENPINSCHER möglichst vielen Menschen zugänglich zu machen und sie zu bitten, sich ein wenig Zeit zu nehmen um diese herrlichen Hunde Kennen und Lieben zu lernen. Ihre Neugierde zu wecken und Ihre Sehnsucht nach so einem „drolligen Kauz“ zu entfachen. Nicht Jeder hat ihn, doch wer ihn hat, schätzt seine Vorzüge.

Der Affenpinscher ist sehr selbstbewusst, couragiert und abenteuerlustig. Er ist auch unerschrockener Wächter, der bereit ist, geniale Schrullen zu entwickeln und durchzusetzen.

Seine Familie liebt er heiß und innig. Er ist liebenswürdig zu Kindern und Artgenossen. Gemütliche Schlummerstunden und pikante Schlemmereien nach einer tollkühnen Schlammschlacht im Freien betonen seinen Lebensstil als „ Macho“. Er lässt sich auch Erziehen? Aber eine perfekte Sozialisierung ist das Geheimnis für den Umgang mit diesem „Möchtegernriesen“. In jedem Affenpinscher steckt ein natürlicher Grundgehorsam. Ihn als „ Befehlsempfänger“ zu degradieren, verletzt die Würde des Kleinen, schadet seinem „wonnigen Gemüt“ das den Charme eines Lausbuben versteckt.

Der Affenpinscher gehört statistisch zu den intelligentesten Hunderassen. Abwechslung ist sein „täglich Brot“. Sollte sein Besitzer diese „Grosse Kleinigkeit“ leichtsinnigerweise übersehen, konzentriert der Affenpinscher seine ganze Persönlichkeit auf dieses „Ungerechte Schicksal“ und wird Sie mit atemberaubenden, genialen Einfällen „ auf eigene Faust“ überraschen.

Führen Sie ihren Affenpinscher mit Respekt und Achtung, teilen Sie Ihre Liebe und Fürsorge um ein glückliches Hundeleben mit ihm. Er wird Sie dafür mit Vergnügen durch einzigartige, genussvolle Kuschelstunden verwöhnen und siegesbewusst den Platz 1 des I-Tüpfelchen in Ihrem Herzen einnehmen aber auch souverän Ihr Leben managen.

Der Affenpinscher ist eine Rasse, die noch weitestgehend frei von Erbkrankheiten ist und erreicht auch nicht selten ein Alter von bis zu 17 Jahren. Dabei bleibt er bis ins hohe Alter immer ein wunderbarer Familienhund, der gerne verspielt und gelehrig für jeden Spaß zu haben ist. Erbkrankheiten sind bei Affenpinschern, die durchgängig über das Zuchtbuch des VDH/PSK über deutsche Linien gezüchtet wurden unbekannt.

Das Glück dieser Rasse besteht darin, dass eine Affenpinscherzucht nie aus kommerziellen Gründen betrieben wurde. Jeder mir bekannte Affenpinscherzüchter dessen Zucht vom VDH/PSK betreut wird unterhält bisher eine reine Hobby/Liebhaberzucht. Jeder einzelne Züchter lässt sein eigenes Herzblut in diese Rasse fließen und bemüht sich mit bestem Wissen im Interesse der Rasse Affenpinscher das Beste aus seiner Zucht zu formen. Die Mehrzahl der Züchter ist bestrebt dem Affenpinscher die elementarsten Funktionen, wie das freie Atmen, das freie Gangwerk und die Fähigkeit zur eigenen Reproduktion in natürlichen Vollzügen zu erhalten. Mehrere Geschichten über den Affenpinscher werden auf meiner Homepage www.butzemannhaus.net zum Nachlesen und Schmunzeln veröffentlicht. Sehen Sie sich auf meiner HP um, lesen Sie die Beiträge verschiedenster Käufer aus Deutschland und aller Welt, genießen Sie die Schönheit der Affenpinscher und erfreuen Sie sich an den seltenen Rassehunden.

 

Herzblut

Nimm Dir, was du willst, spricht der gütige Gott, aber sei bereit, dafür zu bezahlen. Träume kosten Geld, Schweiß, Frustration, Tränen, Mut, knifflige Entscheidungen, Ausdauer und außerordentliche Geduld. Aber die Realisierung eines Traumes erfordert noch eines: Liebe.

Diese Geschichte widme ich allen Züchtern, die bereit sind ihren Hunden ein Dankgebet zu senden. Menschen, die beweisen, dass Hundezucht mehr als nur das Vermehren von Tieren ist. Es soll eine meiner besten Geschichten werden. Spiegelt sie doch das Herzblut unzähliger Menschen, die ihr Leben mit ihren Hunden über Jahre teilten. Sie soll sie an kleine Geschichten erinnern, an denen diese Menschen mit ihren Tieren schrieben. Ich möchte mich bedanken, das es diese Menschen gibt,  die wissen, das unsere Hunde fühlen, das sie lieben können und das sie jeden Augenblick bereit sind, diese Liebe mit uns zu teilen. Wer oder was ist ein guter Züchter?  Ist es der wohlklingende Name der die Ahnentafel schmückt. Ist es der stabile Preis, den der Züchter durchgängig für alle Welpen fordert? Ist es die Zeitspanne in der er schnellstmöglich viele Welpen verkauft? Sind es die Pokale, die sein Heim schmücken? Ist es das ständige Werten und Vergleichen? Macht einen Züchter der Neid gegenüber anderen zum besseren Züchter ? NEIN, Nein und nochmals Nein, ein seriöser Züchter, ist derjenige,  der GESCHICHTE schreibt, immer. Bitte lesen Sie richtig, ich spreche von GESCHICHTE und sie wird mit HERZBLUT geschrieben. Kapitel für Kapitel, Geschichte für Geschichte und sie sind wahr, so wahr und wachsen. Dieser Züchter lebt Geschichten, die größer sind als die Geschichten, die von ihm erzählt werden. Er füllt nicht alle Schubladen der Hundezucht, aber er gibt immer sein Bestes. Dieser Züchter ist der Held seiner Zucht, aber er ist zugleich auch der Herold, der sich nach Veränderung sehnt, obwohl seine Welt doch eigentlich in Ordnung ist. Dieses eigentlich ist es. Dieser Ruf nach Abenteuer, die den Züchter inspiriert. Da sind aber auch die Ängste. Sie wirken irrsinnig groß, sie machen den Züchter klein, bescheiden, mutlos, bis er sich besinnt und diese Kräfte überwindet und tapfer vorwärts zieht. Momente wo man sich vorgaukelt, Perfektion sei jederzeit zu Erlangen, man müsse eben nur wissen, wie. Und schon kommt die Schattenseite in Form von Nörglern, Neidern, Bösewichtern die vom Züchter fordern, die gültigen Regeln nicht zu überschreiten. Nur mit Humor und Selbstkritik kann sich der Züchter von diesen Plagegeistern befreien. Doch dann kommt die Einsamkeit, die Stille in der sich die Zweifel einstellen. Es gibt Erfolge, aber auch der Misserfolg nimmt seinen festen Platz ein. In dem Moment, wo ein Züchter für sich entscheidet, ich breche Regeln trotzdem und genieße es, ist der Kreis geschlossen und eine neue Geschichte geboren. Es ist an der Zeit einmal all diesen GESCHICHTE - Schreibern zu danken. Warum sind alle Schneeflocken verschieden und warum ist kein Züchter, wie der andere? Weil hinter jedem Züchter ein Mensch steht mit seinen eigenen Erwartungen, Plänen, Hoffnungen, Erfahrungen und jeder nur seine eigene Geschichten schreibt. Die Tinte macht den Unterschied.

Denn wer  den Sinn aufs Ganze hält gerichtet, dem ist der Streit in seiner Brust geschlichtet

Ich weiß, dass es gerade diese Züchter sind, denen es selbst ein Bedürfnis ist, das ihre Hunde zuallererst als Familienhunde leben. Bei allem züchterischen Ehrgeiz besitzen Sie Charakter und überspringen oder vergessen dieses grundsätzliche Bedürfnis ihrer Hunde niemals.  Nein, sie setzen sich dafür ein, dass kein Hund zum seelenlosen Arbeitsgerät, das nur dem Kommerz dient verdammt ist. Ihnen bereitet es Schmerzen, wenn sie sehen, dass Hunde von ihren Besitzern lediglich umsorgt, aber im Grunde genommen nur noch versorgt und ausgenutzt werden.

 Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, das Menschen nicht denken.

 

Leidenschaft und Leiden der Butzemänner


In Foren entdeckt man immer wieder die Rubrik. „Wie erkenne ich einen guten Züchter und wo sollte ich meinen Welpen kaufen?“. Ich habe mir nach jahrzehntelanger züchterischer Erfahrung zur Bewertung einer Zucht folgende Stufen erarbeitet:
Stufe eins sind aufstrebende Züchter, da muss optisch immer etwas los sein
Auf Stufe 2 erzählt der Züchter eine Geschichte.
Im nächsten Abschnitt erwächst aus der Geschichte schon ein Gesamterlebnis.
Luxusstufe vier vermittelt dem Welpeninteressenten überzeugend die soziale Verantwortung des Züchters und zeigt stolz die Generationen seiner Zucht.
Bei Stufe fünf geht es dann ins Konkrete, das ist das Domizil der Züchter. Zählte der Prunk, die Pokale, die Anwartschaften der Hunde in den vorhergehenden Stufen so gehören in Stufe fünf die Originale. Das sind die Züchter mit weniger als drei Würfen im Jahr. Sie wollen die unmittelbare Nähe und Hilfe durch den Käufer ihrer Hunde bei der weiteren Aufzucht, der von ihnen gezüchteten Tiere. Deshalb können sie auch die Hunde hinter den Kulissen vorstellen, die als Sieger im Herzen ihres Besitzers leben. Es geht um das Spezielle, um die Rasseeigenschaften und um die Eigenheiten der von Ihnen gezüchteten Welpen. Keine langweilige Rassebeschreibung, die man irgendeinem Lehrbuch entnommen oder im Internet gefunden hat. Diese Züchter schreiben ihre wahren Geschichten auf und/oder erzählen sie weiter. Was man liebt, das muss man mit den Händen anfassen können und mit allen Sinnen genießen und diese Liebe gibt man auch gern an den Welpenkäufer weiter. „Wer nur aufs schnelle Geld schielt, wird langfristig nichts gewinnen.“ Die hohe Qualität des Durchschnitts ihrer Rassehundezucht bewerteten sie weit höher als den Besitz von TOP oder Spitzentiere der Ausstellungsszene. Diese Züchter begrüßen, dass der VDH das Ausstellungs- und Zuchtwesen getrennt hat.
Ihnen liegt die Gesundheit ihrer Tiere und der Rasse am Herzen und sie distanzieren sich von einer Elitezucht und gedankenloser Zuchtauslese. Jeder einzelne Welpe ist das Ergebnis der Verpaarung von zwei sorgfältig ausgewählten Elterntieren. In seiner Ahnentafel werden 56 Vorfahren in mehreren Generationen namentlich aufgeführt, die direkt auf die Gesundheit des gekauften Tieres Einfluss nehmen. Für jeden einzelnen dieser genannten Hunde haben sich Fachleute, Tierärzte und Kenner der Rasse persönlich und mit ihrer Unterschrift verbürgt und ihn zur Zucht zugelassen und weiter empfohlen. Gern empfehlen Sie dem Welpeninteressenten auch Ihnen bekannte Züchter, die mit gleicher Leidenschaft Ihre Hunde halten, züchten und aufziehen.

Viele Menschen wissen von ihren Hunden nicht viel mehr, als was sie gekostet haben.“ Horst Stern

Ich möchte dazu eine Fabel nacherzählen: Die Fabel vom Skorpion & dem Frosch
An einem Fluss-Ufer traf ein Skorpion auf einen Frosch… “Lieber Frosch, nimmst du mich auf deinem Rücken mit zur anderen Uferseite? Ich kann nicht schwimmen.” Der Frosch erwidert: “Nein, das werde ich nicht tun. Sobald wir in der Mitte des Flusses angekommen sind wirst du mich mit deinem Giftstachel stechen und wir werden beide sterben.” “Warum sollte ich das tun? Wenn ich dich steche, so werde auch ich ertrinken und ich hätte nichts dabei gewonnen…” Der Frosch überlegt kurz und entschließt sich letztlich den Skorpion doch mit zur anderen Flussseite zu nehmen.
In der Mitte des Flusses angekommen, holt der Skorpion mit seinem Stachel aus und sticht den Frosch in den Rücken.
Mit den letzten Atemzügen fragt der Frosch: “Warum hast du mich gestochen? Jetzt sterben wir beide…” “Ich bin ein Skorpion, es ist meine Natur, ich kann nicht anders…” Und beide ertranken…


Nur durch die Unterstützung mehrerer Hundezüchter hat „das Butzemannhaus“ den im letzten Jahr beinah tödlichen Angriff „eines Skorpions“ überstanden. Beinah sollte ich mich für diese Lehre bedanken. Es darf nicht das Ziel sein, den Skorpion zu jagen, dadurch wir Zeit verschwendet und das lähmende Gift nur stärker im Körper verteilt. Gesünder ist es, das vergiftete Teil abzubinden und durch ein geeignetes Gegenmittel schnellstmöglich unschädlich zu machen. Diese Mittel heißen Liebe, Zuversicht, Verantwortung, Freundschaft und Vertrauen. . Es ist nicht meine Sache, das von den Käufern gewählte Verfahren zu kritisieren. Möchte aber feststellen, dass es dazu in der bisherigen Geschichte meiner Zucht keine Parallelen gibt. Es könnte sein, dass ein Richter genau dieselbe Frage stellt. „ Warum glaubten die Käufer dem Tierarzt, der vielleicht das erste Mal in seinem Leben einen Affenpinscherwelpen auf seinem Praxistisch untersuchte und handelten, ohne den Züchter anzuhören?
Die Zukunft gehört den Originalen.


 

 

Affenpinscher vom Butzemannhaus

 Monatlich wird die Pinscher und Schnauzerzeitung von Freunden und Züchtern des Affenpinschers durchforstet um Neues über die Rasse zu erfahren. Und dann findet man dort eine Deckmeldung, da einen Ausstellungserfolg und da ein Nichts. Warum schreibt eigentlich selten ein Züchter oder ein Freund oder ein Liebhaber einen Text über seine Erlebnisse mit seinem vielseitigem Affenpinscher? Sucht aber nach Antworten und Berichten in der Pinscher und Schnauzerzeitung. Und es bewegt sich in der Affenpinscherzucht. Um die Popularität des Affenpinschers zu erhöhen wird schleichend aus dem Narren, ein König kreiert. Eine neue Rasse ? Ein neuer Standard? Die Emotionen sind geladen, wie bei dem Märchen „ von des Kaisers neue Kleider „ wird getuschelt. Meine langjährigen Erfahrungen lehren mich Furcht und Skepsis, wenn Hunderassen in ihrem eigentlichen Standard verändert werden. Die Aufgabe der Hundezucht ist meiner Meinung der Erhalt eines bestimmten Rassestandards. Die Geschichte einer Rasse wird nicht besser, wenn man sie nach eigenem Ermessen verändert, es ist klüger, sie zu entdecken.

Meine Entdeckung am Affenpinscher:

Mein Affenpinscher soll klug, humorvoll und kess, aber nicht „hochnäsig“, ein königlicher Herrscher, aber "ohne Krone" sein. Es ist Schönheit, er ist der „ heiße Typ“. Er ist selten, weil selten jemand über ihn spricht, man schwärmt lieber von ihm. Er sagt so viel über sich, dass kein Mensch mit dem Schreiben hinterherkommt. Es gibt keine Bücher von ihm, weil er täglich eigene Geschichten schreibt. Er schenkt seine Liebe saugt Ihre Liebe in sich auf und spiegelt sie wieder. Er ist zeitlos. Er ist nicht ungezogen, er passt sich einfach nur seinem Umfeld an Er sucht nicht das Abenteuer, er findet es. Sein erfolgreicher lockerer Gang in kleinen trippelnden Schritten sollte sich niemals einer "steifen Gangart" der Gesellschaft unterordnen. Er kläfft nicht, er weiß sich nur mit spitzer Stimme Gehör zu verschaffen. Er verlangt keine Aufmerksamkeit, er ist aufmerksam. Er belehrt Niemanden, er zeigt, wie es geht. Er passt in keinen Rahmen, er hat sein eigenes Format. Seine spritzigen Ideen züngeln wie Flammen um seinen Kopf und lassen sich nur mit der Geduld eines Stylisten hinter einer Frisur verstecken, aber wozu eigentlich. Er ist der Narr am „ Königshof der Hunderassen“, der das Zepter führt und die Narrenkappe trägt.

 

 

Affenpinscher Ibizza

Die Wahrheit möge gewinnen...

Der berühmteste Ausspruch in der Geschichte der indischen Philosophie ist: "Die Wahrheit möge gewinnen, wer immer dabei der Verlierer ist."

Gestern besuchte ich ein eintägiges Züchterseminar. Sie glauben nicht, was uns Züchtern schon alles erspart geblieben ist und wir sollten dafür von ganzen Herzen dankbar sein. Der Vortrag über die kleinen Quälgeister, die bei unseren Hunden immer wieder auftreten könnten, ohne das ein hygienischer Mangel in der Zuchtstätte zu finden ist war schon etwas heftig, aber die Geburtsstörungen – also das war „Der Hammer“. Man hätte eine Nadel im Raum fallen lassen können und jeder hätte sie gehört. So beeindruckt und dankbar war jeder Züchter, der mit diesen „natürlichen Realitäten“ noch nie in dieser Form konfrontieret war. Welch ein riesiges Geschenk wird uns gebracht, wenn unsere Hündinnen einen normalen gesunden Wurf austragen? Ein Geschenk, das man nicht kaufen kann, ein Geschenk, das Niemand berechnen kann, ein Geschenk das man nur  Entdecken, aber nicht Festhalten kann. Etwas was man nicht erlernen aber fühlen kann. Ein Geschenk des Augenblicks der Seligkeit. „Die Wahrheit möge gewinnen, wer immer dabei der Verlierer ist.“

Tief beeindruckt  und mit der Hoffnung, dass uns das Schicksal auch weiterhin von diesen Realitäten der Natur verschont, lockerte eine charmante Hundetrainerin mit ihrem Vortrag die gesamte Züchtergemeinschaft wieder auf. Mit schallendem Gelächter befreiten wir uns gegenseitig von der seelischen Last der Bilder des  vorhergegangenen Vortrages. Die geistigen Bilder, die diese junge Frau nun in unseren Köpfen malte und mit denen sie auch die verbissenen Züchterseelen angriff.  Ironisch, flexibel, sympathisch sprang sie von einer Stufe zur anderen um uns auf Erlerntes und übernommenes Wissen in der Hundeerziehung zu sensibilisieren. . „Die Wahrheit möge gewinnen, wer immer dabei der Verlierer ist.“

 

 

Affenpinscher Izzie- Bizzie

Ein Hündchen wird gesucht: 

Als Gott die Welt erschuf, war er zufrieden mit seinem Werk, denn es war wohlgeraten. Aber nicht perfekt.

Ein Hündchen wird gesucht

»Ein Hündchen wird gesucht,
Das weder murrt noch beißt,
Zerbrochene Gläser frisst
Und Diamanten.......«

(Diesen Spruch kreierte kein geringerer Dichter als Johann Wolfgang von Goethe) 

Es ist traurig, aber nicht zu leugnen, dass sich seit Jahren ein Trend zur reinen Pokalzucht durchzusetzen versucht. Jedoch bestätigt sich in der Zucht, dass eine auf körperliche Merkmale ausgerichtete Zuchtwahl mit einer auf rassetypischen Merkmalen schwer zu vereinbaren ist. „Individuen, die nach beiden Seiten allen Anforderungen entsprechen, sind zu selten, als das man sie als Grundlage der Weiterzucht verwenden könnte. Nicht, dass die beiden verschieden gerichteten Ideale einander grundsätzlich widersprächen: es ist nicht einzusehen, warum ein ungewöhnlich schöner Hund nicht auch rassetypisch ungewöhnlich gut veranlagt sein soll – aber jedes der beiden Ideale ist schon allein selten genug, das Zusammentreffen in einem Individuum ist daher äußerst unwahrscheinlich. Überaus schlimm wird jedoch die Sachlage, wenn die allmächtige Tyrannin MODE, sich anmaßt, dem armen Hunde vorzuschreiben, wie er auszusehen hat. Es gibt keine einzige Hunderasse, deren ursprünglich ausgezeichneten Eigenschaften nicht vollständig vernichtet worden wäre, sobald sie zur großen Mode wurde. Nur dann, wenn in irgendeinem stillen Winkel der Welt die betreffenden Hunde unbeschadet ihres Modernwerdens im ursprünglichen Rassestandard weitergezüchtet wurden, konnte dieses Verderben vermieden werden. Sogar solche Züchter, die durchaus anständig sind und eher stürben finden es keineswegs unethisch mit körperlich sehr schönen, seelisch aber defekten Hunden zu züchten.“ Konrad Lorenz 

 Die Grundsätze der Genetik lehren, dass uns auch die Überholspur an bestimmte Verhaltensnormen und Regeln kettet. 

Was kann noch besser sein, als ein Berliner in Amerika?

Antwort: Zwei Berliner in Amerika

Der neue Wohnort der beiden Affenpinschermädchen Izzie-Bizzie und ihrer Schwester Ibiza vom Butzemannhaus ist Argentinien. 

Eine weitere erfolgreiche Nachzucht, „born to be winner“ aus dem Butzemannhaus ist auf dem Weg.

Mein Konzept, die Zucht gesunder, rassetypischer Affenpinscher hat sich erneut mit erfolgreicher Zuchtwahl und Ausdauer sowie im Vertrauen auf meine Ziel orientierte Hündinnenlinie bestätigt. Aber da ist noch mehr!

Im Butzemannhaus werden seit beinah 30 Jahren Hunde mit Ahnentafeln aber keine Ahnentafeln gezüchtet. Lakritznase Bravehart ein Rüde, der aus der Sicht von verwöhnten V-Hunde Ausstellern auf den Ausstellungen ein beschämendes „SG“ erwarb. Noch einmal zur Erinnerung: Die Formwertnote SEHR Gut wird nur einem Hund zuerkannt, der die typischen Merkmale seiner Rasse besitzt, von ausgeglichenen Proportionen und in guter Verfassung ist. Man wird ihm einige verzeihliche Fehler nachsehen, jedoch keine morphologischen (äußere Form ). Dieses Prädikat darf nur einem Klassehund verliehen werden. Sehr beschämend?  Ich sage „Ja“ zu einem Rüden, dessen Zuchterfolge in der Mitte des Jahres statistisch unreif ausgelegt wurden. Ich sage „Ja“ zu einem Rüden, der als einziger Rüde in Deutschland in diesem Jahr vier Mal zum Decken eingesetzt wurde. Insgesamt deckte dieser „beschämende Rüde“ bereits sechs mal. Ich sage „Ja“ zu diesem Rüden, dieser Rüde hat eine Nachkommenschaft hervorgebracht, die Lücken in den Reihen der gesamten Affenpinscherzucht schließen. Ich sage „Ja“ zu einem in der gehobenen Affenpinscherszene belächelten und verschmähten Rüden mit einer Formwertnote SG, der keinen Erfolg im „Sich zur Schau stellen“ hat. Aber schaut nur her: Das sind seine Töchter Izzie-Bizzie und IBIZA:

 

JA, dieser Hund, Vater von bisher 8 Welpen aus dem Butzemannhaus.  Er hat weder ein BIS noch ein „BOB auf Schauen für seinen Züchter/Besitzer erworben. Aber im Butzemannhaus dauert es nicht mehr lange „bis“ weitere Nachkommen dieser „Fusselbirne“ den Affenpinscherbestand erhöhen werden.              

 

Affenpinscher Itzenplitz

Früh übt sich …..

 

Na kiek Dir den mal an ….               

 

Das ist ITZENPLITZ. Ein Traumhund, der überall nur gute Laune verbreitet. Ein Hund, den man einfach lieben, knuddeln, zausen muss.

 

Haste schon gehört?                  

Nachdem die Hunde ihre grausige, aber termingerechte Tollwutimpfung von Frau Doktor erhalten hatten. Schmiegte, schmuste und betuddelte Frau Doktor noch eine Weile den Schmusejungen ITZENPLITZ. Auch sie war seinem Charme erlegen. Und ITZENPLITZ nutzte die Chance der Liebe und knabberte Frau Doktor ruck-zuck mit dem unschuldigsten Itzenblitz-Blick in den Augen, eine entscheidenden Knopf von ihrer Bluse. OH !

Das ist ja AFFENGEIL      

– wie verrückt ist das denn. 

 

Affenpinscher Hillary

Liebesgrüße

 Affenpinscher Klein Hillary brachte ihre Grüße am 06.06.2010 gleich persönlich am „Tag des Hundes“ zu einer Festveranstaltung nach „Hanffs Ruh“, einer Gaststätte im Grünauer Forst. Nach einem familiären Waldspaziergang mit mehreren Butzemännern erlaubten sich die Zweibeiner ein Festmahl aus Erdbeerbecher, Fruchttorte und einen schönen Kaffee. Ja, man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Die öffentliche Werbung für die Affenpinscher zeigte ihren Erfolg. Die von mir vorgeführten Affenpinscher erregten durchaus die Aufmerksamkeit, zwischen den ebenfalls sehr erfolgreich vorgestellten Kleinhunderassen. Mehr als zwanzig Besucher der Veranstaltung zeigten offenes Interesse und bedienten sich der ausgelegten hand-sheets mit der Rassebeschreibung. Und am nächsten Tag klingelte das Telefon gleich mehrfach. Für Affenpinscher Ibiza fand sich eine Patentante, deren Herz auch alle anderen Stammhunde nach einem Besuch im Butzemannhaus gewannen.

Wie ein Stern …..

Liebe kann man lernen. Und niemand lernt besser als Kinder Astrid Lindgreen

Mit diesem Vers und einem netten Gruß bedankte sich Familie Ma noch einmal für die Affenpinscherhündin Hillary. Sie ist ein Energiebündel, das bei seiner Familie und unter der aufopferungsvollen Pflege durch Eric wie im siebten Hundehimmel lebt. Gleich nach der Schule kümmert sich der junge Mann um die kleine Hundelady. Füttert sie, geht mit ihr Gassi und spielt mit ihr. Er tröstet sie, nachdem sie mehrere Stunden allein zu Hause verbracht hat und verwischt „feuchte Spuren“.  Selig und ganz in seinem Element teilt er liebevoll sein Spielzeug und sein B… mit Hillary, die nicht nur die Sauberkeit erlernen muss, sondern gleichfalls Lehrgänge in Computerspielen, Basteln und Ball fangen erhält. Wie eine Kanonenkugel schießt sie dem Ball hinterher. Verständnisvoll sorgt Eric auch für erste Erziehungserfolge. Er liebt diesen Hund, den er sich für seine Familie ohne zu Zögern ausgesucht hat. Er hatte sofort den Mut, eine sichere Entscheidung zwischen den beiden zur Auswahl stehenden Hundewelpen zu treffen. Jedes Wochenende kam er während der Welpenzeit mit seiner Mutter nach Schöneweide um das Wohlergehen seiner „kleinen Prinzessin“ in Augenschein zu nehmen. Während ich und seine Mama so manches Stück Kuchen verdrückten und lange Reden und Erkenntnisse austauschten, lag, saß und spielte Eric bei „seiner Kleinen“. Er besprach mit „seinem“ Hund bereits seine ganz eigenen Träume, die eben nur ein Junge in seinem Alter ausdenken kann.

Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt. Im Leben kommt es nicht darauf an, wer Du bist; sondern dass jemand Dich dafür schätzt, was Du bist, Dich akzeptiert und liebt!

Eben war ich noch einmal mit den Hunden vor der Tür. Die Nacht ist kalt und klar. Die ersten Sterne haben ihren Platz am Himmelszelt eingenommen. „Wie ein Stern …, ist die Liebe wenn sie strahlend erwacht. Leuchtet hell und klar durch Raum und Zeit. Wie ein Stern aus der Unendlichkeit.“ Sangen wir gemeinsam mit unserem damaligen Idol Franky Boy (Frank Schöbel). Wünschen wir Eric und seiner Hillary „ Liebe“.

 

 

 

Affenpinscher Helena genannt Ellie

wer erwirbt den "goldenen Apfel"?

In der griechischen Mythologie kommt der Apfel sehr oft vor. In einer Geschichte spielt er eine sehr wichtige Rolle:
Alle olympischen Götter Griechenlands waren zu einer Hochzeit geladen, nur Eris, die Göttin der Zwietracht, war nicht eingeladen worden. Deshalb war sie beleidigt und warf einen Apfel. Wohl wissend, was sie tat, zwischen all die Gäste der Hochzeit. Es war allerdings ein ganz besonderer Apfel: ein goldener Apfel, auf dem stand„der Schönsten“. Das hieß, dass die Schönste aller Frauen bei dieser Hochzeit den Apfel bekommen sollte.
Drei Frauen stritten sich nun um den goldenen Apfel: Aphrodite, die Göttin der Liebe, Athene, die Göttin der Weisheit und Hera, Göttin der Ehe und Ehefrau des obersten Gottes Zeus. Zwischen den drei Göttinnen, makellos schön eine jede, begann ein heftiger Streit um den goldenen Apfel für die Schönste.

Da kein Gott entscheiden wollte, welche Göttin die Schönste ist, fragten sie einen Menschen: Paris. Alle drei Göttinnen versprachen Paris wunderbare Dinge, damit er sie als Schönste auswähle. Aphrodite aber versprach ihm Helena, die schönste Frau auf der Welt. Deshalb wählte Paris Aphrodite, die ihm später half Helena zu rauben. Dadurch begann dann der berühmte Trojanische Krieg - die Griechen griffen Troja an, um Helena zurück zu holen. 

Im Butzemannhaus bleibt ein Wettbewerb, um den schönsten Affenpinscher im liebenswerten Rahmen. Wer vermag schon zu wählen, welcher Hund der Schönste ist, wenn das nicht einmal die Götter unter ihren Göttinnen entscheiden wollten. Immerhin hätten sie sich damit den Zorn der Nichterwählten automatisch zugezogen. Ich besitze ein neues Foto von Helena aus dem Butzemannhaus. Ja, die SCHÖNE HELENA.

 

HELENA, die schönste Frau der Welt, der schönste Affenpinscher aus dem Butzemannhaus ?

Welcher  Affenpinscher aus dem Butzemannhaus könnte den „goldenen Apfel“  unter allen Butzemannkindern erringen? Wie die Mythologie zeigt, sind es nicht die äußeren Merkmale, die über den ersten Platz entscheiden, sondern, die Gaben, die die entsprechenden Bewerber ihren Beurteilern so nebenbei zu bieten haben. Ach, wie wahr .... !?  Das sind die Gaben, die die Affenpinscher aus dem Butzemannhaus ihren Besitzern so ganz nebenbei schenken.

-         Butze- Affenpinscher Yupiters Juwel eine Hündin  tiefschwarz, die strahlende Sonne im Quartett ihrer jetzigen Affenpinscherfamilie

-         Butze – Affenpinscher Yodas black pearl  mit 6 Jahren noch tiefschwarz mehrfache Mutter, liebenswert von der Nasenspitze bis zum Schwanzende.

-         Butze – Affenpinscher Yuanitas beauty mit 6 Jahren noch tiefschwarz Klubsieger des Vereins, mehrfache Mutter, lustig, aufgeweckt und immer fröhlich

-         Butze – Affenpinscher Big Boss wird in diesem Jahr 5 Jahre alt. Ein verspielter kleiner Junge, immer mit dem Herzen am richtigen Fleck

-         Butze – Affenpinscher Boogie-Woogie ein Energiebündel das in der Schweiz lebt

-         Butze – Affenpinscher Cha Cha Cha ein Hund, der das Wunder verbrachte seine Hundegefährten und sein Frauchen um Jahre zu verjüngen

-         Butze – Affenpinscher Chikita eine Hundepersönlichkeit, die auch über den „großen Teich“ hinweg Legenden schreibt

-         Butze – Affenpinscher Dolores trotz oder gerade durch ihre Behinderung eine Hündin mit Größe, Charme und Liebe, Liebe, Liebe

-         Butze – Affenpinscher Elbert-Einstein ein Hund ohne den seine Familie nur schwer auskommen könnte. Ein Wunschhund

-         Butze – Affenpinscher Elvis the King schade, von ihm habe ich keinerlei Dinge erfahren, nachdem er seine Familie gewechselt hatte.

-         Butze – Affenpinscher Emma- Elisabeth ein Star auf vier Pfoten

-         Butze – Affenpinscher Flowey lebt in Holland und schaffte es seinem Frauchen ein neues Leben zu schenken

-         Butze Affenpinscher Fusselfrieda erstmals in diesem Jahr Mutter von drei herzzerreißenden Babies, selbst ein Geschenk der Mutter Natur mit dem ich mir noch viele, viele Stunden wünsche

-         Butze Affenpinscher Seppl so klein wie der Hund ist, deckt er alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Ein Kobold, ein Haudegen, ein Meister der Komödie

-         Butze Affenpinscher Guru er hat auf eigene Faust seine Familie verlassen. Ein Rüde, der die Merkmale seiner Rasse aufs Vorzüglichste zum Ausdruck bringt und zur Elite der Affenpinscherzucht gehört. Wünschen wir ihm, dass er bei guten Menschen ein neues Zuhause gefunden hat, oder irgendwann zu seiner Familie zurückkehren wird.

-         Butze Affenpinscher Good Morning, wenn ich ein Maler wäre, malte ich ein Bild

-         Butze Affenpinscher Hillary was hat sich der liebe Gott da ausgedacht? Die kleinste aller bisher im Butzemannhaus gezogenen Affenpinscher. Eine Prinzessin, ein liebenswertes Geschöpf

-         Butze Affenpinscher Helena der Name ist Programm

-         Butze Affenpinscher Itzenplitz ein Rüde, der jedes Menschenherz erweicht

-         Butze Affenpinscher Izzie-Bizzie dem Himmel sei Dank für diese Kostbarkeit

-         Butze Affenpinscher Ibizza ein Traum, ein Blick von ihr genügt, um ….

Alles Hunde, die fähig sind, ihre Menschen zu verzaubern, deren Charakter einfach, schön und faszinierend ist und die nur eines wollen – ihren Menschen glücklich machen. Wer zankt da noch um einen "goldenen Apfel" ? Wir alle lieben Apfelmus, Apfelkompott, Apfelkuchen und sogar den Pferdeapfel, aber um einen "Goldenen Apfel" streiten sich wahrscheinlich nur "die Götter".

 

Liebesbriefe

Neues von Affenpinscher Helena

Helena grüßt mit einer ganzen Bildergalerie und einem netten Anschreiben. Wie Sie sehen, ist hier alles in Ordnung. Alle sind gesund und rundum glücklich. Ellie mischt ihre Geschwister täglich auf, früher war das Leben wesentlich ruhiger. Sobald sie wach wird, geht der "Ärger" los, aber wir haben täglich soviel Spaß und Freude mit der Kleinen. Jetzt liegen hier alle faul auf der Couch - waren gerade in der Badewanne und sind jetzt total erschöpft.
Liebe Grüße aus dem schönen Glindow
 

                 


 

Alles was ich hab ist meine Liebe ......

Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie uns zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat. Roger Andrew Caras 

Ellie fühlt sich in ihrer neuen Umgebung pudelwohl und ist ein glücklicher kleiner Hund. Sie hat den Garten und das Haus ihres neuen Besitzers komplett erobert. Sie bewacht sogar schon den Garten mit ihren Geschwistern. Niemals lässt sie etwas anbrennen, hat sie doch immer einen „Rattenschwanz ihrer Affenpinscherbande“ dabei. Sobald Ellie wach wird ist sie nicht mehr zu halten. Ständig flirtet sie mit der Gefahr und entwischt ihr in letzter Minute. Die Familie und die bereits vorhanden gewesenen Affenpinscher haben den größten Spaß seit Jahren miteinander. Die frechen und frommen Schelmereien, denen sie nun pausenlos gegenüberstehen erfüllen ihr Leben trotz mancher persönlicher Tiefschläge mit Lachen und Ausgewogenheit. Affenpinscher beherrschen den unglaublichen Zaubertrick Wenn sie volle Pulle aufdrehen und ihre drolligen Kapriolen schlagen, ist das Leben für alle einfach lebenswert. Das Bellen muss Ellie aber noch üben, im Moment hört es sich noch sehr albern an. Was für ein Wunsch ist das denn? Das Keifen eines Affenpinschers könnte "Gläser im Schrank zerspringen" lassen, aber Ellie soll ja das Bellen erlernen. Und ein glücklicher Hund kann gern auf das Keifen verzichten, wenn es darum geht, gehört zu werden und Größe zu zeigen. Affenpinscher keifen nur, wenn sie verwegen darum Betteln müssen, erhört zu werden. Was man auch immer darunter verstehen will! Sie machen auch nie etwas verkehrt, da ihnen ja doch alles erlaubt ist. 

Der eigene Hund macht keinen Lärm – er bellt nur. Kurt Tucholsky

Helena 10.Woche

 

 

 Wie hoch ist der Preis den ich in der Währung des Lebens bezahle?

 

Arbeite stets im Gedenken an die Freude der anderen.
Das Gelingen sei nicht für dich selbst da, sondern für die anderen.
Ihre Freude sei die Krönung deines Erfolges!
(tibetisches Sprichwort)

 

Wieder haben 2 Affenpinscherwelpen das Butzemannhaus verlassen. Beide Familien erwarteten mit Ungeduld die Stunde X an der sie ihre Vierbeiner quicklebendig nach Hause fahren durften. Einen wesentlichen Anteil am Kauf der Hündinnen, haben meine „Geschichten aus dem Butzemannhaus“ beigetragen und das bereits lebende Vorbild einer Hündin aus dem Zwinger vom Butzemannhaus. Meine Geschichten werden als Botschaften gelesen, 100 % Inhalt, 100 %  Zusammenhang, 100 % Emotionen, 100 % Sinn.  Es ist eine Freude, wenn die Familien mit Ihrem herzigen Hunde-Bündel die Wohnung verlassen und dann anrufen und sich erfreut darüber äußern, wie unproblematisch doch die Hundekinder auf die völlig neue Umgebung reagierten. Es wärmt das Herz, wenn sie dann erzählen, dass selbst Familienmitglieder, die vorerst nur von der Anschaffung des Hundes wussten, plötzlich beim Anblick des Tierchens so ein wunderbares Lächeln im Gesicht tragen. Eine Frau behauptete sogar einmal: „ Mein Mann hat, wenn der Hund zu ihm kommt, genau das Lächeln, was ich mir schon seit Jahren wieder für mich wünschte.“?

Süß ist den Reiz der Welt zu saugen, wenn Herz und Sinn in Blüte stehn,

doch süßer noch, mit deines Kindes Augen die Welt noch einmal frisch zu sehn.

Emanuel Geibel

 Lesen Sie statt Kindes Augen - Hundes Augen und dieser Spruch hat dann immer noch den vollen Wahrheitsgehalt.

 

 

Helena 10. Woche

 

Auf jeden Fall war es auch dieses mal bei der Welpenabgabe wieder so. Der 24-Stunden-Job hat sich erneut gelohnt. Die Mutterhündin genießt jetzt die Zeit der Ruhe und erhält durch uns alle erdenkliche Hilfe, um wieder zu Kräften zu kommen. Immer häufiger werde ich gefragt, und manchmal frage ich mich auch selber Warum, Wieso und Wie lange ich die Zucht noch machen will. Es kommt doch schlussendlich Nichts „groß“ dabei heraus .Shakespeare sprach das Thema deutlich an und schrieb: „Wo Liebe rechnet, ist sie bettelarm“. Wie vielen Menschen konnte ich schon durch meine Hundekinder das Leben verschönern. Wie viele Menschen haben über meine Hunde ihren Trost gefunden? Wie vielen Menschen sind durch einen Hund von mir zu völlig neuem Leben erwacht? Für wie viele Menschen war gerade dieser Hund das entscheidende Medikament, um sich ein wenig mehr Lebenszeit zu erkaufen? Und auch für mich sind meine Hunde das beste Lebenselixier. Vor wenigen Tagen sandte eine Freundin mir ein Bild, darauf waren vier Flaschen. Eine Saugerflasche, eine Brauseflasche, eine Bierpulle und die Tropfflasche. Darunter stand, das Leben besteht aus 4 Flaschen   –

Sch…e ! Ich bin schon bei der DRITTEN! Manchen Leser lade ich ein, die Zeit der 3. Flasche zu feiern, damit die Nachwelt gern in diesen Worten über uns spricht:

Es hat derjenige Erfolg erzielt ... der gut gelebt hat, oft lachte und viel liebte; Der sich den Respekt von intelligenten Menschen verdiente und die Liebe von kleinen Kindern; Der eine Lücke gefunden hat, die er mit Leben füllte, und der seine Aufgaben erfüllte; Ob entweder durch schöne Blumen, die er züchtete, ein vollendetes Gedicht oder eine gerettete Seele; Dem es nie an Dankbarkeit fehlte und der die Schönheit unserer Erde zu schätzen wusste, und der nie versäumte, dies auszudrücken; Der immer das Beste in anderen sah und stets sein Bestes gab; dessen Leben eine Inspiration war und die Erinnerung an ihn ein Segen.

 

 

Affenpinscher Gustav Gannymed genannt Guru

Auf den Schultern eines Riesen können Zwerge weit sehen.“


Ringtraining – was´n das für`n Käse? Rausgeworfene Zeit! Und kosten soll das auch noch? Was soll ich alter Ausstellungshase noch lernen?
Ein junger Mann kam zum Meister, weil er die Geheimnisse des Lebens lernen wollte. Der Meister forderte ihn auf, sich vorzustellen. Daraufhin redete der junge Mann eine ganze Zeitlang von seinen guten Eigenschaften und Erfolgen.
Als der Weise ihm seine erste Aufgabe übertrug, war der junge Mann nicht einverstanden. Er meinte eine bessere Idee zu haben. Denn schließlich hatte er bereits einige Erfolge erzielt. Zwar auf anderen Gebieten, aber das ließe sich doch sicher auch auf diese Situation übertragen. Ganz gleich, was der Weise vortrug, der junge Mann hatte immer einen “besseren“ Vorschlag.
Darauf nahm der Weise ein volles Glas und bat den jungen Mann, es zu halten. Dann begann er; wein aus einer Kanne in das Glas zu schütten. Da das Glas bereits voll war, lief der Wein über den Rand auf den Boden. Der Weise schüttete trotzdem weiter, bis der junge Mann entsetzt rief: „ Hören Sie auf zu gießen, es wird ja alles verschwendet.“ Der Weise erwiderte:“ So ist das auch mit allem, was ich dir beibringen könnte. Es würde nur verschwendet. Du bist bereits voll wie dieses Glas.“
Der junge Mann fragte.“ Sind denn meine bisherigen Erfahrungen nichts wert?“
Der Weise antwortete: “Deine Art zu denken, hat dich zu dem gemacht, was du heute bist und hast. Die gleiche Art zu denken wird dich nicht zu dem bringen, was du gern hättest. Gehe fort, und komme erst wieder, wenn du leer bist. Erst dann kann ich dir etwas beibringen.“



 

Ausgeschrieben war das Ringtraining der OG Berliner Umland mit der Vizeweltmeisterin im Juniorhandling Judith Freudenberg für 15 Teilnehmer. Erschienen sind 10 Züchter, die seit Jahren/Jahrzehnten auf nationalem und internationalem Parkett erfolgreich ihre Tiere präsentierten und eine Hundebesitzerin mit einem 6 Monate alten Griffonhündchen. Beide Null - Erfahrungen im Ausstellungsring. Ich selbst war mit zwei Ausstellungserprobten Affenpinschern zu dieser OG -Veranstaltung gefahren. Vorrangig, um die OG – Arbeit zu unterstützen. In meiner Überheblichkeit glaubte ich nicht ernsthaft daran, dass ich wirklich etwas Lernen könnte. Nach 30 Jahren! Mein Motiv war, die OG durch Teilnahme, Freundlichkeit, geschicktes Management und Freude am Dabei sein zu unterstützen. Und dann kam alles ganz anders …
Judith Freudenberg betrat den Ring. Eine Persönlichkeit. Freundlich begrüßte sie jeden Teilnehmer. Mit totalem Interesse und der ganzen Verantwortung kitzelte sie mehr als 100 % Ergebnis aus den Ausstellern und Hunden. Oft hörte wir „ So stand der ja noch nie da!“ oder „ Ist das wirklich mein Hund? “ Gegenseitiger Applaus erklang, wenn ein Team die Ratschläge von Judith perfekt umgesetzt hatte. Schwächen im Vorführen wurden erkannt, im Detail besprochen und bereinigt. Was konnte man aber auch alles tun, um das Gesamtbild der Präsentation zu verschönern. Der Teufel steckt im Detail. Die Winzigkeiten sind es, die dem Richter, dem Ringsteward und auch dem Aussteller und dem Hund die Showtime im Ring erleichtern. Mit Geschick und in beispielhafter Bescheidenheit belehrte mich Judith und die anderen Teilnehmer in der Kunst der Führungsqualitäten. Obwohl mein „Weiß ich schon Thron“ Stück für Stück bröckelte, hatte ich ein gutes Gefühl, denn Stufe für Stufe baute sich ein ganz neues Gesamtbild von einer Ausstellung auf. WOW – selbst die Hunde hatten Spaß im Ring. Weil, so habe ich Judith verstanden, die Hunde zwar vorgeführt werden, aber was wir eigentlich vermitteln wollen ist der Spaß, die Freude, das Miteinander, die gegenseitige Liebe zwischen Mensch und Hund. Es handelt sich um Begleithunde, Tiere, die uns durch dick und dünn im Auf und Ab des Lebens BEGLEITEN. Diese gefühlvolle Kooperation soll Besuchern, Ausstellern und Züchtern, die es bereits sind, und solchen, die es werden wollen, vermittelt werden.
Ja, ich habe gelernt. 1. Freundlichkeit, das A und O einer Ausstellung. Ich habe dafür zu sorgen, dass es anderen genauso gut geht, wie mir. Fair Play
2. Verantwortung übernehmen. Ich konzentriere mich auf das, was ich kann, weiß und habe
3. Andere Aufbauen Ich freue mich mit den anderen über das Gute und Schöne
4. Helfen und Geben Ich wünsche allen Ausstellern, denen ich begegne, einfach nur das Beste
5. Dankbarkeit- auch für das, was ich als „normal“ empfinde und erlebe
6. Lernen Gestatten Sie eine Frage: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Flugzeug. Um es in die Luft zu bringen, ist eine große Energieleistung notwendig. Nach einiger Zeit fliegen Sie angenehm ruhig dahin. Werden Sie nun die Motoren abstellen?
7. Zuverlässigkeit wenn ich diszipliniert bin, kann ich mehr Erfolg haben als andere, die viel mehr Talent haben, aber faul sind
Ganz sicher werde ich mir die Lehren von Judith Freudenberg, ein Vorbild für alle Aussteller, noch oft durchlesen müssen, um sie auch so vorbildlich umzusetzen, wie es unsere Trainerin vorgeführt hat.
Genau einen Tag später war die Ausstellung des PSK der OG Berlin-Hohenschönhausen. Einer sehr gut vorbereiteten und organisierten Veranstaltung. Die Sonne gab ihr Bestes und jeder anwesende Teilnehmer und die Crew der Ausstellung tat es ihr gleich. Eine Ausstellung eben – NEIN. Diese Ausstellung war nicht besser, aber anders. Jeder BOB wurde mit Applaus belohnt. Die Juniorhändler erhielten die ungeteilte Aufmerksamkeit der anwesenden Aussteller. Freundliche und aufmunternde Moderation lockerte die Gesichtszüge und half Spannungen abzubauen. Helfende Hände gaben den Unsicheren Halt. Die Organisation lief wie am Schnürchen. Das Schreibpersonal ließ die Tasten der Schreibmaschine Tanzen und bearbeitete schnellstmöglich alle Papiere. Die Küche übertraf sich selbst und verwöhnte gestresste Ausstellermägen mit geschmackvollen Gerichten.
Ich gab dem Herrchen meines Affenpinschers Gustav-Gannymed, beide das erste Mal im Ring, noch diesen und jenen Tipp aus dem am Vortag gelernten. Ich gestehe, der Hund (vierbeinig) hat mich verstanden. Er hatte das Sagen im Ring und führte das Herrchen zum V1 mit allen Anwartschaften. Es gibt immer wieder Hunde, die sich selbst ausstellen, dann sind die vorhandenen Schwächen des Herrchens völlig bedeutungslos. Der beste Rosenstrauch ist nicht der mit den wenigsten Dornen, sondern der, mit den prächtigsten Blüten. Ich gebe es noch einmal zu. In den 30 Jahren, die ich auf Ausstellungen tätig war, habe ich auch nicht frei von Ehrgeiz, Neid und Großschnäuzigkeit meine Hunde zum Erfolg geführt. Das eigentliche Wesen einer Ausstellung hat Gustav und sein Herrchen viel klarer gezeigt. Ein unbefangenes Team, das mit jedem Schritt mutiger und jedem Meter sicherer wurde, Beim Stechen um das BOB konnte man schon den Stolz um das V1 in der offenen Klasse in Herrchens Gesicht ablesen. Unwissend und entspannt trippelten sich die Beiden zum Erfolg. Gegenseitige Verbundenheit durch eine Hundeleine, vertraute Verbindung zweier Herzen. Danke, Peter und Gustav für diesen Mut und die sehr gute Vorführung im Ring. Danke dem Frauchen Silvia, die alles gegeben hat, um den Hund in seiner Schönheit strahlen zu lassen. Danke meinem Coach Judith Freudenberg. Wünschen wir Gustav-Gannymed weitere Erfolge. Ein gesunder, standardgerechter Deckrüde ist ein wahrer Gewinn für die Affenpinscherzucht in Deutschland und ein wahrer Segen für alle Affenpinscherzüchter.

 

Bewaffneter Friede ( Wilhelm Busch)

Ganz unverhofft an einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht?
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
und weißt du nicht, dass jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht?
Im Namen seiner Majestät,
geh her und übergib dein Fell,
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell.
Lass dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weiter sprechen!
Und all sogleich macht er sich rund,
schließt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld.

Der kleine Guru befindet sich derzeit in der Situation des Igels leider hat er keine schützenden Stacheln. Er lebt mit seiner Familie den Sommer über auf einem Waldgrundstück, das Meister Reinecke als sein gewohntes Revier beansprucht. Der nur 4 kg schwere Affenpinscher hat keinerlei Chancen gegen den Fuchs. Der seine Möglichkeiten seinen Speiseplan mit einem Affenpinscherbraten zu ergänzen sehr real einschätzt. Bis zur Terrassentür folgt er dem Hund und gibt ihm von dort durch die geschlossene Tür eindeutige Zeichen. Am Abend kann Guru auf keinen Fall mehr das Grundstück allein durchforsten und auch die Morgenstunden sind lebensgefährlich. Nur in Begleitung und unter ständiger Aufsicht seiner Familie ist der Garten für ihn noch sicher. Ich weiß, dass auch andere Züchter und Hundehalter den Kampf mit den „wilden Tieren“ aufnehmen. Da ist guter Rat teuer, kann doch der Förster schlecht alle Füchse an die Leine nehmen oder die Krähen, Elstern und Raubvögel unter Verschluss halten. Geschützt durch seinen Zweibeinigen Bodygard (ständig unter Lebensgefahr) und an der Leine verliert natürlich ein Garten an Schönheit, aber seine Zweibeiner wechseln einfach die Rollen und gehen nun viel mit Guru im Wald spazieren. Der „böse Fuchs“ soll doch im Garten liegen, solange ist dann nämlich der Wald für Guru-Affenpinscher fuchsfreies Gebiet, wo man sich mit Herrchen und Frauchen so richtig austoben kann und im Oktober zieht man sowieso zurück in die Stadt.

Der weise Guru

Nur wenige Tage vor seinem ersten Geburtstag löste ein schicksalsträchtiger Anruf meiner Tierärztin den kurzfristigen unerwarteten Verkauf unseres Nesthäckchens Gustav Gannymed aus. Ein Hund war überfahren worden. Traurig und fassungslos stand die Familie vor dem leeren Körbchen. Der Autofahrer hatte noch nicht einmal angehalten.

Ein anderer Hund sollte baldmöglichst den Platz des verstorbenen Familienmitgliedes einnehmen. Das Internet bot verschiedene Möglichkeiten. Na ja …. ! Enttäuscht versuchte die Familie über die Tierärztin einen guten Züchter mit kleinen Hunderassen aufzustöbern. Vielleicht spielt Gottes Segen in diese Geschichte, denn die Wahl fiel auf Gustav Gannymed. Lange hatte der Bursche gesucht und sich als Playboy, Tyrann der Hündinnen, Lieblingshund, Ausstellungstier, Musterknabe, Snob in unserer Familie ausprobiert. Seine wahre Aufgabe konnte er nicht so richtig bestimmen. Endlich eröffnete sich für den kleinen Rüden eine richtige Beschäftigung und eine klare Aufgabe. In seiner drollig ernsten Art hatte er schon nach wenigen Augenblicken das Herz des Familienvorstandes erobert. „Mensch das ist ja ein richtiger Zirkushund. Und jetzt liegt er schon auf meinem Schoß und sieht mit uns fern.“ Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann nur noch gewinnen. Guru ist ein sehr weiser, kluger Hund. Er wird nicht unter übertriebenen Gewissensbissen gegenüber dem anderen Hund leiden, aber mit seiner Loyalität und einer rücksichtsvollen Art und Weise wird er seiner neuen Familie über den Schmerz helfen und deren Liebe auf sich ziehen. Es gab schon mehrere Anfragen zum Erwerb von GURU. Nicht für Geld und gute Worte hatte ich ihn verkauft, denn ich hatte mit ihm selber so meine Pläne. Jetzt passierte kein Wunder aber es ist wunderbar, denn ein 10 oder 12 Wochen alter Welpe wäre mit dieser Aufgabe hoffnungslos gestolpert. Dieser Rüde Gustav Gannymed genannt GURU musste zunächst im heimatlichen Rudel reifen. Nun erfüllt er seinen Auftrag: ganz ruhig und besonnen offenbart er den Unterschied zwischen wirklicher und wahrer Größe.

 

Affenpinscher Good Morning

Wenn ich ein Maler wäre, malte ich ein Bild…

Ich werde daher mit Worten jonglieren. Bruchstücke aus Rassebeschreibungen der Affenpinscher, die ihre Familie über Jahre gesammelt hatte, bevor sich der Traum von einem eigenem Affenpinscher erfüllte:

… dieser kleine wilde Teufel wurde schon im 15.Jahrhundert von Albrecht Dürer auf seinen Holzschnitten dargestellt und hat bis heute nichts von seiner Ursprünglichkeit verloren. Der stupsnasige Lausbub von einem H U N D E W I T Z ist erfüllt von Neugier

… dieser Zwerg ist ein mutiger und furchtloser Draufgänger. Hätte er die Größe eines Riesenschnauzers, wäre er mit Sicherheit nicht zu bändigen

… mit seinem trippelnden Gangwerk sieht dieser kleine Komödiant aus, wie ein aufgezogener Spielhund und bringt mit seiner bärbeißigen Miene auch den ernsthaftesten Menschen zum Lachen

… ein idealer Begleiter für alle, die einen robusten, langlebigen Mitmacher suchen, der sie nie im Stich lässt

Diese Liste ist nicht vollständig, denn die Besitzerin von Good Morning hatte jedes Artikelchen und jedes Fetzchen Papier zum Thema Affenpinscher gesammelt. Heute wird Good Morning fast ein Jahr. Alles, aber auch alles hat sich bestätigt, Good Morning lebt und spricht in den Worten ihrer Rassebeschreibung.

Die Sprache des Herzens ist die SEHNSUCHT

Die Sprache des Verstandes ist die LOGIK

Die Sprache der Emotionen ist das GEFÜHL

Dieses ( viel ver -) sprechende Genie versteckt sich in einem Affenpinscher. Die Familie von Good Morning liebt ihren schrulligen Unterhaltungskünstler. Und wenn sie Maler wären, malten sie ein Bild ...

Es ist bemerkenswert, dass sich die Experten in der Affenpinscherzucht kaum von den Experten anderer Hunderassen unterscheiden. Zunächst einmal ist es schwer von dem erlesenen Kreis überhaupt zur Kenntnis genommen zu werden.

Es ist eine große Ehre von ihnen am Gängelband um die Klippen der Hundezucht gesteuert zu werden und von ihrer Weisheit zu profitieren. Alles ist super – solange man ihnen vertraut und in ihrem Fahrwasser mitschwimmt. Sobald man aber beginnt sich selbst zu Vertrauen, und seinen eigenen Weg geht, sind sie der Ansicht. „nein, nein, nein kein wirklicher Experte !“.

Ich mach die Dinge einfach trotzdem. In meinem letzten Wurf wurde auch die Hündin Gertrud-Germania geboren. Solange ich der Empfehlung eines Experten folgte, war alles in Ordnung. Doch dann widersetzte ich mich der Regeln und begann mich zu erinnern !!! Ich wachte endlich auf und übernahm wieder die eigene Verantwortung für meine Zuchtziele. Zum Dank gab ich der Hündin den Namen GOOD MORNING.  Heute ist diese Hündin der Stolz und die Freude einer Familie, die sie sich ohne den Ratschlag eines Experten erwählt hat. Sie hat eine Familie gefunden an dem sie ihren eigenen Wert einbringen und ihr Herz bedingungslos verschenken kann. Mit täglichen Streichen hält sie nicht nur die Schäferhündin Cindy auf Trab. In ihrem Reich hat sie viele Schlafplätze: ein eigenes Schlafkörbchen, ein Hundehaus, Cindys Körbchen, mitten auf Cindys Leib oder auf Papas Bauch. Ähnlich verhält es sich mit „ihrem“ Spielplatz,  wozu Swimming Pool, Ententeich und Hundepark gehören– alles nur für GOOD MORNING.  Sie hört auf dieses und jenes Kommando und will noch jede Menge dazu lernen. Sie wälzt sich im Schlamm am See und auf der Wiese und manchmal auch in  anderen Dingen. Sie liebt Autofahrten und sogar den Tierarzt. Umgarnt alle Hunde, selbst jene, die sie nur bis auf Kniehöhe erkennt. Ein vielseitiges Leben hat unsere GOOD MORNING. Aber eines ist einmalig. Es ist ihre bedingungslose Liebe, ihr charmantes Wesen, sie strotzt vor Gesundheit, ihr natürlicher Stolz und ihre Ausstrahlung - ein Traumhund. Nicht wirklich etwas für EXPERTEN. 

Affenpinscher Giuseppe-Seppl

Alle Tage ist kein Sonntag ……

Keine Lösung ist auch eine Lösung und manchmal nicht die Übelste. Bald 2 Jahre  mailen wir zwischen Berlin und Amerika Texte über unsere Auffassungen, Erlebnisse und Erfahrungen mit den Affenpinschern. Bilder über Haus, Hof und Hunde gingen hin und her. Und jetzt haben wir uns persönlich kennen gelernt. Kein Kaufzwang, kein Kaufinteresse würgte bei unserem Treffen im Dänischen Kaffee. Den Hund den Evelyn kaufen wollte, konnte ich ihr nicht mehr anbieten, deshalb war der Kauf bereits bei einem anderen Züchter im gegenseitigen Interesse abgeschlossen worden. Und es ist gut so. Völlig zwanglos in grenzenloser Freundschaft konnten wir einen wunderbaren gemeinsamen Nachmittag verbringen. Evelyn besah sich alle meine Hunde einschließlich Babyhunde und war voller Lob. Auch ich war ehrlichen Herzens, als ich die Bilder ihrer Affenpinscher lobte. In der Runde fehlten auch Seppl und sein Herrchen nicht. War doch Seppl nahe liegender Kaufkandidat für Evelyn gewesen. Herzlich und mit vielen guten Wünschen für die Zukunft trennten wir uns nach Stunden. Unsere Freundschaft hat sich  im persönlichem Kontakt vertieft und Jeder hofft für Jeden, das seine Träume in Erfüllung gehen. Der amerikanische gleichermaßen, wie der deutsche. Nach vielen Orten in Deutschland, Polen, den Niederlanden, der Schweiz, Korea, Jordanien haben wir über den Affenpinscher ein festes Freundschaftsband nach Amerika geknüpft, was ist die Welt doch für ein Dorf?

 

 

Berliner Herz und Schnauze

Das Telefon klingelt. „ Ja, Hallo, hier spricht ein Taxi-Fahrer. Natürlich aus Berlin. Ich musste vorige Woche meinen Beifahrer einschläfern lassen. Sie züchten genau die Hunderasse, die mein Kompagnon gewesen war. Also, kann ick Mal vorbeikommen? Bloß mal Kieken. Ist ja alles noch janz frisch und ick muss Ihnen sagen, ich bin ein gestandener Mann- TAXI-Fahrer - aber da wurden mir dann doch die Ogen feucht. Na ja, nüscht für Unjut, wann kann ich denn mal kommen? Wann hab´,Se denn mal Zeit für mich? Ick komm ja auch nur mal Kieken, halbet Stündchen.“

Und dann kam Meister – faustdick hinter den Ohren – der Herrscher aller Strassen, der Wissen was los ist Mann zu den kleinen Hunden. Spontan streckte er mir eine Rassebeschreibung entgegen. „ Hier statt Blumen und Konfekt – können Se mal studieren und werden nicht mal dick.“

„Und hier habe ich Bilder von „meinem Alten“. Jahrelang lag der auf meinem Armaturenbrett. Immer war er dabei. Die Fahrgäste dachten schon, das ist ein Ausjestoppter, wenn der sich dann bewegt hat, waren sie immer erschrocken, aber der hat ja och Niemanden Nix getan. Ein richtiger Kumpel war der. Nachher konnte er ja nicht mehr so schnell. Sie wissen ja, die Jelenke, das Alter … Aufrücken, Aufrücken, alter Mann hab ick ihm dann jesagt.“ Und wieder ging es weiter Fahrt um Fahrt. Wenn mir die  Leute ein Trinkgeld gaben, für ein Feierabendbier hab ick jesagt, das Trinkgeld ist für meinen Hund. Mancher Hat dann noch en Groschen druf jepackt. Ja, so Eener bin ick. Meine Hunde, meine Hunde und dann allet Andere. Und nun ist er weg. Na ja, allet hat ja seine Zeit, aber der „olle Mann“ fehlt mir. Der Grantige, zum Schluss war er ja och schwerhörig, da habe ich ihm so een bisschen mit dem Been angetippt, damit er merkt, wo es lang geht. Hätt der mich bald gebissen. Der hat mir Zähne gezeigt, wo gar keene mehr waren. Logisch habe ich mich dann bei ihm entschuldigt, ist doch keine Sache unter Männern.

Und mutig war der, hier kieken Se mal die Bilder. Kaum zu sehen, aber mutig. Mit allen hat der sich anjelegt. Sie wissen schon – so provoziert. Und wenn die ihm dann watt wollten, hat er sich im Gebüsch versteckt, aber wie der da raus gekiekt hat. Mit vor Wut sprühenden weit aufgerissenen Augen. Ich stand mit dem Riesenhund vor dem Gebüsch und mein Hund saß hinter mir im Versteck. Mach mal klare Luft – Alter! War die Gefahr vorbei, kam auch der Hund wieder aus dem Busch. Haste gesehen, wie der gerannt ist? Nur weil wir so stark sind ! Zum Glück hab ick ja keene Angst vor „Große Tiere“ .

Zwischenzeitlich hatte sich doch ein kleiner Hund an Mister TAXI rangemacht. Es war kaum zu übersehen, wie er an seinem Hosenbein zerrte, seine Schnürsenkel öffnete, ein verliebtes Strahlemanngesicht aufsetzte. Hier, hier, hier bin ich – Dein neuer Co-Pilot. Schau nur, sieh mich doch bloß mal an. Du hast mich schon gefunden …. Und endlich wurden die Bemühungen des Hundes belohnt.

„ Wat is dit denn hier für´n Komiker? Na komm ma her, komm ma auf Papa´s Schoß und dann verstummte die Berliner Schnauze. Kraulend, streichelnd, tief in sich blickend spielte ein Stummfilm zwischen dem großen und dem kleinen Mann. Ein Gespräch, das nur für zwei bestimmt war und das nur von zwei geführt werden konnte. Eben von Mann zu Mann.

„ Wissen Se, das Körbchen von „meinem Alten“ steht immer noch in der Küche. Meine Frau wollte es ja schon wegräumen, aber es stand da und jetzt steht es da. Vielleicht schläft ja doch mal wieder Jemand drinne. Was soll dieser denn hier kosten? Is ja een stolzer Preis! Dafür muß ne olle Frau ja ganz schön lange Stricken! Is ja wahrscheinlich doch noch alles een bisschen frisch, mit meenen Alten. Passen Se jut auf, das der in die richtigen Hände kommt. Wär doch schade wenn …. ! Uff Wieder – Tschüß !

Das Telefon klingelt. „ Ja Hallo, hier spricht der TAXI – Fahrer. Sie wissen schon. Ick war bei Ihnen wegen den kleenen Hund. Is er noch da? Wie jeht´s ihm denn? Ick will ja nur mal fragen. Der Preis ist mir nämlich doch en bisschen zu happig. Aber jefallen hat er mir ja. Wie er so lag in meiner Hand, erst en bisschen zickig und dann reine Liebe, reine Wonne, so etwas liebe ich ja. Na nüscht für ungut. Ick wollt ja nur ma fragen.

 Zehn Monate später das Telefon klingelt wieder. „ Ja, Hallo hier ist der TAXI – Fahrer. Na, Sie wissen schon. Ick will jetzt mal eben meinen Hund holen, den Kleenen, der so ein bisschen ruppig aussieht „ Der Grantige“, na eben den mit der großen Schnauze und dem Herzen am richtigen Fleck. Jetzt ist er doch wohl wieder heile mit seine kaputte Pfote.

 Der Erwerb eines Hundes endet normalerweise mit einem Kaufvertrag als Grundlage eines endgültigen Besitzerwechsels. In diese Geschichte spielten viele gegenseitige Prüfungen menschlichen Geschwafels, worüber wir jetzt den Vorhang des Schweigens breiten sollten. SEPPL hat seine affenstarken Chancen aufgegriffen. Er ist der Gewinner und hat diese „menschliche Komödie“ beendet, wo es sich am Besten fügte. ER hat beim letzten Hausbesuch den TAXI-Fahrer als sein persönliches Eigentum erwählt und als seinen Besitz verteidigt. Gott sei Dank, sie haben sich.

Zeigt her eure Füße

Die schönsten Beine gibt's im Friedrichstadtpalast? – stimmt auch, aber die schönsten Beine haben auch die Affenpinscher. Meine Mutter und auch die Mutter meiner Mutter, eigentlich alle Mütter finden stets die tröstenden Worte ….  Aber das ist doch kein Beinbruch und damit ist dann auch die schwierigste Situation geklärt. Solange es kein Beinbruch ist, wurzelt die Welt fest in ihren Angeln. Was aber wenn doch ? Eigentlich ist so ein Gipsbein auch eine ganz normale Sache, aber keine Bedingung bei jedem Affenpinscher. Es ist ein Unfall. Es gab Zeiten, da schmückte ein weißes Gipsbein lediglich die Namen der besten Freunde, die mit Farbstiften ihr Beileid zum Beinbruch dokumentierten. Heute ist ein Gipsbein zur Preisfrage geworden und dieser Preis muss auch durch entsprechende Farbgestaltung gewürdigt und begründet werden. Das teuerste Gipsbein erringt man, wenn der Unfall nachts, am heiligen Wochenende oder an einem Feiertag passiert. Da kostet die fachmännische Versorgung gleich doppelt. Nicht das der behandelnde Tierarzt daraus den großen Nutzen zieht, er ist der tröstend Helfende, der geschickt Handelnde, der aufmerksame Fachmann, der Retter in der Not. Der Engel in Weiß der keine richtigen noch unpassenden Zeiten kennt, jemand der immer bereit steht und hilft meist ohne an den Feierabend zu denken  . Die Geldfäden treffen sich ganz wo anders und da ist man der Meinung, dass Gips ein wertvolles Naturprodukt in Form eines Gipsverbandes zu bestimmten Zeiten eben eine ohnehin 3-stellige Summe mal rasch verdoppeln kann. Knochen gehören in geschützten Stunden einfach nicht in die Praxis eines Tierarztes oder auf den OP- Tisch. Sie haben da zu bleiben, wo Mutter Natur sie in großer Weisheit hinsortiert hat und nicht einfach so zu brechen. Basta.!

Nicht nur Sepp'l war Träger der karottenfarbenen Socke, auch Fusselfrieda und andere Affenpinscher zierten schon ihr Beinchen mit einer knallbunten Stütze. In allerhöchster Not fungierte als Bandage auch schon ein alter Wasserschlauch, bei einem Züchter dessen Tierarzt gerade einer Kuh beim Kalben half und sich nicht für 4 kg Affenpinscher am Sonntag ins Zeug legen konnte. So war Selbsthilfe gefragt und auch dieses Bein heilte. Diese Möglichkeit sollte man als Laie nicht bedingungslos übernehmen.  Aber Gips zur unrechten Zeit kostet, das zieht einem glatt die Schuhe aus.

Fusselfrieda Träger des froschfarbenen Gipsbeines

Ostern 2009

Das Buch des Lebens hat stets zwei Seiten geschrieben. Die eine Seite schreiben wir mit unseren Wünschen, Plänen und Hoffnungen. Die andere schreibt das Schicksal und was dort steht, ist sicher nicht unser Wunsch gewesen.

Eine liebevoll gedeckte Kaffeetafel von der Ortsgruppe des PSK lockte auch mich mit meinen Hunden zu gemeinsamen Stunden mit Spiel und Spaß und manchem netten Gespräch über dies und das. Der Kaffe war sehr gut und die Kuchen sehr reichlich und so begann man sich den Nachmittag mit Spielen Mensch – Hund zu vertreiben. Es gab so viel zu Lachen, als der Puppenwagen zwischen den Hunden hin und her schaukelte und dann geschah das Unerwartete!! Der kleine Affenpinscher SEPPL verletzte sich bei den Spielen und ein dunkler Schatten zog über die Kaffeegesellschaft. Aber schon standen helfende Hände bereit, ein Auto, Handy, Hundehalter, die in der Situation zu Freunden wurden. Ruck zuck ging es zur Tierklinik, die das Bein von SEPPL erst einmal so still legten, das die weitere Versorgung bis nach den Feiertagen aufgeschoben werden konnte. Freunde fuhren mich und den kleinen Seppl nach Hause.  Gleich nach den Feiertagen konnte die medizinische Versorgung fortgesetzt werden. Dazwischen Anrufe, Nachfragen, Interesse … was macht der kleine MANN, wie geht es ihm, mir bis Ostern völlig fremde Hundeleute nahmen Anteil an SEPPLS Krankengeschichte.

Ich bedanke mich bei all diesen Hundefreunden für ihr Mitgefühl und die gemeinsame Hoffnung, dass das Bein gut verheilt und SEPPL bald wieder zu den tapferen Mitspielern auf dem Hundeplatz der OG Hohenschönhausen gehört. Im Bilderbuch sieht er ja schon wieder ganz kess in die Runde mit seinem karottenfarbenen Gipsbein. Großer Dank an Frau Kutzer, Frau Krumnow, Frau Klumb, Frau Gruschwitz, TAXI- Mann, Conny von Good Morning, Familie Rott, Maya Mächler, nicht zuletzt der Tierklinik Berlin Biesdorf, Frau Dr. Böhme, die wie immer treu und hilfreich zur Seite steht und den FTA für Chirurgie Familie Dr. Kehnscherper, die die Operation erfolgreich durchgeführt haben.

Giuseppe-Seppl mit seinem Gipsbein

Affenpinscher Fusselfrieda

Manchmal muss es eben Mumm sein ….

Ein Wunsch, sobald er sich erfüllt hat, kriegt augenblicklich Junge. W. Busch

Auf der Zugfahrt nach Duisburg beschäftigte mich nur ein einziger Wunsch. Möge der Deckakt dieses Mal erfolgen. Der Rüde ist gesund und wird sehr gut gehalten. Er lebt ein hervorragendes beinah stressfreies Hundeleben und seine Sexualität sollte im besten Pegel sein. Die Hündin ist am Höhepunkt ihrer Hitze. Gleiche beste Bedingungen wie am Mittwoch bei Perle. Und dennoch war es am Mittwoch nicht zu dem erwünschten Deckakt gekommen. Ratzedibutz. Wir waren noch keine zehn Minuten mit Fusselfrieda in der Wohnung der Deckrüdenbesitzer, da hatte sich Braveheart bereits als Deckrüde bestätigt und nicht eine Minute verbummelt. Manchmal muss es eben Mumm sein. Auf der Rückfahrt kreisten meine Wünsche dann schon in ganz andere Richtungen. Ich wünsche mir, dass die Hündin ohne Komplikationen über die Trächtigkeit, Geburt und Welpenzeit kommt. Ich wünsche mir gesunde, lebende Welpen und eine nahezu problemlose Aufzucht. Ich wünsche mir sehr gute Welpenkäufer, die zur richtigen Zeit an mein Türchen klopfen. Das der Deckakt bei Perle nicht vollzogen wurde, hatte seine Gründe. Ich glaube sogar, sie benennen zu können. Es ist in Ordnung, so wie es jetzt ist. Manchmal muss es eben Mumm sein. Die Bilder bestätigen, die gegenseitige Herzlichkeit des frisch getrauten (mit diesem Wort wähle ich bewusst die Steigerung… trauen, Vertrauen und Selbstvertrauen) Paares. Braveheart ist im wahrsten Sinne des Wortes wieder einmal unter die Haube gekommen. Der Großvater Orlando lächelt wissend unter seiner Kappe und hält seine Erfahrungen bedeckt. „Wer keine Sorgen hat, der macht sich welche“. In wenigen Tagen ist Fastnacht die 5. Jahreszeit, darum hat er sich als Teletubby geschmückt. Na dann Hellau nach Dinslaken und herzlichen Dank.

Fusselfrieda v. Butzemannhaus mit Lakritznase Braveheart

      

Lakritznase Braveheart                                           Lakritznase Braveheart mit seinem Vater Orlando v.d.Folgenquelle                        

Droben auf den Bergen liegt der wi-wa weiße Schnee …

Das konnten auch einige Butzemänner nachprüfen und genießen. Cavalier Dolce Vita war mit ihrem Frauchen beinah vier Wochen in den Bergen um neue Kraft und frischen Mut zu schöpfen. Affenpinscher Cha Cha Cha bekletterte trotz Eis und Schnee gemeinsam mit Frauchen und einem Bergführer die Gipfel eines Berges in der Schweiz und Cavalier Rocky tauscht seinen Garten in dem bis zu 80 cm Schnee liegen mit dem Vogtland um sich bei langen Schneewanderungen gemeinsam mit seiner Familie zu vergnügen. Die Affenpinscher Perle und Frieda haben in dieser Woche auch eine weite Reise vor sich. Es geht zum Braveheart an den Rhein nach Duisburg. Dort wird es sich wieder zeigen, ob der Vater vieler meiner Nachzuchttiere auch diesmal züchterisch zum Einsatz kommt und im April die nächsten Affenpinscher Butzemänner geboren werden. Auch wenn ich den feschen Rüden mit Schwiegermutteraugen ansehe, ein Naturbursche, der nicht durch ein zivilisiertes Aussehen verdorben wurde und von einer Ausstellung zur anderen getrieben wird. Und ich mir sehr sehr Welpen von ihm und meinen Hündinnen wünsche, kann es doch sein, das meine arroganten läufigen Hündinnen ganz anderer Meinung sind und den armen Rüden raffiniert und ohne tiefere Skrupel patzig begegnen oder ihn schnurstracks runterputzen. Alles schon erlebt und viele Pointen  schmücken auch das Hochzeitsverhalten der Hunde. Und dann fangen die Geschichten erst richtig an. Wie wird die Zeit der Trächtigkeit, wie verläuft die Geburt? Welche Sorgen bringt die Aufzucht und Fürsorge für Muttertier und Welpen. Ein Welpe im Wurf ist oft problematisch, aber auf einen Wurf mit 6 Affenpinschern auf einem Streich kann ich auch dankend verzichten.  Ich wünsche mir, dass ich besonnen genug bin, um den Tieren ein guter Helfer zu sein. Ich fühle mich beschenkt, wenn die  Hündinnen natürlich Werfen, dabei selbst gesund bleiben und gesunde rassetypische Welpen zur Welt bringen. Ich vertraue auf die Güte von Mutter Natur und hoffe auf ihren Segen.

 

Katzenjammer um Agent 005

Es schrieb ein Mann an eine Wand: Zehn Finger hab ich an jeder Hand fünf und zwanzig an Händen und Füssen. Wer das liest, muss zu Lesen wissen.

 Es kann ja nur so sein, das ich mit Beginn der Hitze meiner Fusselfrieda fünf Freunde oder Bekannte angerufen habe, die sich bereit erklärt hatten so einen kleinen Affenpinscher für eine gewisse Zeit mal zu beaufsichtigen. Während ihrer „heißen Zeit“ hörte ich dann die coolsten Absagen, warum eine Gastfreundschaft gerade jetzt überhaupt nicht möglich war. In letzter Not probierte ich mein Glück bei einer jetzt katzenlastigen Familie, die vor gewisser Zeit einmal Hunde hielten. Ich hatte Glück, also nicht gleich eine Absage, sondern die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee den Burgfrieden 4 Katzen gegen einen Affenpinscher zu testen. Also leicht fiel es mir nicht, nachdem der erste Kater namens Panter vor der Balkontür erschien, die Ruhe zu bewahren. Nachdem ihm die Tür geöffnet ward, sprang er mit einem Satz auf den Tisch, ein Auge zukneifend besah er sich den Eindringling auf meinem Schoß. Ich glaube Frieda hat in diesem Moment auch den Atem angehalten. Galant veränderte der Kater seine Pose und schreitete erhobenen Hauptes zu seinem Fressnapf. Ohne uns noch einmal eines Blickes zu würdigen sprang er dann müde auf die Sofalehne und schlief. Das war allerdings nur der erste kleine Schreck. Geweckt durch die Ankunft seines Wohnungsgenossen, strampelte sich ein weiterer Kater mit dem niedlichen Namen Killer aus den Sofakissen neben mir. Nachdem er sah, was auf meinem Schoß saß, glitt er geschmeidig vom Sofa um die Sache auf 2 Beinen stehend zwischen Sofa und Sessel lümmelnd genauer zu prüfen. Auch diesen Test überstanden wir mit Herzrasen. Es war ja nichts weiter geschehen, als das zwei Riesenkatzen mein Hündchen „übersahen“. Der Rest ist nicht mehr so schlimm es sind nur noch 2 kleine Katzen und die tun Deinem Hund nichts sprach die Hausherrin freundlich. Und wie auf Kommando erschien Paulchen auf der Bildfläche, niedlich, klein, handlich, aber der Schwanz! Ich glaube, der war bald doppelt so dick, wie Klein-Paulchen. Die vierte Kostprobe katzigen Könnens wollte ich dann doch nicht mehr persönlich erleben. Die Familie behauptete, das Eis wäre gebrochen. Frieda hat gegen die Königstigerlein gewonnen und nun kann sie bleiben. Ein leichter Sieg, ohne Kampf und das bissel Herzrasen ist gut für den Kreislauf und bringt den    Adrenalinspiegel auf Trab. Beinah 20 Tage hat Frieda im Katzenhaus verbracht, sie hat sich mit den Katzen vertragen. Da diese im Bett schliefen undFrieda auch diesen Platz beanspruchte, schlief sie eben Seite an Seite mit einer ihr völlig fremden Tierart. Sie naschte auch mal Katzenfutter und die Katzen kosteten das Hundefutter, beide Arten bekamen dadurch kurz mal dünnen Stuhlgang aber was macht das schon aus unter Freunden. Heute habe ich meine Hündin zurückgeholt. Es ist kaum zu glauben, Max der Kater (der Vierte Hausbewohner) begleitete uns noch bis zur Hausecke, blieb dann dort sitzen und miaute. Vielleicht mahnte er seine Katzenmama, die uns noch ein Stück bis zur Bushaltestelle brachte, sich nicht zu weit vom Katzenrevier zu entfernen?

Vielleicht war es auch eine Drohung für Fusselfrieda, komm gar nicht wieder hierher? Vielleicht fand er das Leben gemeinsam mit einem Affenpinscher auch aufregend genug, um ihm aus lauter Freundschaft hinterher zu miauen.

10 Finger hab ich. An jeder Hand 5. Und zwanzig an Händen und Füßen.

Das sind Berliner Jören

An einem Ort, wo sich nur die Füchse „Gute Nacht„ sagen, den Hasen ist es nämlich dort entschieden zu einsam, also J.w.d., für Nichtberliner (Janz weit draußen), fand die diesjährige Klubsiegerschau des Pinscher-Schnauzer Clubs der Ortsgruppe Berlin-Erpetal statt. Ein malerischer Hundeplatz erwartete seine Aussteller. Für Leib und Seele war reichlich vorgesorgt, die Schrippen, Salate und andere Köstlichkeiten standen lecker vorbereitet im Vereinshaus. Der Grill qualmte leise vor sich hin, Friede, Freude, Eierkuchen und dann kamen „die Berliner Jören“.  7 Affenpinscher aus Berlin und Umland. Das war neu für den Veranstalter und so wussten die Frauen am Empfangstisch auch nicht so recht, ob sie uns mit „Guten Morgen“ oder „Achdumeinejüte“ begrüßen sollten. Es war doch schon ein großer Erfolg überhaupt 5 Affenpinscher im Ausstellungsring zu haben. Und nun kamen noch 2 Hunde zur reinen Selbstdarstellung dazu. 7 Affenpinscher auf einer Berliner Klubsiegerschau. Zugegeben es waren nicht alles „Berliner“ einige wurden nachträglich „eingemeindet“ und ein Sachse durfte natürlich auch nicht fehlen, wegens die Statistik. Aber es war eine gesunde Berliner Mischung aus drei verschiedenen Hundezwingern die sich an diesem Tag präsentierte und davon 5 waschechte Berliner! Vor wenigen Jahren völlig undenkbar.

Und sie hatten Erfolg, aber Hallo !!!!

„Wir sind Berliner Jör´n, wir sind Berliner Jör´n, wir haben Unfug nur im Sinn, doch steckt ne jold´ne Seele drin, ja die Berliner Jör´n, ja die Berliner Jör´n und wenn se noch so ruppig sind, man hat se jern.“

 

Eine Philosophie hat sich bewährt …

„ Man muss bei einem Baum hin und wieder einige Zweige kappen, aber man darf niemals das Düngen der Wurzeln vergessen.“

Ein auffälliges Zur Schaustellen, bei dem es darum geht, im Trend zu liegen, der Konkurrenz um Nasenlängen voraus zu sein, der Schauplatz der Eitelkeiten, ein vertrautes Terrain. Auch ich war oft zu ungeduldig, spöttisch, oberflächlich, entflammt in heißer Liebe für einen züchterischen Modetrend. Mode klopft sich ständig anerkennend auf die Schulter, sie strebt danach etwas mehr oder etwas anderes zu sein, sie vergleicht und provoziert.

Mode ist ein Kult, Stil eine Philosophie …

Ich tue einfach nur mein Bestes, und die unumgänglichen Komplimente, der Respekt anderer Menschen und der Spaß an meinen Hunden sind Belohnung für mein Leitmotiv. „ Ein Butzemann – nicht Jeder hat ihn, doch wer ihn hat, schätzt seine Vorzüge.

Am 28.03.2009 erwarb meine erst wenig über 15 Monate alte Affenpinscherhündin FUSSELFRIEDA vom Butzemannhaus auf der Berliner CACIB ein SG 1 in der offenen Klasse. Schwungvoll, temperamentvoll und wesensfest zeigte sie bereits die Klasse, die sie erst in Zukunft nutzen kann.

Zufrieden mit dem Ergebnis bewarben wir uns auf der Klubsiegerschau am 29.03.2009 wieder um ein sehr gutes Ergebnis. Völlig überraschend wurde die Hündin mit einem V 1, erster Platz, beste Hündin, BOB bewertet. Natürlich wies sie weiterhin ihre Schwächen auf, aber an diesem Tag zeigte sie noch einmal selbstbewusst, freudig und begeistert, was den wahren Wert eines Affenpinschers bestimmt. Ein Hund mit Charakter, Charme und Lebensfreude.

    

 

Flughunde

Der Affenpinscher unterscheidet sich von vielen anderen Hunderassen  dadurch, dass er bei vielen Fluggesellschaften neben seinem Besitzer im Flugzeug mitfliegen kann. Das ist ein riesiger Vorteil zerbricht sich doch beinah jeder Hundebesitzer den Kopf, was wird mit meinem Hund im Urlaub. Wie kommen ich, meine Familie, das Gepäck, und dann auch noch der Hund von A nach B. Der Affenpinscher urlaubt einfach mit. Wir selbst haben Hunde nach Jordanien, in die Schweiz, nach Amerika, in die Niederlanden , nach Polen und in weite Teile Deutschlands verkauft und viele von ihnen sind in ihre neue Heimat geflogen und nicht nur das, wenn ihre Menschen Urlaub machen, oder dienstlich verreisen müssen oder an einer Ausstellung teilnehmen wollen, kein größeres Problem der Hund  ( f)liegt an ihrer Seite und gemeinsam betritt man fremden Boden und erlebt neue und interessante, oder aber affige bzw. effektive Abenteuer. Das Allerbeste ist aber, das Ihr freundlicher Affenpinscher weitere Freundlichkeit anzieht. Jede Reise also ein Geschenk, Dank dieser liebenswerten kleinen Reisebegleiter.

Emma-Elisabeth und Fusselfrieda

 

Affenpinscher Elbert Einstein

A. hat beinah 2 Jahre auf seinen Affenpinscherrüden aus dem Butzemannhaus gewartet. Mitten auf der Autobahn erreichte ihn mein Anruf von der Geburt zweier Affenpinscherrüden. Er war so glücklich, dass er seine Reise erst einmal unterbrechen musste, die Freudentränen standen ihm in den Augen. Sein Traum hatte sich erfüllt. So schnell es seine Zeit erlaubte kam er nach Berlin und erwählte den Affenpinscher, der künftig, den Platz in seiner Familie einnehmen sollte. ELBERT EINSTEIN. Über und über vor Glück verließ er  Wochen später gemeinsam mit seiner Frau das Butzemannhaus und fuhr mit seinem Kindheitstraum AFFENPINSCHER Richtung Warschau. Völlig frei entwickelte sich Elbert zu einem hübschen Jungen. Der ansässige Hundezuchtverein, alle Freunde und auch ich gratulierten Anton zum Kauf und zum Besitz dieses Hundes. Vom Standpunkt völliger Unwissenheit ausgehend stellte sich nach Monaten heraus, dass die Augen von Elbert nicht ihre gesamte Sehkraft entwickelten. Medizinische Untersuchungen in der Tierklinik Warschau versprachen auch nicht den gewünschten Erfolg. Elbert hat eine Augenkrankheit … und nun ausgerechnet dieser Mann erzählt mir am Telefon von seinem hübschen und gesunden Hund, der ihm so viel Freude bereitet und ihm soviel Glück schenkt. Elbert ist der ständige Begleiter seiner Frau geworden er umwirbt sie, er tröstet sie, er bewacht sie und er teilt ihr Leben. Er ist ein glücklicher Hund mit vielen, vielen Aufträgen, die ihm das Leben aufgetragen hat und er erfüllt sie ( jetzt hätte ich bald BLIND geschrieben) obwohl das auch stimmt, setzte ich doch lieber das Wort mit allen seinen verbliebenen Sinnen, die in einem kleinen Kerl von nicht einmal 4 kg stecken können. Ja. Ausgerechnet Anton schickt mir diese lieben herzigen Wünsche, denn auch er versteht es genau wie Elbert Einstein mit dem Herzen zu sehen.

Glück, das Freude bringt;

Liebe, die Frieden bringt;

Gesundheit, die Ausdauer birgt;

Glaube, der Hoffnung gebiert;

ausgefüllte Tage,

neue Sonnenaufgänge und noch mehr solcher Dinge soll Euch das neue Jahr

bringen.

Das wünscht Ihnen Elbert Einstein  mit Familie M. aus Warschau Polen 

Wir schreiben nicht, um verstanden zu werden; wir schreiben, um zu verstehen

Affenpinscher ChaChaCha

ein Schoßhund mit einem „L“ ( Schlosshund)

 flog im Alter von 7 Monaten mit uns gemeinsam in ihr neues Domizil. Einem Schloss in der Schweiz. Es war die Walpurgisnacht und während sich Hexen, Teufel, Faune, Trolle, Feen und anderes Volk mit ihren seltsamsten Transportmitteln, einschließlich Besen, im Harz versammelten. Flog ich das erste Mal in meinem Leben mit einem Flugzeug. WOW.

In der Schweiz wurden wir nach mehrstündiger Bahnfahrt auf dem Bahnhof schon freudig erwartet. Ihr ganzes Leben verbrachte die neue Besitzerin immer mit 3 kleinen Hunden an ihrer Seite. Nachdem ein Hund verstorben war, sollte nun ChaChaCha das Trio wieder komplettieren. Um ihr die Eingewöhnung in der neuen Meute zu erleichtern, blieben wir 2 Tage Gäste von Frau Hegner.

Heute hat sich ChaChaCha, genannt Tscha-Tschi zu einem reizenden, folgsamen und anhänglichen Hund entwickelt. Voller Energie jagt sie alles weg und verbellt unerschrocken jeden Unbekannten. Sie ist der lebendige Beweis, dass überlieferte Meinungen zwar zutreffen können, aber nicht unbedingt zu stimmen brauchen. Dieser junge Hund hat sich in ein eingespieltes Team von alten Hunden eingebracht, deren Leben bereits von vielen Krankheiten gezeichnet war. Gemeinsam tollen sie nun über die Wiesen und bewachen das Schloss. Es ist wahrscheinlich ein Irrtum, wenn man glaubt, dass ein junger Hund von älteren Meutegefährten allerhand Unerwünschtes lernt. Genauso gut übernimmt er nämlich auch Brauchbares und Gutes von ihnen. Er schenkt den „Alten“ Vertrauen, nimmt ihre Hilfe an und bereichert deren Leben durch seine Späße, Zügellosigkeit und Gesundheit. Mit dem Einzug von ChaChaCha hat sich auch das Leben der Frau Hegner verändert, sie glaubte, das ChaChaCha es bei ihr nur gut haben würde. Ich behaupte, für diesen Hund ist kein Platz besser gewählt. Auch wenn Frau Hegner ihren 70. Geburtstag schon lange vergessen kann, ist sie eine Frau in der man „das Kind mit den weißen Haaren“ vermutet. Ihre Augen strahlten als sie das kleine Hundchen mit dem „herzigen Gesichter`l“ übernahm. Das gegenseitige Einverständnis macht ChaChaCha und Frau Hegner zur einheitlichen Persönlichkeit. Es muss wohl Liebe sein. Frau Hegner wollte keine Zuchtschönheit, sie wollte „Charme und einen Guten Blick“. Die Schönheit und das Herz dieser Hündin wurden ihr nur so ganz nebenbei geschenkt.

 

Affenpinscher Yupiter´s Juwel genannt Krümel

Suchet, so werdet ihr finden          

 

Krümmel sucht in ihrer Spielkiste. Meine Menschen sprechen doch schon so lange von einem Vierten Affenpinscher, um das Affenpinscherquartett der Familie wieder komplett zu machen. Sie können doch einen neuen Affenpinscher schon irgendwo erworben haben. Das ist doch die einfachste Sache der Welt. Nein, meine Herrschaften bestehen auf einen Affenpinscher aus dem Butzemannhaus. Ich bin nämlich etwas ganz Besonderes sagen meine Menschen. Krümmel hat sich nicht "gebessert"; bissig, verfressen, ein wahres Monster! Aber man muss sie einfach lieb haben. Bis auf das lieb haben wird natürlich alles ein wenig überzogen. Aber ich habe wirklich in den 4 Jahren, in denen ich in meiner Familie lebe, gesundheitlich kaum Probleme gemacht und ich fresse nun mal sehr gern. Am liebsten das, was ich selbst finde und am besten Jeden. Nach dem Tod meiner Kumpeline, war meine Familie sehr, sehr traurig und sucht schon über ein Jahr den Platz meiner toten Spielkameradin neu zu besetzen. Es soll aber auf jeden Fall wieder ein Affenpinscher aus dem Butzemannhaus sein, denn ich selbst bin eine sehr gute Empfehlung.   

Ich suche in allen Winkeln, ob die kleine Affenpinscherdame denn nicht schon irgendwie eingezogen ist. Frauchen und Herrchen tragen sie doch schon so lange in ihrem Kopf und ihrem Herzen spazieren. Und endlich der beglückende Anruf. Im Butzemannhaus sind zwei Affenpinscherwelpenmädchen zum Aussuchen. Heute ist der große Tag. Gemeinsam mit meiner Familie werde ich meine Nichten im Butzemannhaus begutachten und die „Schönste“, die bereits den Namen der „schönen Helena“ trägt, zieht in wenigen Wochen bei uns ein. Wir freuen uns schon alle darauf und das Suchen hat ein Ende. Meine Menschen haben jetzt dieses Feiertagsgutelaunelächeln im Gesicht und auch ich habe das fröhlichste Gesicht seit einem Jahr.

 

Affenpinscher Yuanitas Beauty

 

Und ich düse, düse, düse im Sauseschritt ...

Die Wahrheit ist am Nächsten, wo die Freude am Größten ist.( Diesen Spruch schenkte mir meine Freundin Ilona Rieck)

Die Mitteilungsmöglichkeit des Menschen ist gewaltig, doch das Meiste, was er sagt ist hohl und falsch. Die Sprache der Tiere ist begrenzt, aber was sie damit zum Ausdruck bringen, ist wichtig und nützlich. Leonardo da Vinci

Meine Tochter kommt heute nach Hause. Die persönlichen Begegnungen sind begrenzt uns trennen 700 km. Bäuche schlagen Kabolz. Freude. Sie lebt mit ihrem lieben Mann in ihrer eigenen Welt.

Mein Sohn kommt täglich nach 12 Stunden Arbeit vom Bahnhof nach Hause geschlichen. Er hat sein Bestes gegeben. Er liebt seine Arbeit. Er verschmilzt mit ihr. Er ist müde, aber er geht in die Küche. Beim Kochen pfeift er sich ein Liedchen. Freude. Er lebt seine Welt.

Beauty hat die ersten fünfzig Tage ihrer Trächtigkeit gesund überstanden. Sie freut sich, ist guter Dinge, sie strahlt und ist voll Zuversicht. Ihr Bäuchlein mystisch, erregend, geheimnisvoll. Freude. Eine fruchtbare Welt.

Perle hat noch  einige Tage vor sich, bevor die erste kritische Zeit der Trächtigkeit vorbei ist. Sie ist vorsichtig, behutsam. Sie weiß von Verlust, von Trauer um ihre Welpen. Sie ist eine Hündin, die erlebte dass Erfolg eng mit Misserfolg, Glück eng mit Unglück spielt. Sie kennt die Nähe des Todes, wenn das Leben noch

schwach ist. Eine Hündin, die durch Freude – Mut und durch aufrichtige Liebe zu sich selbst findet. Eine Welt, die einer bestimmten Richtung folgt.

Whoopie kann vielleicht in kurzer Zeit ihre letzte Anwartschaft für den Veteranenchampion erwerben. Sie würde damit in dritter Generation einer Tradition der Butzemannfrauen folgen. Ich weiß, dass es Whoopie völlig schnuppe ist. Sie ist eine ältere Dame, die ihre stillen Freuden genießt. Einmal bitte ich sie noch, mit mir zu Tanzen, sich zu zeigen, nur so zum Spaß. Noch einmal wird sie ihre betagte Schönheit strahlen lassen und gewinnen. Whoopie ist eine erfolgreiche Turnierhündin. Sie ist Applaus gewöhnt und wird diesen Auftritt genießen. Freude. Eine Welt der Siege.

Welten voll eigener Energie, die sich mitteilen wollen, sie bitten mich auszuhalten und zu genießen. LOSLASSEN; VERLIEREN UND GEWINNEN. Leben im Augenblick. Urteilsfrei LOSDÜSEN.  Umgeben von strahlenden Augen, Wärme, Zuversicht, Dankbarkeit und Vertrauen hat sich die Freude schon tief eingenistet. „ Was sollte da zum Unrecht  sich vereinen, zum Ungemach wo solche Sterne scheinen ? “ Goethe

Trotzdem will ich nicht verheimlichen, dass ich im gleichen Verhältnis zur Freude Muffensausen und Düsengang habe.  Mich erwartet eine Vielzahl von Emotionen, aber in Dankbarkeit freue ich mich auf dieses Strahlen der Augen, auf die Freude in den Gesichtern, sinnlich, genussvoll, aufregend, lebendig. Angst kann man nur durch Dankbarkeit bekämpfen, sowie man die dunklen Seiten nur durch Licht besiegt. Letztendlich stellt sich die Freude dann ganz von selbst ein. Ursprüngliche Freude, kein Glück, kein Erfolg, kein Gewinn. Freude, die Raum braucht, die überspringt, die wächst und positive Welten ganz von selbst im Strudel der Gefühle mitreißt.

 

 

Wie fotografiert man einen Welpen? gefunden im Internet

1. Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.
2. Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.

3. Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie Ihm den Kaffeesud aus der Schnauze.
4. Wählen Sie einen passenden Hintergrund für das Foto.

5. Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.

6. Suchen Sie den Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.

7. Plazieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.

8. Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen Vieren nach.

9. Stellen Sie Ihre Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerbissen.
10. Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie die Linse vom Nasenabdruck.
11. Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel).
12. Sperren Sie die Katze aus und behandeln Sie den Kratzer auf der Nase Ihres Welpen mit etwas Gel.
13. Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.
14. Versuchen Sie dem Welpen einen interessierten Ausdruck zu entlocken, indem Sie ein Quietschpüppchen über den Kopf halten.
15. Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen Sie die Kamera unter dem Sofa hervor.
16. Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie den Welpen am Nacken und sagen: "Nein - das machst Du draußen".

17. Rufen Sie Ihren Lebenspartner, um beim Aufräumen zu helfen.
18. Mixen Sie sich einen doppelten Martini.
19. Setzen Sie sich in einen bequemen Sessel und nehmen Sie sich vor, gleich
morgen früh mit dem Welpen "Sitz-Platz" zu üben.
 

 

 

Und so geht das im Butzemannhaus:

1. Jedes Mal das gleiche Gebettel, wenn die Stunde schlägt, da Welpenbilder auf die HP sollen. Reserviere mir bitte die Kamera, die Welpen wachsen und wachsen und es gibt noch kein vernünftiges Bild eingebunden in einem vorwurfsvollen Fordern: „ Für alle und jeden ist Zeit, warum nicht einmal 10 Minuten für die süßen Hundelis zum Fotografieren?“

2. Die einzige vernünftige Antwort: „Da ist die Kamera, mach´s doch selber!“ Das ist „der Pferdefuss“, aber dann mache ich sie selber und der Blitz reicht gerade für eine Aufnahme. Dann müssen die Batterien nachgeladen werden und das dauert. Alles funktioniert. Nichts funktioniert für sehr lange. Zornesblitze verfolgen das allmähliche verschwinden der Sonne hinter den Wolken. Es wird zu kalt und zu dunkel für Außenaufnahmen, also zurück in die „Gute Stube“.

3. Pardauz. In Körbchennähe und in der Wärme des Zimmers fällt es den Welpen ein, dass sie erst einmal ihr Pipi verrichten oder ein Häufchen machen könnten. Danach werden sie von ihrer Mama gesäubert und entsprechend „Geleckt“ sehen sie auch aus. Also Trockenreiben mit einem Handtuch. Man kann vermutlich alles haben; aber nicht alles gleichzeitig.
4.
Ich will ja nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und arrangiere ein hübsches dem Anlass angemessenes Stillleben und setze die Hundchen dazu. Aber der Blitz dauert und dauert, bis dahin haben die Welpen längst versucht den beschaulichen Ort verlassen.

 

 

5. Alles verwackelt, ein letzter Wackelpopo verlässt das stimmungsvolle Bild. Ein Hilferuf und nun werden 4-händig die Welpen vor der Kamera platziert. „Mensch nun mach doch mal“ sind die höflichsten Aufforderungen, die da so ausgetauscht werden.

6. Leider sehen die Welpen den Fototermin nur als zusätzliche Aufforderung zum Spielen und wer kann beim Spielen schon stille Sitzen? Ihnen fehlt einfach noch die Gelassenheit der Diva. Ich werde mir den Traum von megatollen Bildern wohl ein für alle mal abschminken müssen. Es sollte auch nur 10 Minuten dauern. In der Zwischenzeit ist mehr als eine dreiviertel Stunde vergangen und noch Nichts Brauchbares in der Kiste.

7. Sesam öffne Dich: Jetzt gilt ´s. Die Welpen sind etwas ermüdet und agieren sichtbar ruhiger. Perfektes Timing und die Kamera zielt, blitzt und hat die erste gute Aufnahme.

8. Ja, die erste gute Aufnahme. Voller Freude bin ich und mit mir die Welpen, die meine Überraschung

 nutzen um fluchtartig den Ort des Geschehens zu verlassen.

 

 

9. Richtig jetzt kommt die Szene mit dem Miau! Gepiepse und Gewinsel und Hundeli macht ein nettes Gesicht dazu. Wie von magischer Hand gehalten sitzt Wuffke vor der Kamera.

10. Leider greift dieser Trick nur einmal, dann ist es mit der Geduld des Welpen wieder zu Ende. Wer lässt sich schon 2-mal hintereinander verar…?

11. Jetzt werden erst einmal alle schön sortierten Schmuckgegenstände auf Beißsicherheit überprüft und das gut sortierte Arrangement durcheinander geworfen und nach eigenem Geschmack umsortiert und neu arrangiert.
12.
Schön, jetzt klingelt das Telefon, da der neugierige Rüdenbesitzer, der den Vater der Welpen gesponsert hat endlich die Fotografien der gemeinsamen Kinder sehen will.

13. Die Fotos sind im Kasten haben aber eine Größe, die jedes Computerfassungsvermögen sprengen werden, wie also versenden?
14. Die Besten Motive werden gesichtet und für eine Verkleinerungsaktion gespeichert.

15. Erneute Bitte an den Herrn Sohn. Antwort: Mensch mach Dir doch endlich mal einen Spickzettel. Es ist doch jedes Mal das Gleiche.

16. Fertig, alle Bilder aus -und einsortiert.

17. Nun darf wieder mein Sohn in den sauren Apfel beißen. Mitleidig aber zähneknirschend setzt er sich an den Bildschirm und skalpiert (Skaliert natürlich) die Hundebilder zum Verschicken und für die HP.

18. Diese Mühe wird natürlich mit einem Kaffee belohnt und die Bilder in alle Himmelsrichtungen verschickt. Meine 3 Pappenheimer sind sowieso viel besser, als sie aussehen und als das Foto hergibt.

19. Und wenn dann das Telefon klingelt, sind es die freundlichen Hundetanten und Hundeonkel, die sich für die Bilder bedanken und über die süßen Sprösslinge voll des Lobes sind. So etwas Putziges und wie denen der Schalk aus den Augen schaut. Sie vergessen auch nicht gleich darum zu bitten doch bald mal wieder neue Fotos zu senden.

 

 

Lernen, lernen, nochmals lernen

Die Affenpinscherwelpen leben nun schon in der vierten Woche gemeinsam mit ihrer Mutter Beauty im Welpenzimmer unserer Wohnung. Ab sofort ist nichts mehr sicher, denn die Affenpinscher sind los. Mit allerhand Schnickschnack im Kopf stolpern, hüpfen, rollen, tapsen sie in alle Räume unserer Wohnung und nehmen alles, aber auch alles in Besitz. Zusätzlich verblüffen sie mit der Energie, die ihnen die Kraft gibt, Dinge zu entführen, die aus logischer Sicht von ihnen nicht transportiert werden können. Doch alles geht. Es wird geschliffen, geschoben, gedrängt und gezogen. Alles bekommt unsichtbare Beine aus der Kraft der beiden Affenpinscherwelpen. Zetermordio wird geklagt, wenn die kleinen Füße dahingelangt sind, wo der Kopf noch lange nicht hinwollte und die Koordination nicht ausreicht. Sie leben das Leben im Vorwärtsgang. Mit schmelzendem Blick erbitten sie Hilfe um den Rückwärtsgang einzuschalten. Mit nachdenklichem Staunen verschaffen sie sich durch das Schnappen nach dem nächsten Hosenbein Trost und Aufmerksamkeit.  Dabei ist es ihnen völlig egal, ob ihre kleinen Kiefer sich um einen Menschen oder das Bein eines anderen Hundes schließen. Ihre Tätigkeit richtet sich darauf nach eigener Fasson glücklich zu werden. Schon früh krümmt sich das Häkchen das einmal ein richtiger Affenpinscher werden will, das musste bei ihrem heutigen Besuch auch die neue Familie von Hillary feststellen. Wie ein Blitz trollte ihnen eine schwarze Wollkugel ( Helena) entgegen, ihre Schwester ( Hillary) folgte mit gespielter Geschäftigkeit um genau am Hosensaum von Erik zu halten und dann wurde gezogen, mit aller Kraft. Denn Hillary will einmal bei Erik wohnen, das steht für sie fest und ihr Wille ist Gesetz!!

Schauen wir auch noch einmal zur Cavaliermutti Whoopie. Sie gibt mit ihrem Körbchen der Junggesellenbude meines Sohnes den letzten Schliff. Stolz und aufmerksam beobachtet sie, ob ihr Baby FORTUNA auch in den entsprechenden Abständen sein Püllekin erhält. Fehlt es ihr doch nach ihrer schicksalsschweren Geburt an Kraft und eigener Milch. Die weitere Versorgung des Babys lässt sie sich dann allerdings nicht aus den mütterlichen Pfoten nehmen. Ist aber für jede Wärmflasche dankbar, die das Hundekörbchen zusätzlich beheizt. Nur noch wenige Tage und auch FORTUNA wird mit königlichem Elan den Spuren der Affenpinscherwelpen folgen und als „unschlagbares Trio“ werden sie zusätzlich Jubel, Trubel und Heiterkeit ins Butzemannhaus bringen. Ich freu mich schon.

Sternstunden bei Beauty

Nach einer leidenschaftlichen Affäre im Juli 2009 zappeln im Wurfkörbchen lackschwarze Wonneproppen unserer vierbeinigen Zauberkünstler Braveheart und Beauty. Ich gebe es zu, während Beauty im Rampenlicht der Geburt bebte, hatte ich schmerzendes Lampenfieber.Es vergingen Stunden in denen sich die neuen Affenpinscherbabies ihren Weg ins Leben bahnten. Alles völlig normal, Stunden, in denen mir Vertrauen, Geduld, wieder Vertrauen und wieder Geduld an die Kräfte der Natur abverlangt wurde. Während die Presswehen einsetzen spielte sich vor unserem Fenster ein tosendes Gewitter ab. Schwarze, regenschwere Wolken entleerten ihren Inhalt zwischen lautem Rummsen und hellen Blitzen. Sicherlich kein beabsichtigter Zusammenhang, aber bemerkenswert. Gleichklang der Natur und ein Aushalten des inneren Widerspruchs von Leben und Tod dem die Offenbarung der Schönheit des werdenden Lebens gegenüber stand. In diesen Momenten ist es Jacke wie Hose, welches Geschlecht der Welpe trägt. Das Herz hüpfte vor Freude wenn ein Welpe die Geburt gesund überlebt hatte. Sogar der Mond schmunzelte, als ich jedem neuen Welpen gleich Namen verteilte. Hanswurst, Hillary, Helena, Hotzenplotz, Harlekin, Herzblatt die kühnsten und hübschesten Namen für ein kleines feuchtes Lebewesen, gerade ein paar Sekunden alt. Wie herrlich, wenn nach kurzer Erschöpfungsphase auch die Hündin wieder kräftig zu pressen begann, um einen neuen Welpen zu gebären. Minuten die mit eingespielten Handgriffen, Ruhe, Erholung und Pressen einhergingen. Eine Hündin im Takt mit der Natur !!! Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass ich immer wieder neu Angst vor jeder Geburt eines Welpen und deren Ausgang hatte. Alle kochen nur mit Wasser. Eine gesunde Portion Selbstvertrauen stärkt das Wunder einer Geburt im Karussell der Gedanken, in denen das Wunder des Werdens unmittelbar vor meinen Augen Gestalt annimmt. Im Leben meiner Hunde spiele ich die Rolle des Vermittlers. Die Arbeit, die Verantwortung und das Risiko ist im Werken unserer Hunde und Mutter Natur. In der Götterdämmerung des Morgens war die Geburt unseres H-Wurfs der Affenpinscher vom Butzemannhaus vollendet.Hündin und Welpen sind gesund, munter und in bester Verfassung. Mutter Natur hat ihnen ein sehr gutes Geburtsgewicht geschenkt. Die Garantie für das Überleben aller Geburten hat sie nicht übernommen. Uns bleibt die Hoffnung und wie herrlich ist es, sich schon beim Einschlafen auf das Erwachen zu freuen. Nur Glückliche tun das.

 

Die Hebammentasche  

Das hätte ich nicht gedacht. Ich erhielt Anfragen auf meine Geschichte „Affenpinscher Beauty – mit Vollgas auf der Zielgeraden“, was denn so im Hebammenkoffer „verpackt“ ist. Der folgende Text ist mein ganz persönlicher Merkzettel!!! Sie können ihn ergänzend zu Ihren eigenen Geburtsvorbereitungen lesen. Die Vorbereitung auf einen Wurf ist ein sehr persönliches Ritual und steht allein in Ihrer Verantwortung.

Zunächst ist der Wurfraum hygienisch einwandfrei zu säubern und eine funktionierende Rotlichtlampe als Wärmequelle bereit zu stellen. Unbedingt ausprobieren, da Rotlichtlampen manchmal  im Laufe einer ungenutzten Zeit ihre Aufgaben vergessen und dann eben nicht strahlen wenn man sie braucht. Die Wärmflaschen werden in greifbare Nähe gerückt, als Unterlage für die bereits vorhandenen Geschwisterwelpen. Eine Anzahl frisch gewaschener Tücher sollte bereit liegen und eine Packung noch ungeöffneter Haushaltsrollen komplettiert die Geburtsvorbereitungen. In Vorbereitung auf die Geburt „gräbt“ die Hündin gern ein Nest, so dass ich ihr dann saubere, klein geschnittene Stofflappen anbiete mit denen sie ihren natürlichen Trieb folgen kann. Das Bereithalten eines leichten Desinfektionsmittels zur Säuberung der Milchleisten, die danach noch einmal mit klarem Wasser und sauberem Tuch geputzt werden, bevor die Welpen das erste Mal Trinken und Franzbranntwein zum Abrubbeln von Muttertier und Welpen kann hilfreich sein. Doch oberstes Gebot bei der Geburt ist die Sauberkeit des Geburtshelfers, die Hände müssen mit einer sauberen Handwaschbürste geschrubbt worden und die Kleidung sollte auch sauber und der Situation angemessen sein. Trotzdem können sich während des Geburtsvorganges Schwierigkeiten einstellen, die nur durch einen Tierarzt zu lösen sind. Deshalb Telefonnummer des Tierarztes bereithalten und am besten schon den Geburtsbeginn mit dem Austreten der ersten Frucht beim Tierarzt melden. Natürlich auch, wenn alles auch ohne Komplikationen vorbei ist. Dann freut sich auch der Tierarzt mit Ihnen. Wenn kein eigenes Fahrzeug zur Verfügung steht und man selbst nicht schnellstmöglich zur Tierklinik fahren könnte, ist schon mal ein Anruf bei einem fahrbereiten Bekannten oder das Heraussuchens der Rufnummer der Taxi-zentrale unumgänglich. Das Telefon sollte während der Austreibungsphase mal außer Acht gelassen werden, auch wenn der Rüdenbesitzer über jegliche Einzelheiten informiert werden möchte und wenigstens in Gedanken Mitleiden und Mitfreuen will. Auch Freunde und Bekannte können die Informationen zur Geburt gern erhalten, wenn die Geburt als Ganzes abgeschlossen ist. In diesen schweren Stunden der Geburt gehört der Züchter an die Seite seiner Hündin und nicht ans Telefon. Weiterhin sollte im Hebammenköfferchen sauberes Garn zum Abbinden der Nabelschnur und eine hygienisch einwandfreie Schere nicht fehlen. Ein Fieberthermometer zur Kontrolle der Temperatur der werdenden Mutter ist ein MUSS. Wattestäbchen, Tempos liegen in Handnähe genauso wie auf jeden Fall künstliche Aufzuchtmilch im Hause ist für den Fall der Fälle. Die werdende Mutter trinkt auch ganz gern mal von dieser Milch. Traubenzucker als aufbauende Beigabe für die Hündin steht im Küchenschrank. Ganz wichtig ist auch Bohnenkaffee. Wichtig für die Geburtshelfer!! und der eine oder andere Löffel Bohnenkaffee wirkt sich auch kräftigend auf die Hündin aus. Manche Hündinnen lehnen die Fütterung während der Geburtsphase ab, andere nehmen ganz gern zwischendurch einen kleinen Imbiss zu sich. Man sollte also vorbereitet sein. Ein Handgeld in mindestens 2-stelliger Höhe sollte für jeden Fall in der Geldbörse sein. Brillenträger, die ihre Brille nur zeitweise aufsetzen, sollten das Utensil in sichtbare Nähe rücken.

Mit Vollgas auf der Zielgeraden

Wer möchte diesen Erdenball

Noch fernerhin betreten,

Wenn wir Bewohner überall

Die Wahrheit sagen täten.

Da lob ich mir die Höflichkeit,

Das zierliche Betrügen.

Du weißt Bescheid, ich weiß Bescheid;

Und allen macht‘ s Vergnügen.

Es sind nur noch wenige Tage bis der Wurf von Beauty und Bravehart auf die Welt kommt. Hinter der Freude auf den Wurf begleitet mich auch die Angst vor möglichen Komplikationen während und nach der Geburt. Oft entscheiden Sekunden über Leben und Tod von Mutter oder Welpen. Trotzdem hoffe ich durch einen gesunden Wurf für meine züchterische Arbeit belohnt zu werden. Der Schwerpunkt liegt also weniger im Auf und Ab der Gefühle, die eine Geburt mit sich bringen, sondern in der Vorfreude in der man sich selbst betrügt aber mit der man auch die anderen ansteckt. Beim Schreiben dieses Textes habe ich meine Hebammentasche gefüllt und noch einmal in mehreren Büchern über die Geburt nachgelesen. Einiges sollte ich noch dringend ergänzen und nachkaufen.  In der Situation wird sich dann zeigen, dass ich noch das eine oder andere vergessen oder nicht bedacht habe. Eine Geburt ohne jegliche Komplikationen ist ein Wunder, ein Geschenk von Mutter Natur. Das ist die einzige Wahrheit vor der sich Niemand verschließen kann. Ich möchte auch andere Züchter ermutigen durch gute Vorbereitungen der Geburt Zeit zu gewinnen um vertrauensvoll auf ihre Hündin einzuwirken. Beruhigend werden sie zu gern geduldeten Zuschauern in den intimsten Szenen der Natur in denen sich eine trächtige Hündin in eine Mutter verwandelt. Erst wenn die Mutterhündin frisch gesäubert gemeinsam mit ihrem Wurf im Körbchen liegt folgt der Schritt in die Öffentlichkeit um Auskunft über den Wurf zu geben. Die Geschichte einer Geburt wird erzählt. Manches Drama kann man humorvoll umschrieben, manchmal sollte man auch ein wenig an der Geschichte arbeiten damit keinem der Spaß an der Sache verdorben wird. Meine Art Späße zu machen, besteht darin, dass ich die Wahrheit sage. Denn das ist immer noch die lustigste Sache der Welt. Lügen muss man immer ganz genau! Mit der Wahrheit kann man etwas legerer umgehen. Die bessere Geschichte spricht sich herum!

Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst; er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt. Helen Thomson

 Ab morgen beginnt die 4. Trächtigkeitswoche. Zeit die Ernährung entsprechend anzupassen. Das Haarkleid hat sich zu einer schönen festen glänzenden Haarpracht entwickelt. Die Hündin schmückt sich für ihre Welpen. Wichtig sind jetzt Molkereiprodukte aller Art, um die gesunde Knochenbildung der Welpen zu fördern. Auch ist ein Geheimrezept: der tägliche Schuss Apfelessig über das Futter, als wertvoller Mineralien und Vitaminlieferant angesagt. Frisches Obst und Gemüse sowie Eiweißerzeugnisse bereichern den Inhalt des Futternapfes. Knochenbrühen werden zu wertvollen Fettlieferanten. Kräuter und Möhren verfeinern und stärken das allgemeine Wohlbefinden. Schon bald wird sich der Leibesumfang vergrößern. Dann wird die Mahlzeit auf drei oder sogar vier Portionen am Tag aufgeteilt, um die inneren Organe nicht zusätzlich zu belasten. Die Früchte sind mit drei Wochen etwa 1 cm, 4 Wochen bis 41/2 cm, 5 Wochen 6 cm, 6 Wochen etwa 8 cm, 8 Wochen etwa 12 cm und mit 9 Wochen 16 – 20 cm lang. Zu diesem Zeitpunkt besitzen die Früchte bereits eine feine, samtartige Behaarung am ganzen Körper, welche zum Geburtstermin außer am Bauch voll ausgebildet ist. (Quelle: Hans-Joachim Swarovsky Unsere Rassehunde). Dass eine gute, ausgewogene Ernährung der Mutterhündin entscheidende Auswirkungen auf den Wurf hat, ist bekannt. Fehler während der Aufzucht lassen sich wirklich nie, nie mehr wieder ausgleichen. Es gibt die Gesetze der Vererbung und noch viele andere Regeln die von einem Züchtermund zum anderen fließen. Ein allgemeingültiges Rezept für die Zucht rassetypischer, in allen Teilen vorzüglicher Welpen bleibt das Geheimnis von Mutter Natur. Ich habe mich mit dem Machbaren versöhnt und bereite meiner Hündin und ihren Däumlingen das aller-allerbeste Futter. Man sieht wie es ihr schmeckt. Beautys Versorgung entspricht dem Angebot einer fünf Sterne Küche für tragende Rollen mit Vollbart.

Affenhitze und kalte Füße

Die Zeit zum Handeln jedes Mal verpassen

nennt ihr: Die Dinge sich entwickeln lassen.

Was hat sich denn entwickelt, sagt mir an,

das man zur rechten Stunde nicht getan? Emanuel Geibel

Meine Beauty ist heiß, nur noch wenige Tage und sie ist bereit, sich zu präsentieren. Zwei fehlerlose Affenpinscher aus dem Wurf des vergangenen Jahres schmücken noch mein Heim und erzielten schon erste Erfolge bei einer Ausstellung. In der Öffentlichkeit verstehen sie es immer wieder Herzen für ihre Rasse zu entflammen. Das Jahr 2009 hat mit wenigen Zuchterfolgen in der Hundeszene begonnen. Wirtschaftskrise, zurückhaltendes Käuferinteresse, Zweifel. Die richtige Zeit ?

Ja, jede Zeit hatte auch ihre „vierbeinigen Kinder“! Zeit um Affenpinscher zu züchten, für Menschen, deren sehnlichster Wunsch im Erwerb eines Affenpinschers besteht. Zeit mitzuwirken, dass diese Rasse weiterlebt. Zeit für diejenigen, die einen Hund wollen, der bereit ist, ihnen die Trauer zu nehmen und ihnen Lebensjahre schenkt. Zeit für Hunde, deren Lebensfreude auf jeden positiv wirkt, der sich ihnen nähert. Affenpinscher sorgen jederzeit und überall für Ordnung. Sie räumen Ihre Persönlichkeit, ihre Umgebung, ihr Leben gründlich auf.  Sie sind die geborenen Reformer. Alles wird verändert und angepasst oder bearbeitet, bis es ihm gefällt und das Leben zur wahren persönlichen Freude schmilzt. Er wedelt mit seinem Schwanz (Rute) nicht nur alle Sorgen vom Tisch, grinst Sie dabei viel sagend an und keift wenn sie ihn nicht gleich verstehen energisch drauflos. Nein er wedelt förmlich mit dem ganzen Körper, um Ihnen seine Weisheiten zu überbringen. Es ist Zeit, zu lernen,  wann wir uns durchsetzen und wann wir in den Hintergrund zu treten haben. Dieser kleine Hund ist ein wahrer Meister darin uns die entsprechenden Lehren zu erteilen. Merkwürdig ist, dass Besitzer eines Affenpinschers immer gute Laune haben und verbreiten. Die richtige Zeit für den Affenpinscher ! Wann wenn nicht jetzt? Ich habe mich bewusst entschlossen, auch oder gerade in dieser Zeit mich freudig überraschen zu lassen. Auch wenn „ Kalte Füße“ bei diesem Entschluss nicht ausbleiben. Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn einer beim Sprung über den Abgrund die Luft anhält. Aber er sollte nicht nach unten schauen. Ja,  sie haben sich getraut. Lakritznase Braveheart und Yoanita`s Beauty.  Wir freuen uns, auf die Zeit in der die kleinen Welpen um uns herumscharwenzeln werden, auf die Zeit des Betüddeln, die Zeit der Kinkerlitzchen und Dummejungenstreiche.

Wir erwarten eine schöne Zeit in der wir auch anderen Menschen die Chance einräumen einen Affenpinscher zu erwerben. Ihre Sehnsucht zu wecken und vielleicht auch zu stillen. Nicht jeder Anruf, nicht jedes Interesse wird mit einem neuen Familienmitglied belohnt. Sehr, sehr sorgfältig suchen wir gemeinsam mit unseren Hunden die Familien aus. Glück wird auch im Butzemannhaus wie folgt buchstabiert – A R B E I T. Bei uns kauft man keinen Hund, bei uns kann man sein neues Familienmitglied erwerben. Manche Leute haben für so etwas herzlich wenig Verständnis.

 

Affenpinscher Yoda´s black Pearl

Wunder geschehen ……

Behutsam findet sich die Kraft

Die neuen Leben Raum verschafft.

Noch sanft, die Zeit läuft ihre Spur

vertrauter Ruf aus der Natur.

Ein Zwiegespräch aus Angst und Danken

Bewegtes Heben in den Flanken.

Naturgewalten Tod und Leben

Verbrüdern sich in einem Streben.

Wilder Rausch im Kräftemessen

greifend Schmerz erfüllt im Pressen

Gut und Böse sucht Balance

Gegensätze ihre Chance

Wunder ringt im Unbehagen

Der Druck wird stärker – Wellen jagen

Die Frucht hinaus – der erste Gruß

ist für die Mutter Hochgenuss,

 

 

 

Siehste, das ist Berlin

Heute war Ilona da und hat ganz tolle Fotos von unserem J- und K-Wurf gemacht.
Die Bilder können Sie sich in der Bilder-Galerie ansehen.

 

 

 

 

 

Affenpinscher Nena von der Folgenquelle

Der Zahn der Zeit

Nena hat ihre gesunde Zuchtgrenze endgültig erreicht. Bis zu ihrem Lebensende wird auch sie weiterhin im Butzemannhaus bleiben. Ich habe diese kleine Hündin als Welpen aus dem Affenpinscherzwinger „ von der Folgenquelle“ übernommen. Ein Wunschhund mit einer Wartezeit von fast 2 Jahren. Vorbehaltlos sollte sie unser Familienleben durch ihre Anwesenheit bereichern. Gott war die süß und so ergab es sich bald von selbst, dass wir die erste Ausstellung besuchten. Erfolgreich! Weitere Ausstellungen mit hervorragenden Bewertungen folgten. Bis ja, bis plötzlich ein für die Ausstellungsbewertung entscheidender Zahn fehlte. Ach du grüne Neune, was bedeutet schon eine Zahnlücke, wenn man liebt? Das Kapitel Ausstellung wurde ohne viel Gesumse geschlossen. NENA meine kleine Prinzessin, vorbei die Zeit „des Zähneklapperns und Zähneknirschens“ beim, vor und nach dem Richterspruch. „Der Zahn der Zeit“ hatte uns überholt. Einholen ohne Überholen. „Das Zahnrad“ der Affenpinscherszene drehte sich weiter. Die überschaubare Anzahl weniger Welpen dieser Rasse wurde alarmierend. NENA begann ihre Zuchtgeschichte zu schreiben. Insgesamt war sie Mutter von 9 Butzemannaffenpinschern. Mit ihren Töchtern wurden bisher 7 Enkelkinder gezogen. Die letzten beiden Töchter Frieda und Fürstin Flowey beenden ein lückenloses Kapitel Geschichte von der Folgenquelle und „verzahnen“ sie in der Geschichte des Butzemannhauses. Denen, die diese Jahre mit mir geteilt haben und ihre Gedanken und Anregungen einbrachten möchte ich dieses Kapitel NENA von der Folgenquelle dankend zurückschenken. Drei ihrer Töchter haben sowohl auf Ausstellungen als auch in der Zucht bereits „ einen Zahn zugelegt“ und schreiben nun ausschließlich BUTZEMANNHAUS-GESCHICHTE. Zwei sehr hoffnungsvollen Enkelsöhnen von NENA wurde bereits auf einer Klubsiegerschau „auf den Zahn gefühlt“ und eine Erfolg versprechende Zukunft visioniert. Weitere Enkelkinder werden noch in diesem Jahr erwartet. Wir „beißen die Zähne zusammen“ und freuen uns auf die kommenden Generationen aus dem Butzemannhaus. NENA erfülle ich einen vollmundigen(übersetzt mit: unbescheiden, angeberisch) Lebensabend als „steilen Zahn“, Mutter und Oma der Butzemänner.

Tränen der Seele

Ja, ich habe sie gesehen. Viele Hunde besitzen die natürliche Gabe, Spannungen im Menschen aufzulösen oder das Eis zu brechen. Es ist für mich immer wieder wunderbar zu beobachten, über Telefongespräche zu hören, in meinem Gästebuch zu lesen und persönlich mit Besitzern meiner Hundekinder zu sprechen und dabei zu erfahren, das es dem Butzekind wieder einmal gelungen ist, in ihren Besitzern etwas ganz tief und direkt anzusprechen. Sie fanden den Schlüssel  mit dem sie deren Herzen öffnen können.

Die „Grüne Woche 2009“ schenkte mir so einen unbezahlbaren Augenblick mit meinem Affenpinscher NENA:

Am Nachmittag, an dem hunderte Besucher der „Grünen Woche“ auch am Ausstellungsstand des Cavalier King Charles Spaniel vorbeiströmten, hatte ich nicht nur meinen Cavalier, sondern auch meine Affenpinscherhündin NENA dabei.

Entzückt von den kleinen Hunden wurde auch NENA von vielen Händen betatscht, gestreichelt und als das Besondere vom Cavalier-Schaustand betrachtet. Nachdem sie ihre Show im Rampenlicht eine Weile genossen hatte, wurde sie genau wie die Cavaliere, dem stundenlangen Begaffen und der vielen Menschenhände überdrüssig und zeigte den Besuchern schlafend, aber „mit wachem Auge“, das Hinterteil. Nichts konnte sie mehr bewegen, die Welt und die Menschen mit ihrem Schnalzen und gespitzten Lippen waren ihr „völlig Wurst“.

Und dann standen sie vor dem „Fenster“ Mutter und Tochter. Mehrmals bat die Mutter ihre Tochter doch wenigstens den Kleinsten der Hunde einmal anzufassen. Ein trotziges „ Nein“ des Kindes erweckte die Aufmerksamkeit meiner Hündin. Hellwach stand meine Hündin im „Schaufenster“. Ohren gespitzt und besah sich aufmerksam das Mädchen. Wortlos und ohne die Aufmerksamkeit des Hundes mit einem Streicheln zu krönen, wurden Mutter und Tochter durch andere Besucher der Messe verdrängt. Es waren ja so viele Gesichter, so viele Hände an diesem Tag und schon war die Situation vergessen ? Und dann waren sie wieder da. Mutter und Tochter. Geistesgegenwärtig nahm ich den Cavalier und den Affenpinscher an die Leine und stand schon vor dem Schaukäfig. Mitten zwischen den Besucher. „ Könnten Sie bitte mal einen Moment auf meinen kleinen Hund aufpassen, während ich mit dem anderen „zum Pinkeln“ gehe“ hörte ich mich selbst sagen und drückte dem Mädchen die kleine NENA in den Arm. Als ich nach wenigen Minuten zurückkam, leckte NENA dem Mädchen die Hände und  versuchte ihr das Gesicht zu küssen. Eine glückliche Mutter strahlte mich stumm an.

Der kleine Hund hatte in der kurzen Zeit die Härte des Schutzpanzers des Mädchens aufgeweicht, ist den direkten Weg zum Herzen gegangen und hat dabei das Eis zum Schmelzen gebracht.

 In dieser völlig unvorbereiteten Situation zeigte NENA ihren gesunden Instinkt, ihre Stärke, ihre Schönheit und ihr unbefangenes Vertrauen zum Menschen und am Ende ist es genau das, was zählt.

Cavalier Felizitas

Der gleiche Wahnsinn wie immer, bloß `n bisschen schlimmer ….

Maulkorb für alle Hunde in Bussen und Bahnen

In Bussen und Bahnen müssen künftig nicht nur große Hunde einen Maulkorb tragen: Ab 1. Januar sind auch für Möpse, Dackel, Pinscher und andere Schoßhunde die lockeren Zeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln vorbei. Halter, die dagegen verstoßen, können zum Aussteigen gezwungen werden. Die Berliner Verkehrsbetriebe und die S-Bahn kündigen allerdings einen moderaten Umgang mit dem erweiterten Maulkorbzwang an. „Wir wollen keinen Krieg mit Hundehaltern“, sagt eine BVG-Sprecherin. Busfahrer und Kontrolleure sollten „mit Augenmaß“ selbst entscheiden, ob sie Ausnahmen machen, erklären beide Verkehrsbetrieben übereinstimmend. Herbert Simiot vom Hundeverband bleibt aber dennoch skeptisch: „Dann sind wir also in Zukunft davon abhängig, wie ein Kontrolleur gerade mal drauf ist.“ Als „sinnvoll“ wertet hingegen auch Herbert Simiot eine Regelung im Berliner Hundegesetz, die ab 2010 in Kraft tritt. Künftig müssen alle Hunde haftpflichtversichert sein und mit einem Mikrochip unterhalb des linken Ohres unter dem Fell gekennzeichnet werden. Bisher war dies nur für neu angeschaffte Tiere vorgeschrieben. Der Mikrochip wird für etwa 40 Euro ins Ohr eingepflanzt. Mit den gespeicherten Daten kann jedes streunende oder bissig gewordene Tier sofort identifiziert werden. Ich war bereits in der Situation, in der „Tramlinie 5“, als drei Kontrolleure über meine Weiterfahrt oder Aussteigen diskutierten. Ich wurde mit meinen beiden Hunden einem Cavalier King Charles Spaniel und einem Affenpinscher bis zu meinem Fahrtziel „geduldet“. Zu Hause war ich voller Empörung. Um mich wieder zu beruhigen begann ich zu Häkeln, raten Sie mal was??? MAULKÖRBE für meine Mini-Beißer ! Künftig müsse man „jedes Frauchen oder Herrchen, das mit einem Schoßhund anreist, vorwarnen“„Unter dem Motto: In Berlin nicht oben ohne!“. Den gesamten Text können Sie unter: Neue Vorschriften Maulkorb für alle Hunde in Bussen und Bahnen nachlesen. Sehr bemerkenswert auch die Lesermeinungen…

Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? Sam McBratney und Anita Jeram

Der kleine Hase sollte ins Bett gehen, aber er hielt sich noch ganz fest an den langen Ohren des großen Hasen. Der kleine Hase wollte nämlich ganz sicher sein, dass der große Hase ihm auch gut zuhörte. „ Rate mal, wie lieb ich dich hab“, sagte er. „Oh“, sagte der große Hase, „ich glaub nicht, dass ich das raten kann.“ „So sehr“ sagte der kleine Hase und breitete seine Ärmchen aus, so weit er konnte. Der große Hase hatte viel längere Arme. „Aber ich hab dich sooo sehr lieb“, sagte er. Hm, das ist viel dachte der kleine Hase. „ Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann“, sagte der kleine Hase. „Ich hab dich lieb, so hoch ich reichen kann“; sagte der große Hase. Das ist ziemlich hoch, dachte der kleine Hase. Wenn ich nur auch so lange Arme hätte. …. Noch viele Vergleiche und Ideen startete der kleine Hase, aber der große Hase war immer im Vorteil. Der kleine Hase war schon so müde, dass er sich gar nichts mehr ausdenken konnte. …. Dann schaute er über die Büsche und Bäume hinaus in die große, dunkle Nacht. Es konnte ja wohl nichts weiter weg geben als den Himmel. Ich hab dich lieb bis zum Mond“ sagte der kleine Hase und machte die Augen zu. „Oh, das ist weit“ sagte der große Hase. „ das ist sehr, sehr weit.“ Der große Hase legte den kleinen Hasen in sein Blätterbett. Er beugte sich über ihn und gab ihm einen Gutenachtkuss. Dann kuschelte sich der große Hase an den kleinen Hasen und flüsterte lächelnd: „Bis zum Mond… und wieder zurück haben wir uns lieb.“

 

 Beinah sechs Wochen gab es keine „Neue Geschichten“ aus dem Butzemannhaus. Die Festplatte hatte sich verabschiedet und dabei sind in dieser Zeit eine Menge Geschichten im Butzemannhaus geschehen. Liebe, Herzlichkeit, Freude, Erfolg waren im Butzemannhaus zu Gast. Die erfolgreiche Operation und deren Folgen unserer Cavalierhündin FELIZITAS hat allen Beteiligten eine Menge Kraft, Mut und Zuversicht abgefordert. Die Ausstellung meiner Ortsgruppe Berliner Umland www.vk-kleinhunde.de war ein riesiger Erfolg. Dank bester Vorbereitung und dem riesigen Engagement aller Beteiligten. Butze Cavalier Don Juan ist Cavalier des Monats April 2010 www.ccd-cavaliere.de und hat schon wieder mit seinem Frauchen beim Turnierhundesport unter 10 Mannschaften einen neuen Sieg ersportet. Unsere kleinste Affenpinscherhündin Fusselfrieda ist über Nacht eine Mama geworden und schenkte Izzie-Bizzie, Ibizza und Itzenplitz einen neuen Start in die Affenpinscherszene. Voller Stolz brüsten sich die alten Affenhäuptlinge Herkules und Orlando, die beide Großväter im Butzemannhaus geworden sind. Danken und gratulieren wir Bravehardt und Fusselfrieda zu ihrem gesunden Nachwuchs. Ratet mal, wie lieb ich meine Hunde habe …. denn „Hunde haben viel Humor. Wie sollten sie es sonst mit dem Menschen aushalten?“ Gerd Seidel

 

Es war nur ein Moment
zu kurz um zu wissen, was wirklich passiert ist. Die Hündin hat den Autounfall überlebt. Das Auto kam mit einer Delle an der Stoßstange davon. Die Hündin wurde durch Ärzte einer Tierklinik operiert und befand sich mehrere Tage in tierärztlicher Obhut. DANKA an alle, die sofort halfen und die richtigen und sinnvollen Schritte einleiteten. Den Oberschenkelhalsbruch wird die Zeit heilen. Viele Freunde und Bekannte nahmen Anteil an dem Geschehen und trösteten mit Worten und Taten und mancherorts wurde eine Kerze für die kleine FELIZITAS angezündet. Euch allen Danke. Nun ist die kleine Felizitas wieder zu Hause. Am Montag werden schon die OP-Fäden gezogen und dann wird die Zeit den Heilungsprozess übernehmen. Noch einmal DANKE, an alle die uns wieder mal mit Liebe, guten Wünschen, finanziellen Hilfen, eigner Freizeit und Daumenhalten unterstützt haben.

 

Schneewalzer und Kaltschale

 

      

                                                                           Orlando und Bravehardt der Familie K.

 

 

     

                                                                                                                         Bravehardt von der Familie K.

       

Orlando und Bravehardt der Familie K.

           

                                                                                                                   Valentino von Frau B.

      

                 Havaneser von Frau B.

         

                                                                                                                      Whoopie

             

                        Nena

          

                                                                                                                             Felizitas

                                              Butzemänner

Wintermärchen in der Brückenstrasse

Seit Tagen schneit es in der Brückenstrasse und der Schnee bleibt auch noch liegen. Weder die BSR noch weitere Mächte können die weiße Pracht  stoppen. Winter in Berlin. Gut wenn Hund durch diverse Schalangebote auf die Kälte vorbereitet ist. Sehr gern tragen die Hunde ihre bunten Halswärmer durch den Schnee und so manchen Züchter konnte ich schon mit diesen lustig-bunten Krawatten eine große Freude bereiten. Selbst der große Hund meiner Tochter (Malinois) möchte nicht auf seinen wärmenden buntgestrickten Schal verzichten und der kampferprobte Dobermann einer Freundin ist im Winter nur mit seinem Halswärmer anzutreffen. Die Hunde halten sogar schon den Kopf hin, damit ich ihnen die Schal´s überziehen kann. Eine Bekannte verkleidet mit dem Schal nicht nur den Hals des Hundes, sondern steckt gleichfalls die Ohren des Hundes unter den Schal. Ihr Hund liebt diese Maskerade. Immerhin  wird bei diesen Temperaturen dann gerade mal noch die Nasenspitze kalt. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Gern zeige ich Ihnen einige Bilder der Cavalier King Schal`s Spaniel und der Affenpinscher mit ihren lustigen und vor allem wärmenden Halskragen, die nicht nur witzig aussehen, sondern durchaus auch vor Erkältungen schützen. Auch bei Rassehundeausstellungen an zugigen Ecken waren die Schal`s eine erfolgreiche Vorsichtsmassnahme. Im kalten Auto haben sie sich bewährt und wie jeder Spitzensportler seinen Bademantel nach dem sportlichen Teil zu schätzen weiß, wissen auch einige Sporthunde um das Vergnügen ihres kecken Halswärmer. Das letzte Foto zeigt, wie ich mich selbst jetzt anziehen muss. So dick ist mein Wintermantel.

 

 

  

   

Es ist an der Zeit unsere kleine Felizitas vorzustellen. Sie ist das Mädchen mit den roten Haaren, die kleine rote Zora, ein Gleichnis des Zerberus, eine Teufelin und sie ist unser Engel. Ein Hund, der nicht nur alle alteingesessenen Hundemitglieder der Familie und die Zweibeiner mit seiner Liebe einwickelt. Nein auch auf der Strasse lässt sie ihren Charme maßlos spielen und selbst ein Jugendlicher, dem ich normalerweise aus dem Weg gehen würde blieb stehen mit der Bemerkung. „ Mann Alter, der Hund is ja ne Keule“! Dieser Hund ist jetzt nicht ganz 11 Wochen alt und hat schon Romane an rührenden  Episoden geschrieben. Sie beherrscht die alten Cavaliere und zwingt ihnen ihre jugendlichen Spielereien auf. Sie zwingt die Affenpinscher von “ihrem Götterthron“ und macht sie sich zu Dienern ihrer hitzigen Angriffe. Dieser rothaarige Frechdachs besitzt das Monopol auf sämtliche Spielsachen. Wie ein Torpedo kommt sie angebraust, ungeachtet der Gegenstände, die rechts und links und hinter ihr zu Boden krachen, wenn sie gewillt ist einem erwähltem Objekt ihre Liebe zu schenken.

Jeder Bauch wird von ihr als Kopfkissen und Wärmflasche beschlagnahmt, ganz egal ob er zu einem Vier- oder Zweibeiner gehört. Jegliche Störungen quittiert sie mit einem Knurren. oder herzzerreißendem Weinen. Wie es für sie am Nützlichsten ist, um ihren Willen durchzusetzen. Dieses Lausbubenbenehmen wird durch die Hunde ausnahmslos toleriert, keiner wagt es ihr zu widersprechen. Manchmal wird es nötig, das ich eingreife, um einen Hund zu erretten, aber lange müssen Sie nicht raten wem der Vorwurf: Nicht so doll ! gilt. Dieser Rote Irrwisch, dem das Überleben nur durch den Zusammenhalt aller Bewohner des Butzemannhauses ermöglicht wurde wird ganz sicher noch etliche Pointen schreiben, die er mit Raffinesse ausgeklügelt hat.

      

Cavalier Eumel

Topf sucht Deckel

Mancher Hund benötigt eben mal eine längere Zeit, um den richtigen Partner für sich zu finden. Die Geschwister von EUMEL waren bereits ausgezogen, aber für den kleinen Mann fand sich einfach keine nette Familie, die sein Leben mit ihm teilen wollte. Also nicht so ganz richtig, denn es waren schon Anfragen für ihn eingegangen. Er hatte auch Besucher, aber als ich erzählte, das mit dem Hund etwas nicht so ganz stimmte, verabschiedete man sich schnell wieder von EUMEL und seiner Liebe zu ihm. Der Entschluss, ihn im Butzemannhaus zu behalten auf Lebenszeit war bereits gefasst, als sich über das Internet eine Familie meldete. „ Was heißt hier aber, aber, aber? Wir haben den Hund auf ihrer Homepage entdeckt. Wir möchten ihn zu uns nehmen, er soll in unserer Familie leben und wenn ein Aber passiert, werden wir mit dem Aber fertig und das Leben geht weiter. Ich bin Homöopathin und engagiere mich großflächig im Tierschutz. Uns ist kein Aber zu viel, denn wir kennen Aber und sind auf alle Aber des Lebens vorbereitet. Kurz und Gut bei minus 25 ° in diesem Winter wurde EUMEL in sein neues Leben überführt. Dort gibt es weder Straßenverkehr noch Stadtleben. Auf einem Ponnyhof lebt EUMEL nun das Leben, das ihm ermöglicht auch mit seinem Handicap zu Recht zu kommen. Wie ich weiß ist es auch nur noch ganz selten aufgetreten. Er hat seine Balance wieder gefunden, lebt ein Hundeleben wie im Paradies bei dankbaren Menschen, die sich keinen besseren Cavalier King Charles Spaniel als EUMEL wünschten.

Cavalier Eloisa

Ja, wir sind mit Rad´l da  (Urlaubsgrüße von S. und Lucy)
Lucy und ich haben einen sehr schönen Sommer gehabt und ich bin mit Lucy ständig unterwegs.
An ihrem einjährigen Geburtstag waren wir in Rostock auf einem Bauernhof mit ganz vielen Tieren. Lucy konnte dort mit zwei Hunden spielen, das Pony begutachten und laufen, laufen, laufen.
Dann habe ich mit einer Freundin eine Fahrradtour 300 km von Flensburg zur Insel Fehmarn gemacht. Lucy war im Körbchen ob schwimmend, rennend oder nur im Körbchen schlafend voll dabei. Zelten war auch schön, Lucy ist natürlich in den Schlafsack gekrabbelt ganz selbstverständlich. Lucy liebt das Wasser, und konnte jeden Tag im Meer baden. Fast jedes zweite Wochenende bin ich mit Freundinnen in Brandenburg mit dem Fahrrad unterwegs und Lucy hat fast schon alles gesehen.
Ich habe Lucy sehr lieb und ohne Lucy geht es auch nicht mehr.
mit lieben Grüßen
Simona

Liebeserklärung im Telegrammstil von S.

+++Eilmeldung+++Lucy ist eine Wasserratte geworden+++STOP+++hüpft in jedes Gewässer und holt alle Stöckchen raus+++STOP+++bellt und quietscht vor Freude wie wahnsinnig bevor sie ins Wasser springt+++STOP+++rennt im Park auf dem Rückweg wie verfolgt neben meinem Fahrrad hinterher+++STOP+++ist mit Sand total dreckig nach jeder Schwimmtour+++STOP+++wird dann noch mal in der Badewanne abgespritzt+++STOP+++freut sich nach ihrem nassen Badevergnügen noch mehr und rennt wie eine wahnsinnige vor durch die Wohnung+++STOP+++habe Ihr eine Cherry Tomate gegeben+++STOP+++Lucy spielt Fußball mit Cherry Tomate+++STOP+++Habe Lucy gesagt man kann auch in Cherry Tomate reinbeißen+++STOP+++Lucy schaut mich fragend an und hält übervorsichtig die Cherry Tomate im Maul als wäre es eine Bombe die gleich zu explodieren scheint+++STOP+++Lucy hat einen Weinkorken gefunden, rennt wie wahnsinnig durch die Wohnung und spielt Fußball mit Weinkorken+++STOP+++Lucy legt sich auf meinen Teppich und zerlegt Weinkorken und 1 Milliarde Einzelteile+++STOP+++Lucy schläft jeden Abend in meinem Bett in meinen Armen ein+++STOP+++Lucy scheint während der Nacht sich im GESAMTEN Bett aufzuhalten+++STOP+++Lucy krabbelt aber jeden Morgen wieder zurück in meine Arme und schläft wieder ein+++STOP+++kaufe jetzt erst mal einen teuren Staubsauger mit anständig Saugkraft, damit 1 Milliarde Einzelteile wieder aus meinem Teppich gehen+++STOP+++Ich liebe Lucy!+++STOP+++

Alles in Butter …..

Lucy hindert mich gerade am Schreiben, sie sitzt wie eine Gräfin auf meinem Schoß und meine Arme werden immer länger um die Tastatur zu treffen.
Alles in Butter, in Grunewald zum Hundetraining, Lucy mag so gerne Geflügelwiener von Edeka, da läuft das Training wie geschmiert!Sie liebt es geradezu die Bälle unter das Sofa zu schießen um dann erwartungsvoll vor dem Sofa Platz zu machen und Schwanz wedelnd darauf zu warten bis ICH unter das Sofa krabbele und den Ball wieder vorhole. Lucy findet auch Nüsse ganz toll. Ich habe sie auf dem Balkon in eine große Schale getan und das ist jetzt Lucys "IKEA-Ball-Spielplatz", und sie bringt kontinuierlich die Nüsschen mit ins Wohnzimmer. Sie verspeist gern Gurken und Kartoffeln, Rinderhack aber am liebsten mag sie Nüsse. Mit ihrem Hasenzähnchen kann sie diese nicht öffnen, daher spielt sie dann lieber Fußball damit oder versucht sich zumindest in dem Wunsch "Die Nuss will ich knacken" wenn ich aber dann mit dem Nussöffner komme, dann flitzt sie 5 mal um mich herum und freut sich wie ein Grashüpfer.Lucy schaut jetzt so langsam aus wie ein richtiger Cavalier, die Haare werden immer länger. Was sie total gerne macht ist Stöckchen im Maul tragen. Ich glaube sie hatte mal ein traumatisches Erlebnis gehabt, als ein anderer Hund ihr ein Stöckchen abgenommen hat, seitdem trägt sie hartnäckig alle Stöckchen nach Hause, ich sammele alle auf dem Balkon, da ist jetzt Lucys Sammelstelle draus geworden.Einmal laufe ich mit Lucy zielstrebig zur U-Bahn... sagt ein Mann den ich nur von der Seite wahrnehme: "Sach mal is det nicht die Süße?" Ich drehe mich bestimmt um und sage "Entschuldigung, meinen Sie den Hund oder meinen Sie mich?" Den Hund meinte er aber sagte charmant: "Ne ick meen natürlich Beede!"Schnee ist aber der absolute Renner, jeder noch so verschneite Stein wird überhüpft als wäre sie im Riesengebirge!


Cavalier Don Juan genannt Michel

 

 Don Juan wieder erfolgreich

eine Geschichte der Besitzerin Katrin P.

Ein tolles Wochenende liegt hinter uns und dem Rüdersdorfer Hundesportverein 1990 e.V.

Am Samstag fand nämlich unsere Frühjahrsprüfung statt, auf der sehr gute Fährtenleistungen gezeigt wurden. Bei strahlendem Sonnschein und leichtem Frost konnte Frauchen Kathrin den ersten Kaffee bei der „Feldversorgung“ an einem Feld in Münchehofe ausschenken. Sie war schon seit  5.00 Uhr auf und bereitete heiße Getränke und Verpflegung vor. Ich schlief derweil noch tief und fest mit Herrchen und Riesenschnauzerin Meika. Schließlich hatte ich heute noch viel vor.

Nach der Fährtenarbeit ging es dann schnell zum Hundeplatz. Frauchen und ich sowie Lisa und Labrador Stefan waren das erste Team in der Begleithundeprüfung. Natürlich habe ich die BH schon lange, aber so konnte ich zeigen, dass ich es immer noch gut drauf habe. Es klappte alles  und  ich bin wieder Tagessieger geworden. Ganz zu Recht, wie ich bescheiden anmerken möchte J! Und dabei war ich wieder einmal der Kleinste. Frauchen konnte ja nun beim Laufen nicht ständig auf mich gucken, aber Sportfreund Hennig meinte zu ihr, ich hätte sie „angehimmelt“. Das stimmt auch, denn Frauchen ist doch die Beste für mich. Wer geht schließlich mit seinem Cavalier am Prüfungstag (nach einem erholsamen Mittagsschlaf)  am Abend noch fährten? Mein Frauchen!

Bei untergehender Sonne durfte ich noch eine tolle Fährte absuchen und ich zeigte auch hier stolz, was ich schon kann. Den Winkel hab ich einwandfrei gefunden (na gut, es lagen auch einige Würstchen drauf J ) und den Gegenstand hab ich auch verwiesen (durch „Platz“ angezeigt), Frauchen und Herrchen haben sich wie irre gefreut, weil das Feld schon ziemlich hoch steht. Mir macht das aber auch ein Riesenspaß.

Heute war nun Herrchen dran. Er machte mit Meika im Friedrichshagener Verein seine FH 2 (Fährtenhundprüfung) und schnitt gut ab. Ach ja, so eine Prüfung – das wäre schon was. Aber wir wollen erst mal bescheiden sein und die „kleine Prüfung – die FPR1“ ins Auge fassen. Vielleicht schon im Herbst? Bis dahin, gut Fährte!

Michel „Don Juan vom Butzemannhaus“

 

 

Liebesbriefe …


Sportmichel Cavalier King Charles Spaniel v. Butzemannhaus Don Juan Rufname Michel eine Geschichte von Kathrin. P.)

hier ein kleiner Bericht und ein Foto von Michel (Don Juan vom Butzemannhaus) und mir beim Vierkampf im HSVD Rüdersdorf am 29. Mai 2010.

Wie auf dem Foto deutlich zu erkennen, ist Michel wie stets sehr vergnügt, während ich doch etwas angespannt wirke. Ich war aber nicht mehr soooo aufgeregt und so haben wir die Unterordnung mit 47 von 60 Punkten in guter Qualität bestanden. Die anschließenden Hürden-, Hindernis-, und Slalomläufe haben wir auch sehr gut absolviert. Ich bin richtig stolz auf meinen kleinen Kämpfer, der doch tüchtig rennen muss, um gegen die Großen zu bestehen. Michel hat mich auch motiviert, mit dem Joggen (mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :-)) nach der langen Winterpause wieder zu beginnen. Er selbst läuft sehr gern im Wald und ist auch manchmal mit Herrchen und Riesenschnauzerin Meika im Wald unterwegs. Und inzwischen führt er "die Gruppe an", wie Herrchen berichtet. Denn er läuft ein gleichmäßiges und ruhiges Tempo, während die irre Meika erstmal losrennt und dann anfängt zu bummeln, weil "ja nichts los ist".

Am 12. Juni starten wir mit noch zwei Hundeführern und ihren Hunden als Mannschaft im CSC (Combinations Speed Cup) bei der SGSV Landesmeisterschaft. Mal sehen, ob wir es dann gegen die großen Hunde schaffen und uns für die Verbandsmeisterschaft in Kemberg im Juli qualifizieren. Ausdauer und Können hat der kleine Butzemann auf jeden Fall, so sauber, wie er die Geräte nimmt.

Also liebe Roswitha, drück uns die Daumen und sei ganz lieb gegrüßt von Deinem "Sportmichel" und Leinenhalterin Kathrin aus Rüdersdorf!!!

 

Geschichte von Kathrin Pawlazcyk

Kathrin Pawlaczyk berichtet über ihren Michel vom Butzemannhaus: Ein Schoßhund, nur gemütlich auf der Couch oder ständig auf dem Arm? Oh, nein!!! Ein Cavalier, mag er noch so niedlich und klein sein, anhänglich und zärtlich, ist ein richtiger Hund. Ein Hund mit unbändigem Temperament, der gern dabei sein und vor allem mittun will!  Mit meinem Cavalier, Don Juan vom Butzemannhaus, genannt Michel habe ich einen Traumhund gefunden oder er mich. Er warf sich buchstäblich erst vor unser Auto (nichts passiert!) und dann in meine Arme. Eigentlich wollte ich doch noch keinen zweiten Hund und eigentlich doch einen Boston Terrier.  Nun ja, 1 Woche später zog er stolz „wie ein Spaniel“ bei uns ein und macht uns seitdem jeden Tag ein wenig glücklicher. Roswitha Fichtner, die Züchterin verdient in meinen Augen eine Goldmedaille. Züchtet sie doch nicht nur wunderhübsche (Ausstellungs-) Cavaliere, sondern Hunde mit bezaubernden Wesen, die noch dazu „pumperlgesund“ sind. Den Tierarzt kennen wir nur vom Impfen. Michel hat genau wie seine Sportmutti Whoopie die Begleithundeprüfung abgelegt. Überhaupt macht einem Cavalier einfach alles Spaß, was seinem Menschen auch gefällt. Turnierhundesport und Unterordnung, fährten, wandern, walken und spielen, alles findet er toll. Drill ist dabei nichts für ihn, er macht ja eh alles freiwillig. Konsequent sein, ja das muss man, aber liebevoll korrigierend und nicht brüllend. Leise Kommandos sind  eher am Platz, vor allem, da der Cavalier verstehen will, was man von ihm will. Aber so schnell nimmt er auch nichts krumm. Er ist einfach voller Liebe zu seinen Menschen, dabei lustig und mit viel Charme.  Aber Vorsicht, um den Finger ist Mensch im Handumdrehen gewickelt und ohne, dass er es überhaupt merkt. Er ist eben ein Cavalier!

Einholen ohne Überholen

Die 19. Landesmeisterschaft im Turnierhundesport des SGSV Landesverbandes Berlin Brandenburg fand nachdem sich die Teilnehmer bereits auf Vereinsprüfungen darauf qualifiziert hatten auf dem Hundeplatz des HSVD Rüdersdorf e.V. statt. Im THS treffen Leichtathletik und Ausbildung zusammen und verschmelzen zu einem sehenswerten Gesamtbild. Teilnehmer dieser Veranstaltung war auch  DON JUAN vom Butzemannhaus. Nachdem seine Sportmutti Whoppie vom Butzemannhaus bereits in diesem Verein die Begleithundeprüfung mit bestem Ergebnis abgelegt hatte und mehrerer Turniere gewann, zieht jetzt ihr Sohn nach und hat sie gestern überholt. Er nahm bereits eine weitaus höherer Hürde als Whoopie sie erreichen konnte und startete im CSC ( Combinations-Speed-Cup) mit seinem Team. In dieser Disziplin geht es um Tempo, Gehorsam und Sozialverträglichkeit der Hunde. Drei Hundeführer sind mit ihren Hunden am Start. Dieser Wettbewerb  ist bei Sportlern und Zuschauern der Knaller, denn hier wird ein gutes Zusammenspiel zwischen Mensch und Hund ersichtlich. Don Juan kämpfte gemeinsam mit einem Dobermann und einem Mischling im Team „ Junge Wilde“ gegen 4 andere Mannschaften in dieser Disziplin. Diese Veranstaltung war ein sehr schönes Erlebnis und ich bedanke mich bei Kathrin, die DON JUAN als 10 Wochen alten fehlerfreien Welpen bei mir gekauft hatte, das es ihr gelungen ist, diesen kleinen Hund zum Start zu führen. Ich bedanke mich für die Zeit, den Aufwand und die Courage, die diese Erfolge ebneten und für die Liebe, die Katrin und ihre Familie diesem kleinen Cavalier schenkten um mit ihm ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen. Dank auch dem Trainer Bernd für seine Arbeit und seine Liebe, die er auch den kleinen Hunden schenkt und die Kraft immer das Beste aus den Hunden herauszukitzeln. Der Bürgermeister von Rüdersdorf begrüßtet und verabschiedete die Teilnehmer des Turniers mit einem „Glück auf“, denn Rüdersdorf ist eine traditionelle Kalkabbaugemeinde. Ich sage zu Katrin und DON JUAN ganz speziell „ Glück auf“ und wünsche beiden noch ganz viele Erfolge. In diesem Jahr werden wir den kleinen Sportfreund auch auf mehreren Ausstellungen treffen. DANKE Kathrin

 

hurra, wir haben es geschafft ....

Frauchen und ich haben unsere Begleithundeprüfung im ersten Anlauf bestanden. 

Erst musste Frauchen einen theoretischen Sachkundetest schreiben. Dann haben wir als letztes Paar  mit Lisa und Dobermannhündin Schrippe (als so genannter "Blindhund) unseren Gehorsam gezeigt. Lisa wollte erstmal probieren und Schrippe war einfach prima. Na ja, hier und da hab ich ein bisschen gebummelt und als Schrippe so elegant vorbeitrabte, musste ich mich doch ein bisschen größer machen und bin (unerlaubterweise) aus dem Platz ins Sitz. Frauchen stand ja abgewandt von mir, aber typisch, der Richter hat es ihr natürlich gepetzt! Dabei hab ich mich gleich mit hingelegt, als Lisa zu Schrippe "Platz" sagte, da fiels mir nämlich wieder ein, dass ich doch liegen bleiben sollte. Frauchen hätte gar nichts gemerkt, so`ne olle Petze! Übrigens waren sonst alles Riesen auf dem Platz, Hovawarte und Leonberger. Ich hatte ein wenig das Gefühl, die haben mich mit ihren Menschen nicht so ganz ernst genommen und über uns gelächelt. Aber Ihr hättet mal hören sollen, wie sie gestaunt haben über meine Unterordnung und als ich auf Kommando zu Frauchen gerannt bin. Die Ohren haben im Winde geflattert und  mein Po wollte mich doch tatsächlich überholen. Der Richter hat gesagt, dass er sich so eine BH vorstellt, auch wenn es noch einiges zu verbessern gibt. Übrigens habe nur 3(!) von 6 die BH bestanden und ich war dabei! Herrchen war soooo stolz auf uns.

 Also Achtung, Sportmutti Whoppie - Dein Sohn zieht nach!

 

Cavalier DOLCE Vita  genannt Dolly

Nun ist Dolly schon zwei Wochen bei uns und wir haben alle große Freude mit ihr. Sie ist ein richtiger Schatz. Auch das schweizerdeutsch versteht sie gut und gehorchen kann sie auch vor allem man wird ja auch belohnt dafür. Es ist richtig schön und eine große Bereicherung das ich nach dem Tot von meiner geliebten Topsy wieder so einen lieben guten Begleiter habe und wir sind gegenseitig glücklich. Also kurz wir sind glücklich und dankbar.

Dolly fuhr über Nacht im ICE in ihre neue Heimat. Unbefangen nahm sie am Morgen die neue Umgebung und ihre Bewohner auf. Am Tag zeigte ihr die neue Familie dies und das, aber zum Abend wollte man sie dann doch nicht gleich allein im Körbchen in der neuen Wohnung schlafen lassen. Sie wurde zurück in den Transportkennel gesetzt und alle begaben sich zur Ruhe. Am späten Abend kam der Sohn der Familie nach Hause und ging schlafen. Am Morgen blickte er im ersten Erwachen neben sich. Da lag sie … rothaarig … neben ihm. Fragen: Wie? Wer? Woher? Wann? Was ? ließen den jungen Mann in Sekunden munter werden. Dolly hatte sich aus ihrem Kennel befreit. Gesellschaft gesucht, Gesellschaft gefunden und war ohne großes Trara und Gefrage sanft neben ihm im Bett eingeschlafen.

 

Cavalier Dasty genannt Lasse

Die haben mich doch einfach aufgeräumt

Lasse war übrigens für einige Zeit spurlos verschwunden. Und das kam so: Wir hatten letzte Woche zwei schöne Frühlingstage mit viel Sonne. Also nutzen wir das schöne Wetter und gingen in den Garten, die Kinder um zu spielen, ich um die Sträucher zu schneiden und Lasse um Quatsch zu machen. Die Kinder holten sich eine Schaukelbanane, Hüpfdosen und diverse andere Sachen aus der Garage und spielten sogar ohne zu streiten miteinander und Lasse hüpfte glücklich zwischen allen hin und her. Zum Abend wurden alle Spielsachen wieder aufgeräumt. Plötzlich bemerkten wir, dass Lasse nirgends zu finden war. Er musste weggelaufen sein. Also begann die große Sucherei, Ruferei, Heulerei, Verzweiflung und banges Fragen. Würden wir den Hund jemals wieder sehen? Plötzlich ein kurzes Bellen, aber woher ? Vor der Haustür stand kein „ Lasse“. Wieder das auffordernde Bellen verstärkt durch Jaulen. Plötzlich die Erleuchtung – Lasse war nicht weggelaufen. Die Kinder hatten ihn gemeinsam mit den Spielsachen „ aufgeräumt“. Er war in der Garage gefangen. Dann war natürlich die Freude groß über den verloren geglaubten Hund und alle waren glücklich, nein sie waren überglücklich das diese Geschichte so gut geendet hatte.

Frühlingszeit

Die erste Textzeile eines Frühlingsliedes beginnt mit ….“Jetzt fängt das schöne Frühjahr an …. Zeit der Farben, Zeit des Frohsinns, Zeit der Wärme, Zeit des Erblühens und Strahlend. Die Beete grüßen uns mit bunten Blumen, in den Balkonkästen wippen Frühblüher ihren ersten Gruss, die Tage werden wieder länger, die Sonnenstrahlen wärmen bereits, die Bekleidung wird wieder leichter, heller und bunter. Überall entwickelt sich die Farbenpracht. Auch bei Hunden ? Natürlich, die Kinder hatten den fuchsroten Pelz von LASSE mit Schulmalkreide bunt gefärbt und ihm somit ein ostereierfarbiges Frühlings-Outfit verpasst. Die Kinder fanden es toll, LASSE war vergnügt, da Mittelpunkt der Familie, Mutter hatte einen zusätzlichen Waschtag mit Friseurtermin und Papa was zum Staunen. Das gleiche Frühlingslied endet mit …. Es gibt Nichts Schöneres auf der Welt.

Seepferdchen von Sylke Kuhlmann

Lasse hat im Urlaub sein Seepferdchen gemacht, wobei Jenny meine Tochter sagt, es wäre schon Gold gewesen, er war nämlich zum ersten Mal in der Nordsee schwimmen. Ich glaube, es hat ihm einen richtigen Spaß gemacht immer wieder Stöckchen aus dem Wasser zu holen. Als er wieder aus dem Wasser kam wurde er für seinen Mut von uns allen überschwänglich gelobt und ich glaube Lasse war richtig stolz auf sich selbst. Ansonsten war der Urlaub auch ein wenig anstrengend. Alle Nase lang kam jemand auf Lasse zu und sagte, oh ist der süß, oh ist der hübsch, ich glaube es ist ihm auch ein wenig zu Kopf gestiegen, ist glaube schon, dass er es mitbekommen hat.

 

Cavalier Cophelia  

Wanted“ gesucht nach königlichem  Alleingang

 

 Cophelia wurde von ihrer Familie erwählt, nachdem sie sich in deren Tanten Ophelia und Venus verliebt hatten. Ein leidenschaftlicher Wunsch wurde wahr, als die Familie mit ihrem 10 Wochen alten Welpen unser Butzemannhaus verließ. Meine kleine Hündin fand ihren Platz zwischen mehreren Shih Tzu Hunden, die diese Familie seit Jahren liebevoll und sehr verantwortungsvoll züchtet. Cophelia war aber von Anfang an das Besondere, der Liebling, der Herzensdieb. Ein Umzug der Familie auf ein neues größeres Grundstück war ein Geschenk des Himmels. Die Arbeiten, die so ein Umzug mit sich brachte waren es weniger. Vieles bedurfte schnellstmöglich einer Erneuerung, Verbesserung oder Maßnahmen der Erhaltung. Aus Kraut und Rüben sollte in kurzer Zeit Ordnung werden. Lang ersehnte spielerische Träume konnten auf dem großen Anwesen verwirklicht werden. Neue andere Tiere siedelten sich an. Schafe und Ziegen. Ein neuer Zaun wurde unumgänglich. Der alte Zaun war für Cophelia viel bequemer, konnte man doch dann und wann dem häuslichen, hektischen Geschäftsalltag entlaufen. Das ist ganz etwas anderes manchmal seine eigenen Wege zu gehen und Inseln der Hundefreude aufzusuchen oder sich auf eigene Faust königlich zu amüsieren. Nach persönlichem Ermessen konnte sie sich mit Schmutz und Ruhm bedecken, Mäuse erschrecken und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Herrlich – frei. Frohen Herzens besuchte sie den nahe liegenden Acker und war höchsterfreut, als sie Menschen traf. Wie gut Freunde ! Ehrliche Leute brachten sie auf das Ordnungsamt  und schon wieder Freunde. Nach langem Suchen, Verzweifeln und Haare ausraufen, kam die Familie auf die Idee dem Förster und die Polizei vom Verschwinden ihrer Hündin zu informieren. Die Polizei wusste schon von dem Fund der kleinen Hündin die den Mitarbeitern des Ordnungsamtes die schweren Amtsstunden erleichterte.  Der kleine braune „Mischlingshund“ unterhielt mit allerhand Mätzchen die Hüter der Ordnung. Endlich kam derjenige, der als Einziger „die Königin“ in ihr erkannte, als er sie sah. Da könnt ihr Gift drauf nehmen,  das ist ein rassereiner Cavalier King Charles Spaniel und der Weg ins Tierheim wurde ihr erspart. Alle konnten sich denken, dass die Besitzer ihren kleinen Hund schon bald vermissen und nach ihm suchen würden. Cophelia konnte nach ihrem königlichen Alleingang gesund und munter zu ihrer Familie zurückkehren. Die Ausbesserung des Zaunes wurde mehr als beschleunigt und der gute Ausgang dieser Geschichte sollte mit einem Schmunzeln belohnt werden.

Cavalier Charlotte

 Ich hab die gute Laune im Gepäck …

 

Charlotte schickt liebe Grüße aus Ungarn. Zaver war an der Nordsee und sendet liebe Grüße, von Dolly kommen liebe Grüße vom Berg Pilatus, Ximon verlebte seinen Urlaub in den Bergen von Österreich,  Eloisa war 300 Kilometer auf Fahrradtrip, Gianni- Valentino erlebte seinen Urlaub mit Frauchen und den Havaneser-Fusselrockern im heimatlichen Garten, Xantippe und Druschba-Lola verbrachten die Urlaubszeit in  Schwanebeck bei Frau v. Malottki, so viele Reiseziele und immer einen Butzemann im Gepäck. Es sind eben die „Gute Laune Hunde“, die man auch in der Ferienzeit nicht missen möchte. Dann erreichten mich auch Urlaubsgrüße von Rica und Werner aus dem Urlaubsort in Oberammergau, wo ich erst überlegen musste, wer zum Teufel sind Rica und Werner, ja richtig, eine Familie, die vor Jahren mal einen Butze-Cavalier gekauft hatten. Dieser Hund ist bereits über die Regenbogenbrücke gegangen, aber vergessen haben die Beiden das Butzemannhaus nicht. Gern würde ich auch mal meinen Koffer packen und nach Bayern oder Fulda fahren. „Berlin“ hat eine so schöne „Umgebung“ und so groß ist die geworden und in so manchem Orten leben oder lebten Butzemänner. Na vielleicht klappt es ja irgendwann, man wird ja auch noch Träumen und seine Phantasie ankurbeln dürfen. Mit viel Glück und bei guter Gesundheit hätte ich noch ein Vierteljahrhundert um das zu tun, was mir Spaß macht und was ich auf diese Weise noch nie tat. Vorerst bleibe ich aber erst einmal in Berlin, denn Berlin bleibt doch Berlin und ich hab auch noch "meinen Koffer" in Berlin, aber ich wünsche mir viele Urlaubsgrüße von meinen Butzemännern aus Berlin und „Umgebung“!

Geburtstagshunde

in den letzten zehn Tagen gab es acht Butzekinderhundegeburtstage zu feiern. Boogie-Woogie und Cha Cha Cha feierten ihren Ehrentag in der Schweiz. Anlässlich des Nationalfeiertages fanden in beiden Familien große Feste statt, in denen der Hundegeburtstag eingebettet wurde. Mit großem Hokuspokus empfing Cha Cha Cha auf einer Festwiese beinah 200 Gäste und deren mitgeführte Hunde wurden ebenfalls freudig begrüßt. In den deutschen Hundefamilien wurden prächtig gelaunt gemeinsam mit den Vierbeinern ebenfalls Grill- und Geburtstagsfeten veranstaltet. Die Geburtstagskinder haben sich dann mit dem einen oder anderen Extra-Leckerli durchgewurstelt. Befreundete Hundefamilien kamen zu Gast und Hundegeschichten wurden ausgetauscht. Viele Hunde haben ihre Familien bereits bei großen Reisen in den Urlaub nach Bulgarien, in den Schwarzwald, nach Rügen, nach Dänemark, an die Nord- und Ostsee, nach Nord, Süd, Ost und West begleitet und man konnte manche spannende Unterhaltung führen. Auch sei der Lobgesang bezüglich Ausstellung und Sport der Butzemänner zu erwähnen. Und die Schönheit der Hunde und des Lebens mit einem Hund war das Thema „Nummer 1“ in der geselligen Runde. Es beruhigt mich ungemein, zu wissen, dass meine Butzekinder ihr Zuhause in so liebevollen Familien gefunden haben und die Sonnenseiten des Lebens erfahren. Geburtstage sind auch der Zeitpunkt der Besinnung. Deshalb sollten wir nicht die Augen verschließen, wenn die Realität die andere Seite des Lebens zeigt. Ich betrachte all die in den Käfigen sitzenden Tiere im Tierheim – die Wegwerfprodukte der menschlichen Gesellschaft. Ich seh in ihren Augen Liebe und Hoffnung, Angst und Schrecken, Trauer und Verrat und ich war voller Zorn. „Gott“ sagte ich, “ das ist schrecklich! Warum tust Du nicht etwas?“  Gott war einen Moment lang still, und dann sprach er sanft. „Ich habe etwas getan“, antwortete er. „Ich habe Dich geschaffen.“ Jim Williams

In diesem Zusammenhang gilt mein Dank allen Butzehundekinderbesitzern die bereit sind die Liebe ihrer Hunde nicht nur zu gewinnen, sondern auch zu schützen.

 

Geburtstag Charlotte vom Butzemannhaus

Cavalier Casanova genannt (Rocky)

Geschichte von Petra Sommer

 

Casanova ( Rocky)  3 Jahre

 

Hallo Frau Fichtner,

wie versprochen heute einige Fotos von unserem Wanderurlaub in Südtirol. Wir waren diesmal in Terenten, im Pustatal, das zur sonnenreichsten Region gehören soll. Für unsere Urlaubszeit, können wir das nur bestätigen. Da es um uns herum aber sehr viele hohe Berge gab, konnten wir auch bei den extremen Temperaturen noch gut wandern, da es auf über 2000 m auszuhalten war. Rocky lief prima mit uns mit und konnte sich so richtig austoben. Manchmal dachten wir schon, er muss in seinem ersten Leben eine Gemse gewesen sein. Auch das Laufen ohne Leine klappte prima, nur lief er da manche Strecken doppelt, weil er sich immer versichern musste, das wir auch alle noch da waren. Seine und unsere Meisterleistung war das Gipfelkreuz auf dem Piz da Peres auf über 2500m. In Brixen traf er auf eine black and tan-Dame aus Berlin und war sofort begeistert von ihr. Wasserscheu ist er immer noch, haben ihm aber an den vielen kleinen Bächen immer Gelegenheit gegeben, seine Pfoten zu kühlen und seinen Durst zu löschen. Bei unserer Wanderung um den Pragser Wildsee kam er sogar bis zum Bauch hinter her. Seine jährliche Untersuchung im Oktober hat er auch ohne Probleme überstanden. Am 13.11. wird ihm der Zahnstein entfernt, denn trotz Trockenfutter, Möhren und hartes Brot als Leckerli, hat er davon reichlich.

 

Viele liebe Grüße aus Oppin senden Ihnen

Rolf und Petra, sowie Rocky

Cavalier Zaro

Zaro, Herr Butzemann, Schatzihasi – Nomen est Omen, denn alle diese Namen und noch viele andere erfindet die Familie von Zaro, um ihm das jeweilige Familienklima kundzutun. Für seine Familie ist er nicht nur Träger von allerhand Namen, er nimmt auch hautnah am turbulenten Leben seiner Familie teil. An auf hinter neben in über unter vor und zwischen ist immer noch Platz, um für Zaro eine geeignete Rolle zu besetzen und den Alltag etwas freundlicher zu gestalten. Zaro geht gern mit seinem Herrn zum Angeln, dann ist er der Petrijünger. Auf seinen Geschmack im Rahmen der Fütterung hat sich bereits die gesamte Familie eingestellt. Er frisst nämlich alles, nur kein industriell gefertigtes Hundefutter, denn ist er ein Gourmet oder ein verwöhnter Pinsel. Hinter dem Sofa verkriecht er sich nur, wenn es gewittert, dann ist er die Pfeife. Nebenbei ist er der Medizinmann und die Medizin für Frauchen, denn ihre Migräneattacken haben sich seit Zaros Anwesenheit wesentlich gebessert. Manchmal ist aber auch er gesundheitlich nicht in Form, dann ist er der Kostenpunkt. Das Haus seiner Familie war noch über und über mit Baustellen versehen, als er klein und unbeholfen im Welpenalter dort ebenfalls einzog, da war er der Baulöwe. Sehr gern unternimmt er gemeinsam mit seinen Hundeeltern ausgedehnte lange Spaziergänge durch seine Heimat, den Harz, dann ist er der Harzbube/Herzbube. Vor allem unterstützt er seine Familie, wenn es mal brennt, dann ist er das Trostpflaster. Zwischendurch ist er manchmal auch nur ein ganz normaler Familienhund, dann ist er nämlich Zaro, Herr Butzemann oder Schatzihasi.

 

Cavalier Winni wir wünschen Ihnen, dass die Liebe und Wärme, die Sie Mensch und Tier geben, um ein Vielfaches zu Ihnen zurückkehrt
Ihre Anke Nowak +Julia + Winni

Cavalier Willi- Winzig Sie können sicher sein, dass es ihm bei uns sehr gut geht. Er entwickelt sich prächtig. Für uns ist er unentbehrlich und wir haben den Eindruck, dass er sich hier sehr wohl fühlt. Er ist ein ganz lieber Hund.
Ihre Familie Dr. Oelrich

Cavalier Whoopie

Wenn unser Weihnachtsbaum erzählt ...

… dann weiß er über Geschichten unserer Ortsgruppenmitglieder zu berichten. Ein ganz solider Tannenbaum , der lediglich mit einer Lichterkette und einer VDH-Züchterplakette 2009 gekrönt war stand bescheiden auf einem Tisch. Nachdem alle Mitglieder der OG Berliner Umland eingetroffen waren, begannen wir aus dem natürlichen Tannenbaum unseren Ortsgruppenweihnachtsbaum zu schmücken. Kleine rot-weiß karierte Stiefelchen symbolisierten die Welpen, die unsere Mitglieder in diesem Jahr erfolgreich aufgezogen hatten. Glänzende rote Herzen sprachen vom Herzblut der anwesenden Züchter, die ihre alten Hunde mit Liebe pflegen, auch wenn die schönsten Jahre dieser Tiere längst der Vergangenheit angehören und von Züchtern die in diesem Jahr mit besonders widrigen Ereignissen zu kämpfen hatten und als Sieger hervorgingen. Herzblut, was geflossen ist! Ich hielt 10 Weihnachtsherzen bereit, sie haben nicht ausgereicht, um alle Hunde, die durch die anwesenden Züchter mit ungeteilter Aufmerksamkeit gepflegt werden zu bedenken. Mit kleinem Hundespielzeug wurde der Baum für die Babyhunde, die unsere Ortsgruppe mit Begeisterung und Freude verstärken wollen geschmückt. Es wurden Geschichten über Pokale erzählt, die deren Besitzer im Jahr 2009 oder auch zu früherer Zeit erworben hatten. Jeder Einzelne erzählte, seine Trophäe in der Hand über deren Geschichte mit geöffnetem Herzen. Mit Applaus, Staunen, feuchten oder auch glänzenden Augen wurde erzählt und zugehört. Im gleichen Tempo wuchs die Schönheit unseres Weihnachtsbaumes, der nun mit allerhand Schleifen und Plaketten geschmückt wurde. Die Lieblingspokale standen strahlend um und unter dem Baum herum zwischen bunten und hübsch verpackten Geschenkpäckchen mit allerhand Schnickschnack. Andere Mitglieder, beschenkten unseren Baum mit Fotographien ihrer Hunde, mit einem Foto ihres genehmigten Zwingerschutzes und sogar ein handgemaltes Bild von einem Kind, das Zeugnis von einer Suchmeldung nach einem Havaneser ablegte, fehlte nicht im Rahmen unseres Hundegeschichten-Weihnachtsbaumes. Ein vorweihnachtliches Geschenk, das keiner der Anwesenden jemals vergessen wird. Bei dem gemeinsamen Gesang „O Tannenbaum“, strahlte die Weihnachtsstube der OG Berliner Umland durch ein zufriedenes Lächeln der Mitglieder und zufriedene Herzen. Ein Geschenk, eine kostbare Gabe, die nur durch das aktive Leben aller Mitglieder und durch deren Hunde erworben werden konnte. Es gibt keinen Ersatz für das eigene Erleben.

 

Wem wird die Züchterplakette zuerkannt?

Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um als „Züchter im VDH“ bestätigt zu werden:

Der Züchter hat einen geschützten Zwingernamen.

Die Zuchtstätte des Züchters wurde bereits abgenommen bzw. es wurde bereits ein Wurf gezüchtet und vom Rassezuchtverein abgenommen.

Der Züchter hat keine Zwingersperre bzw. gegen ihn gibt es kein laufendes Verfahren aufgrund von Zuchtverstößen oder ähnlichem

 

Fragen
Bertolt Brecht

  Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon -
Wer baute es so viele Male auf?

I In welchen Häusern des gold strahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die Chinesische Mauer fertig war
 die Maurer?

  Das große Rom ist voll von Triumphbögen. Wer errichtete sie?

Über wen triumphierten die Cäsaren?

Hatte das viel besungene Byzanz nur Paläste für seine Bewohner?

Selbst in dem sagenhaften Atlantis brüllten in der Nacht, wo das Meer es verschlang
die Ersaufenden nach ihren Sklaven.

Der junge Alexander eroberte Indien.

Er allein?

Cäsar schlug die Gallier.

Hatte er nicht wenigstens einen Koch, bei sich?

Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte untergegangen war. Weinte sonst niemand?

Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg.

Wer siegte außer ihm?

Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.

Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte.
So viele Fragen.

 

Für wen beantragt der Züchter einen geschützten Zwingernamen? Wer leistet normalerweise die Hauptarbeit bei der Aufzucht eines Wurfes? So viele Fragen und nur eine Antwort.

 

 

Herzen haben keine Fenster

Eine lange Zeit ist es schon her seit Traditionen ihren Anfang nahmen. Aus Old Shatterhand wurde ein Willi-Winzig. Aus einer Lady wurde nach Jahren eine Emotion. Aus einem James und einem Tinko wurde ein Butze-Barkley. Aus einer Ernie wurde ein Bonifacius. Aus Lola wurden eine Iweta und eine Natalie. Aus Donny wurde eine Nixe. Aus Nofretete wurde eine Vivien und eine Whoopie Aus Blacky wurde der Zwinger „vom Jessener Waldeck“, wo auch Power of Love Piccolo einige Zeit lebte. Aus  Iwera entstand der Zwinger „von den drei Tannen“. Cophelia lebt bei einem Züchter. James war Vater von 86 Welpen, sein Sohn Power of Love Playboy ebenfalls erfolgreich in der Zucht. Dolly, Emotion und Evita sind vielleicht die Basis für weitere Zuchten in Deutschland und in der Schweiz und Don Juan unser Sportler hat hervorragendes Potential ein sehr guter Deckrüde zu werden. Eine lange Reise beginnt mit dem ersten Schritt und oft sah ich meine Felle davon schwimmen. Aber das stetige Vertrauen in meine geringe Zuchtbasis schaffte das Wachstum im Zwinger vom Butzemannhaus. In diesen Tagen wird meine Hündin das letzte Mal mit einem Rüden gepaart. Danach geht sie in den verdienten Ruhestand. Ein Deckakt nach den Regeln des Zuchtverbandes steht noch offen, bevor die Zuchtgrenze erreicht ist.  Genug ! Whoopie ist eine Hündin, die mit 7 Jahren keinerlei Herznebengeräusche besitzt. Heute schon eine Seltenheit in der Cavalierzucht. Weitere Krankheiten machen der Rasse stark zu schaffen. Die Medizin hat sich entwickelt und Krankheiten einen Namen verpasst, die sicherlich schon immer existierten. Doch noch viel schlimmer ist der Streit und der Neid der sich wie eine Seuche unter den Züchtern verbreitet. Argumentationen stark unter der Gürtellinie werden in Foren ausgefochten. Gegenseitige Klagen sind an der Tagesordnung. Prügelknaben werden gesucht und gefunden. Einige erheben sich durch die Aufzucht einiger Würfe zu Göttern, die sich im Namen von wer weiß wem darstellen? Die im Namen von XYZ handeln? Blinder Arroganz steht humorvolle Selbstkritik gegenüber? Wer züchtet bessere Cavalier King Charles Spaniel, als??? Dieser Ansatz ist bereits aus der Fragestellung verwerflich. Wenn jemand seine Liebe, seinen Humor, seine Freude, seine Trauer, ja halt sein Leben in seine Zucht investiert, Einem dem der Wohlstand und die Zufriedenheit seiner Hunde wichtiger sind, als das dicke Polster auf dem Konto, der züchtet auch über Jahre sehr gute Hunde und ist für mich genauso gut wie …. nur besser???

Hier ist, was mir an Gott gefällt: Bäume sind krumm, Berge sind bucklig, eine ganze Menge Geschöpfe sehen ausgesprochen komisch aus und dennoch hat er alles erschaffen. Er ließ sich vom Erdferkel nicht einreden, das die Gestaltung von Geschöpfen nicht seine Sache wäre. Er ließ sich weder von der Schöpfung des Pavians, der Giraffe, des Elefanten und des Kugelfisches entmutigen. Nein, der Schöpfer erschuf Dinge und tut es immer noch.

Welcher „bessere Züchter“ hat den Mut, den Auftrag oder die Gunst sich über die Geschenke von Mutter Natur zu erheben?

 

 

Pechmarie im Glück

Wer eine Tätigkeit mit den Händen verrichtet: arbeitet

Wer eine Tätigkeit mit den Händen und dem Kopf verrichtet: versteht sich auf sein Handwerk

Wer eine Tätigkeit mit den Händen, dem Kopf und dem Herzen verrichtet: ist ein Künstler

 

Meine Schwester rief an. Sie hatte von den Schwierigkeiten beim Werfen meiner Hündin gehört, sich aber erst gestern dazu entschlossen, anzurufen. „ Du hattest ja so ein Pech“, hatte ich wirklich? Ich denke eher ich hatte ja so ein Glück, die Mutterhündin und ein Welpe haben alle Schwierigkeiten überstanden und leben. Soll das Pech sein? Ob es Glück oder Unglück bringt, wenn einem eine schwarze Katze über den Weg läuft hängt davon ab, ob man ein Mensch oder eine Maus ist. Auch ich bin nicht ganz frei von der Angewohnheit, lieber dem nachzutrauern, was ich hätte haben können, anstatt das Offensichtliche zu begrüßen. Eine Bilanz ruft nach einer einheitlichen Währung und die Bilanz 2009 des Butzemannhauses ist ein glücklicher Erfolg. Sicher hatte ich Fracksausen, aber das habe ich doch immer. Gefühle, die jeder aus eigener Erfahrung kennt, obwohl nur wenige bereit wären, sie offen einzugestehen. Durch verschiedenste Chancen, Situationen und Entscheidungen dämmerte es mir, wie wenig ich weiß und wie viel es noch zu begreifen gibt. Ich bin in diesem Jahr in Situationen hineingestolpert, wo ich mich ruckzuck entscheiden musste, was ich tue. In keinem Jahr habe ich erlebt, das mir meine Hunde derart intime Momente anvertrauten und ihr Schicksal mit selbstlosem Vertrauen quasi in meine Hand legten. Ich bin es, der sie eingeladen, an meinem Leben teilzunehmen, und mit mir und meiner Liebe zu leben. Jetzt zwangen mich gerade diese Hunde mein Herz weit mehr als in der Vergangenheit zu öffnen, um Entscheidungen, die außerhalb des Verstandes liegen zu respektieren. Pech?

Wir alle wissen zuviel und haben keine Zeit irgendetwas zu begreifen. Eine Toleranz dem Nichtwissen gegenüber ist die wichtigste Voraussetzung dafür zu lernen, was wissenswert ist. Wissen bedeutet, eine Entscheidung treffen zu müssen, und Entscheidungen gehen häufig mit unliebsamen persönlichen Veränderungen einher.

Meine Akzeptanz möglicher Schwierigkeiten hat in diesem Jahr in den verschiedensten Situationen an Boden gewonnen. Ich erfuhr völlig neue Erkenntnisse in dem ich Dominanz durch Kooperation ersetzte. Legenden schrieben sich durch die Relativierung von Rang und Status. Alle diese Stunden lassen sich nicht in Rechnung stellen und sind mit Nichts und Niemanden vergleichbar. Warum soll ich Tatsachen leugnen, besser ist es doch, sie zu feiern und sich dankbar zu zeigen. In einem Buch „10 Weisheiten deines Hundes für ein glückliches Leben“ erklärt der Autor, was uns unsere Hunde, die er als „Meister der Lebensfreude“ bezeichnet noch alles beibringen könnten. „Pechmarie – Goldmarie“ wer wagt das zu entscheiden?

 

 

 

 

Die 13.Fee ein Schutzengelhündchen (ein Geschenk von Evelyn)

 

If I´m lost or have gone astray, my guarding angel will show me the way.

Wenn ich mich verloren habe oder in die Irre gegangen bin, mein Schutzengel bewacht mich und wird mir den Weg zeigen

Das Märchen vom Dornröschen ist uns allen bekannt. In unserem Erfolgsstreben lassen wir oft nur die für uns positiven Dinge als erfolgreich gelten. Wir sollten allerdings niemals vergessen, dass die Natur uns wieder nehmen kann, was sie uns gibt und häufig von ihrem Recht Gebrauch macht. Ein Erfolg liegt nicht unbedingt im Strahlen eines Scheinwerferlichtes, das ist nur eine Maske. Erfolg lebt durch das Strahlen des eigenem Lichtes und wie wir bereit sind auf die anfallende Situation reagieren zu können. Nichts deutete darauf hin, dass die Geburt meiner Cavalierhündin mit einem schweren Ausgang verlaufen würde. Ein dickes, schweres Babymädchen war bereits auf der Welt aber dann war absolute Stille. Kein Wehentropf konnte die Geburt der restlichen Früchte voranbringen. Es blieb nur der Kaiserschnitt. Auch mit der größten Anstrengung hätte die Hündin keine Chance gehabt, die anderen Babys normal auf die Welt zu bringen. Die Totaloperation war ein weiteres „Muss“. Aber die Hündin lebte und ihr dickes Baby war in der Obhut der Affenpinschermutter wohlauf. Niemand rechnete damit, dass die Hündin am nächsten Tag mit einem Schlaganfall bedacht wurde. Die „13.Fee“ in Form einer Affenpinscher- Leihmutter sorgte weiter für das Cavalierbaby, der Rest der Butzemannhausbewohner kam einfach mal mit weniger Zuwendung und Zeit durch mich zurecht. Die Tierärztin gab auch mitten in der Nacht alles, um das Überleben meiner Hündin zu sichern. Seit 5 Tagen kämpfen wir: die Hündin, Frau Doktor und meine Familie um Fortschritte. Rührend war der strahlende Blick der Hündin, als ich ihr das Ergebnis ihrer Schwäche, die kleine FORTUNA zeigen und ins Körbchen legen konnte. Mutterliebe! Entzücken! Stolz!  trotz linksseitiger Lähmung, die aber von Tag zu Tag besser wird durch die Hilfe von Tabletten, Spritzen und langer Erholungsphasen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal einem Affenpinscher dankbar sein kann für die Errettung eines Cavalierbabys. Jetzt ist es soweit. Vor den Leistungen meiner Whoopie kann ich nur „meinen HUT ziehen“, aber bei Beauty möchte ich mich bedanken. Im Vergleich zu den beiden Hündinnen komme ich mir absolut klein und unbedeutend vor. Ein Jeder glaubt, dass er so viel weiß und auf einem reichen Erfahrungsschatz zurückblicken kann. Nun ist es für mich an der Zeit etwas ganz Wichtiges zu begreifen. Ein Erfolg der Hündinnen „im Butzemannhaus“, vor dem sich mein Herz verneigt.

 

 

Ein-Sicht

 

„Auch wenn morgen die Welt untergeht, pflanze ich heute mein Apfelbäumchen“

Ich habe es gewagt und gemeinsam mit meiner Hündin Whoopie und Indigo v.d.Tangerwiesen eine neue Generation BUTZEMÄNNER berufen. Whoopie ist die letzte zuchtfähige Cavalierhündin des Butzemannhauses und viele, sehr viele Gedanken kreisten und kreisen noch um meinen Mut zur Courage! Ich bin mir der Doppelzüngigkeit dieses Satzes durchaus bewusst. Jahrelang folgte ich der aufwärts steigenden Wendeltreppe, deren Stufen die Generationen von Butzemanncavalieren bildeten. Licht und Schatten. „Wende Dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.“ Na toll, die Spuren, Furchen und Falten aus dem Eldorado der Selbstverwirklichung sind dann aber auch für alle sichtbar. Aufhören -Verstecken- Abseits? Jede Zuchtstätte schreibt ihre eigene Geschichte, die sich mit keiner anderen vergleichen lässt. Heute ist mir bewusst, wie wenig man braucht. Ich lege das Schicksal der weiteren Zucht von Cavalieren aus dem Butzemannhaus in den Schoß einer Einzigen, bald siebenjährigen Cavalierdame in der Verpaarung mit einem „Newcomer“ von den Tangerwiesen. Die scharfen Konturen des „Entweder-oder“ haben sich in mir zu einem „Sowohl als auch“ gelöst. Geduld, Geduld, Geduld, eine entscheidungsträchtige Generation fällt ja nicht wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ich freue mich. Vollkommen offen strahle ich diesem Wurf meiner Hündin entgegen. Wenn es eine gespannte Gelassenheit gibt, so lebe ich gerade in dieser. Mir ist es völlig egal, welchen Eindruck ich auf andere Menschen mache. Wer sät hat auch eine Zukunft. Wir haben uns getraut …  Es ist ein offenes Geheimnis, das Whoopie ihrem kommenden Wurf gleichfalls entgegenstrahlt und sich bereits in freudiger Erwartung sonnt.

Whoopie und Indigo v. d. Tangerwiesen

 

Der Sprung in der Schüssel

Es war einmal eine alte chinesische Frau, die zwei große Schüsseln hatte, die von den Enden einer Stange hingen, die sie über ihren Schultern trug. Eine der Schüsseln hatte einen Sprung, während die andere makellos war und stets eine volle Portion Wasser fasste. Am Ende der langen Wanderung vom Fluss zum Haus der alten Frau war die andere Schüssel jedoch immer nur noch halb voll. Zwei Jahre lang geschah dies täglich: die alte Frau brachte immer nur anderthalb Schüsseln Wasser mit nach Hause. Die makellose Schüssel war natürlich sehr stolz auf ihre Leistung, aber die arme Schüssel mit dem Sprung schämte sich wegen ihres Makels und war betrübt, dass sie nur die Hälfte dessen verrichten konnte, wofür sie gemacht worden war. Nach zwei Jahren, die ihr wie ein endloses Versagen vorkamen, sprach die Schüssel zu der alten Frau: "Ich schäme mich so wegen meines Sprungs, aus dem den ganzen Weg zu deinem Haus immer Wasser läuft." Die alte Frau lächelte. "Ist dir aufgefallen, dass auf deiner Seite des Weges Blumen blühen, aber auf der Seite der anderen Schüssel nicht?" "Ich habe auf deiner Seite des Pfades Blumensamen gesät, weil ich mir deines Fehlers bewusst war. Nun gießt du sie jeden Tag, wenn wir nach Hause laufen. Zwei Jahre lang konnte ich diese wunderschönen Blumen pflücken und den Tisch damit schmücken. Wenn du nicht genauso wärst, wie du bist, würde diese Schönheit nicht existieren und unser Haus beehren. "Jeder von uns hat seine ganz eigenen Macken und Fehler, aber es sind die Macken und Sprünge, die unser Leben so interessant und lohnenswert machen. Man sollte jede Person/und auch jeden Hund einfach so nehmen, wie sie/er ist und das Gute in ihr/ihm sehen.

Ich denke an Katja mit Ximon, Andrea und Familie mit Bonifacius, Big Boss in Sachsen, Familie Klopfer/Panier mit Dolores, Anton und seine Familie mit Elbert Einstein, Familie Sippel mit Charlotte, Familie Krüger mit Cophelia und  Familie Blümel mit Eumel.

 

Kleine Hunde - ganz groß ... von Julia Fichtner

Kleine Hunde sind nur dazu da. um auf Couchen herumzuliegen, um in Taschen herumgetragen zu werden, oder um schön auszusehen. Diese übliche Meinung von kleinen Hunden muss nicht immer richtig sein. Denn in kleinen Hunden steckt mehr als dies. Ein gutes Beispiel dafür ist Whoopie. Mit ihren vier Jahren ist Whoopie ein spring- und bewegungsfreudiger Hund. Mit den ersten warmen Tagen dieses Jahres kam sie mit mir auf den Hundeplatz. Am Anfang lief sie nur so über den Platz und wurde mit aller Vorsicht an die Hindernisbahn herangeführt. Doch es stellte sich schnell heraus, dass diese Vorsicht nicht angebracht war. da sie die Hindernisse schnell annahm und sie ohne Probleme überwunden hat. Es dauerte nicht lange und sie absolvierte die Bahn ohne Leine. Dabei kletterte, sprang und balancierte sie über die jeweiligen Hindernisse mit viel Freude und Eifer. Also meldete ich sie für das erste Hindernisturnier an. Dabei belegten wir den ersten Platz. Auch zum Zweiten waren wir schnell angemeldet und belegten hier den zweiten Platz.

Um Whoopie weiter zu fördern und auch etwas zu fordern, setzten wir uns als nächstes Ziel den Vierkampf 1. Dieser besteht aus dem Dreierhopp, dem Slalom, der Hindernisbahn und einem Gehorsamkeitsteil. Der Dreierhopp ist ein 50 Meier langer Parcours mit drei Sprüngen. Diese Sprünge sind Stangen. die auf 35 cm hohen Pylonen liegen und im Freisprung überwunden werden müssen. Der Slalom besteht aus acht Toren, die vom Hund und Hundeführer durchlaufen werden. Nach der Hindernisbahn fehlt nur noch der Gehorsamsteil. Ich nahm mir also noch mehr Leckereien mit und wir fingen an ordentliches Fußgehen, Sitzmachen und Platzmachen zu üben und befassten uns auch verstärkt mit den anderen Bestandteilen des Vierkampfes. Da der ..kleine Schoßhund" anscheinend auch geistig ausgelastet werden und nicht nur auf einer Couch liegen wollte, waren die Fortschritte schnell zu sehen. Somit hatten wir schon im September an unserem ersten Vierkampf teilgenommen. Im Gehorsamsteil erreichten wir 54 von 60 Punkten, was übrigens die höchste erreichte Punktzahl aller Teilnehmer im Vierkampf I war. Da aber ab dem Jahr 2007 in der Turnierhundprüfung steht, dass jeder Hund eine Begleithundprüfung braucht, um an einem Vierkampf oder ein Hindernislaufturnier teilzunehmen, hatten wir unser nächstes Ziel.

Wir arbeiteten also weiter an dem Gehorsam, um uns den noch höheren Anforderungen und den zusätzlichen Elementen der Begleithundeprüfung zu stellen. Mit dem 12.11.2006 kam der große Tag. Wir meldeten uns zu der Begleithundprüfung inklusiv Verhaltenstest im Hovawart - Sportverein- Deutschland e.V. in Rüdersdorf an. Neben der „kleinen" Whoopie traten sechs ..Große" an. Genauer gesagt ein Schäferhund, ein Hovawart, ein Labrador, ein Terrier- Mix, ein Labrador- Mix sowie ein American Bulldog an.

Als erstes musste der Hundeführer einen Sachkundenachweis ablegen. Dabei wurden ihm Fragen zur Haltung, zum Umgang und zur Zucht gestellt. Wenn diese menschliche Hürde genommen war. folgte die Chip- Kontrolle und die Wesensprüfung (Verhaltensprüfung). Hier musste sich der Hund anfassen lassen, keine Angst von dem Chip- Gerät zeigen und durch eine Menschengruppe gehen ohne ängstlich oder aggressiv zu sein. Dann begann das Team damit die Platzarbeit vorführen. Als nächstes ist die Freifolge vorzuführen. Sie enthält die gleichen Elemente wie die Leinenführigkeit nur ohne Leine. Nur wer die Platzarbeit mit mindestens 42 Punkten (70%) absolviert hatte. Durfte zum „Straßenteil" übergehen. Dort muss sich der Hund gleichgültig, furchtlos und ohne Aggression gegenüber Joggern, Radfahrern. Walkern. Autos, anderen Hunden und Menschen zeigen. Wenn der Hund auch diesen letzten Teil der Prüfung geschafft hat, haben die Beiden die Begleithundprüfung bestanden. An diesem Tag haben alle die Prüfung bestanden, aber Whoopie hat mit 51 von 60 Punkten (85%) die beste Prüfung abgelegt. Jetzt ist aber erst mal Schluss mit Hundeplatz. Wir haben viel erreicht und sind teilweise auch über das Ziel hinausgeschossen. Ab nächstes Frühjahr stehen uns mit der bestandenen Begleithundprüfung alle Türen und Tore offen. Aber bis dahin wird Whoopie ein drittes Mal Mutter gewesen sein und ihre dann hoffentlich gesunden und ebenso lebensfrohen Welpen großgezogen haben. Somit haben Whoopie und ich gezeigt, dass kleine Hunde zu mehr im Stande sind, als nur niedlich zu sein. Sie beweist mir täglich, dass sie auf einer Couch nicht glücklich wäre. Sie will raus, sie will laufen, sie will ARBEITEN! Dieser kleine Hund hat sich mit Großen" angelegt und gewonnen.

Wie uns Julia Fichtner anschaulich beschreibt,

haben unsere „Kleinen" sehr wohl das Potential...

wir beglückwünschen Julia zu ihren tollen Erfolgen

und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg mit

Whoopie.

Herbert Heim

 

 

Cavalier Vivien

Alle Jahre wieder ...

In einer alten Legende wird erzählt, dass die Tiere am Weihnachtsabend sprechen können.

Letztes Jahr waren alle Hunde im Zimmer und meine Tochter und ich fragten in die Runde, wer uns was zu sagen hat? In der Weihnachtsnacht träumte meine Tochter von Vivien, die ihr antwortete, und sagte, dass Sie nächste Weihnachten nicht mehr in diesem Rudel sein wird. Morgens erzählte sie mir den Traumund ich meinte daraufhin, sie habe sich bestimmt verhört. Dieser Hinweis konnte eigentlich nur von Amanda kommen. Sie ist schon sehr alt und braucht ihre Herztabletten. Aber meine Tochter bestand darauf, dass es Vivien war, die das sagte.

Im Laufe des Jahres ging Amanda über die Regenbogenbrücke und Mama meinte mit schwerem Herzen, siehst Du es war doch Amanda, die am Weihnachtsabend mit dir gesprochen hat.

Die Zeit verging und am letzten Wochenende kauften ich und mein Sohn den diesjährigen Weihnachtsbaum. Eigentlich viel zu früh, da es doch Tradition ist, den Baum erst am 23. oder gar am 24. zu kaufen. Lächelnd sagte ich zu Vivien, na das wird wohl auch Dein letzter Tannenbaum werden.

Denn es sah es immer mehr danach aus, dass sich meine Tochter geirrt hatte und Vivien auch noch diesen Weihnachtsbaum mit uns erleben würde. Mit feuchten Augen musste ich gestern gestehen, dass meine Tochter doch Recht hatte. Es war Vivien, die mit ihr gesprochen hatte. Ich glaubte wegen einer leichten Magenentzündung mal besser beim Tierarzt vorbeischauen zu müssen. Es war schon höchste Zeit zum Handeln in wenigen Stunden wäre die Hündin erstickt, da lebensnotwendige Organe ausgefallen waren. Eine wunderbare, lebensfrohe, leidenschaftliche, gutmütige Hündin, Alterschampion in ihrer Rasse, Mutter von 15 gesunden Welpen in 5 Würfen und Oma von 18 Enkelkinderhunden ist friedlich und schmerzfrei eingeschlafen.

Nein es war es noch nicht ganz ihre Zeit gewesen, sie war noch recht mobil mit ihren 10 Jahren, tobte sie noch mit ihrem Enkelkind Felicitas, alias Satansbraten, herum und machte meinem Sohn noch so viel Freude.

Nun ist sie auch über die Regenbogenbrücke zu ihrer Mutter und Oma und allen anderen Butzemännern gegangen. Sie kann nun von oben zusehen, wie wir alle das Leben meistern müssen.

Aber sie lässt auch eine Menge zurück, nicht nur ein Loch in unseren Herzen, sondern auch ihre sportliche Tochter Whoopie und ihre viel versprechende Enkelin Felicitas. Somit wird sie nie vergessen werden.

Cavalier Venus Darf ich diesen Hund haben? Ja. wenn es dein größter Wunsch ist. Ich freute mich so, wie ich mich noch niemals gefreut hatte. Ich durfte einen Hund haben. Mir erschien es erst wie ein Traum. Aber langsam merkte ich, dass es Wahrheit war.
Christina

Cavalier Valentino er ist der absolute Liebling von Frauchen. Ein Hund, der alle Menschen liebt., gern den Himmel beguckt und jeden Heißluftballon findet, der Mäuse zum Fressen gern hat und am liebsten auf einer großen Wiese leben würde
Frau Braun

Liebesgrüße von Butze-Cavalier Opa Gianni- Valentino aus Giffhorn


Hallo Berlin, hier schien heute die Sonne, nach langen regenreichen Wochen!

Gianni-Valentino geht es gut. Er bekommt jetzt noch zusätzlich Grünlippmuschel-Extrakt ins Futter, weil seine Knochen nicht mehr so wollen, wie er. Aufstehen fällt schwer und er ist doch recht langsam geworden, schläft sehr viel. Na ja, als Opa darf man das jetzt auch. Den Havanesern, auch den Alten, geht es prima. Durch ihr leichtes Körpergewicht sind sie wendiger und schneller, als Gianni. Aber es stört ihn nicht, da er ja ganz andere Interessen hat (schnüffeln, Mäuse suchen usw.).
 

 

liebe Grüße
Dagmar und die Fusselrocker
 

Altersgerechtes Wohnen (Geschichte von D. Braun)

Mein ältester lebender Cavalier ist heute 11 Jahre alt geworden. Er hat die normale Lebenserwartung eines Cavalier King Charles Spaniel mehr als überschritten.  Nein, er möchte kein Schloss. Für ihn besteht altersgerechtes Wohnen in einer einzigen Grundvoraussetzung, Badezimmer mit Kühlschrank!!! Und das ist die Geschichte, die sein Frauchen für ihn geschrieben hat.

Ganz, ganz lieben Dank. Heute kam das Geburtstags-Paket für Gianni hier an. Die Halswärmer sind wirklich toll, Gianni hat den Wärmer mit dem dicken Diamanten schon um und fühlt sich cavalierwohl. Ich freue mich, dass er mit seinen 11 Jahren noch munter und fröhlich ist. Das mit dem Hören ist, glaube ich keine Taubheit, das ist Altersstarrsinn! Wenn er nicht hören will, dann hört er nix  . Habe hier mehrere Test gemacht und da bin ich der Meinung, er hört sehr gut, er will nur manches nicht mehr hören ...besonders wenn ich ihn rufe und er gerade ganz wichtig was draußen im Schnee findet! oder er sich ganz gemütlich auf seine Decke gerollt hat und ich ihn rufe zum Kämmen z.B. Anders ist es, wenn ich in der Küche stehe und ihn rufe, er sieht mich ja dann nicht, kommt aber sofort. Wenn ich im Badezimmer stehe und ihn rufe, dann kommt er nie, da gibt’s ja auch keinen Kühlschrank.Die Knochen sind alt und er ist nicht mehr so wendig, doch wenn hinten am Zaun ein fremder Hund bellt, flitzt er genauso schnell, wie die Havis, dort hin! Ich freue mich einfach, dass es ihm gut geht und er mir hoffentlich noch lange erhalten bleibt.

Dagmar und Gianni-Valentino

     

 

 

Cavalier Valentino und Vivien

12.00 Uhr mittags …..

es ist schon eine Zeit her, dass wir unsere Cavalier Hündin Ophelia genau zur Mittagszeit in eine andere Welt sandten. Passend oder unpassend läuteten zeitgleich die Mittagsglocken. Heute saß ich wieder bei diesem Tierarzt, dasselbe Wartezimmer, dasselbe Sprechzimmer und wieder die Glocken 12.00 Uhr mittags.Wenngleich die Patienten diesmal das Sprechzimmer lebend und Schwanz wedelnd verließen, kamen die Erinnerungen. Diese Glocken …. . Auch Whoopie hat das 7. Lebensjahr beendet …..

In beinahe 30 Jahren haben so viele Familien stolz mit ihrem kleinen Hund auf dem Arm das Butzemannhaus verlassen. Wenige dieser Welpen haben das 10. Lebensjahr erreicht oder überboten. Ich weiß, dass die beiden ältesten lebenden Cavaliere aus meiner Zucht am Valentinstag ihren 10. Geburtstag feierten. Gianni Valentino mit seinem Frauchen, die mit ihm eine langsame Riesenrunde gedreht hat und er hat fleißig, aber erfolglos Mäuse gejagt. Vivien lebt bei mir, sie hat  es sich unter veränderten körperlichen Bedingungen so bequem und gemütlich, wie es eben so geht eingerichtet und versucht das Optimum an Wohlbehagen zu erreichen. Wie einfach ist doch so ein alter Hund, er hat sich und das Leben um ihn herum bestmöglich arrangiert. Er kennt so viel und weiß von allem und er ist durch uns und mit uns alt geworden. Ein begehrenswerter Anker in der Beziehung Mensch – Hund. Über Jahre waren sie immer und überall dabei, Hochzeiten Weihnachtsfeste, Geburtstage, Wehrdienst, Studium der Kinder, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Urlaub, Trennungen, Krankheiten, Warten auf das Morgen, wo immer alles besser wird, alles vertrautes Terrain. Erlebnisse, die verbinden. Selbst jetzt, wo das Gehör allmählich nachlässt, die Augen ihren Glanz einbüßen, das Haarkleid an Fülle verliert, die Bewegungen steifer werden, strahlen diese Hunde im inneren Glanz .  Es ist sehr schön, wenn Welpenkäufer sich an den jungen Hunden, die einmal ihre Familien ergänzen werden erfreuen. Doch wie berechtigt ist der Stolz, wenn ein Züchter noch auf eine graue Schnauze verweisen kann, die Beginn einer langen Hundefamilie war. Wer dann nach dem Zweck dieses Hundes fragt, wird seine Schönheit nicht erkennen.

Gianni-Valentino nach seinem 10. Geburtstag

Cavalier Quando er ist sehr lieb und hat sich bei mir schon gut eingelebt.
Herr Rose

Cavalier Old- Shatterhand Wir erleben täglich neue Freuden, er wird von uns Robby gerufen. Er ist ein prächtiger Bursche. er ist gesund und munter und macht uns weiterhin jeden Tag viel Freude.
Mit guten Wünschen an das Butzemannhaus
Familie Dr. Oelrich

Cavalier Nofretete genannt Amanda

 

In Anlehnung an die„viktorianische Rede über die Diamantenfelder“ von Russel H. Conwell, die besagt, das ein persischer Bauer seinen Hof verkaufte und seine Familie verließ, um in die Welt hinauszuziehen und sein Glück zu machen. Er hielt überall nach den Diamantenfeldern Ausschau, von denen er träumte. Schließlich setzte er, einsam, verzweifelt, obdachlos und verarmt, seinem Leben ein Ende. Die Suche nach Reichtum hatte ihn gebrochen. In der Zwischenzeit war der Mann, der das Land von ihm gekauft hatte, sehr dankbar für jeden Grashalm, der nun ihm gehörte, und er bestellte den Boden mit Liebe und dem Fleiß seiner Hände. Abends, im Kreis seiner Familie, wenn er die Früchte seiner Mühen genoss, fühlte er sich zufrieden. Und eines Tages entdeckte er jenen Schatz, wonach der andere Bauer zeitlebens vergeblich gesucht hatte. Im Hinterhof des von seinem Vorgänger aufgegebenen Anwesens stieß er auf eine Diamantenmine – buchstäblich auf ein ganzes Feld dieser Edelsteine. Der schlichte Bauer wurde reicher, als er sich es je hätte träumen lassen.


NOFRETETE vom Butzemannhaus
Mutter von 12 gesunden Welpen
zu Lebzeiten konnte sie auf 12 Enkelkinder und 19 Urenkel blicken.
Im Alter von 16 Jahren erwarb diese kleine englische Lady noch 2 Mal die Anwartschaften für den Titel DEUTSCHER ALTERS - CHAMPION, der ihr im November 2008 zuerkannt wurde. Wenn um die Weihnachtszeit mehr als 50 Besitzer eines Butzemanns ihre Freude im Zusammenleben mit Ihrem Hund zum Ausdruck brachten, stand in den Ahnentafeln ganz sicher ihr Name. Bis zum letzten Tag bewahrte sie ihre stolze Ausstrahlung.


Cavalier Nixe jetzt bin ich schon eine kleine Dame und auch ganz hübsch. Alle Leute haben mich so gerne und die Kinder auf der Straße kennen meinen Namen, na und ich bin auch total glücklich.
Familie Rauch

Cavalier Netty ist nur am Entdecken und wird immer bewundert.
Familie Streese

 

Cavalier Molly geht es gut und wir haben viel Freude an unserem Christkind Keiner hat sich das familiäre Zusammenleben so leicht und einfach vorgestellt.
Familie Lischka

 

Cavalier Heiko er ist ein ganz liebenswerter, aufmerksamer, folgsamer und schöner Hund. Es geht ihm gut.
Ihre Familie Schwarzer

 

Cavalier Geoffrey ihr kleiner Zögling möchte das 1. Erfolgserlebnis an Sie melden.
liebe Grüße von allen 2- und 4-beinigen Steinachner

 

Cavalier Erni meine süße Betty (Erni v. Butzemannhaus) ist jetzt 6 ,5 Jahre und kerngesund. .Ihr Lieblingshund befindet sich in guten Händen und nichts in der Welt wird mich von diesem Hund trennen.
Frau Märzke
 

Cavalier Engie sie nutzt ihre Stelle im Familienleben so richtig aus. Sie beweist ihre Liebe stündlich, es gibt keine Minute wo sie nicht auf irgendeinem Schoß sitzt.
mit winkender Hundepfote
 

Cavalier Donny er ist der kleine Hallodri geworden, der seine Familie ganz schön auf Trapp hält. Wir sind sehr zufrieden mit ihm und er hat sich vorgenommen bald stubenrein zu sein. Auf jeden Fall haben wir es noch nicht bereut, das wir uns für diese Rasse entschieden haben. Er ist wirklich ein tolles Kerlchen.
Es grüßt herzlich Familie Rauch

 

Cavalier Darling wir haben viel Freude an ihr. Sie ist ein richtiger Schmusehund.
Ihre Familie Becker

 

Cavalier Dayla sie ist ein sehr liebes Tier und hat sich gut entwickelt. gern würde ich mit ihr züchten.
Ihre Frau . Augustin
 

Cavalier Bingo er ist ein Prachtkerl und bereits der Mittelpunkt unserer Familie geworden.
Ihre Familie Kecks

 

Cavalier Anjo er ist der Held auf vier Pfoten und hat uns, sowie meine Eltern fest ins Herz geschlossen.
Familie Laue